Bad Waldsee – Bürgermeisterin Ludy stellte am Montag im Ausschuss für Umwelt und Technik und am Dienstag im Verwaltungsausschuss nochmals die Eckdaten des am 4. Dezember von OB Matthias Henne in den Gemeinderat eingebrachten Haushaltes 2024 vor. Beide Gremien billigten das Zahlenwerk der Verwaltung.
Kißlegg – Welche Bäume kommen weg? Welche werden neu gepflanzt? Und wie geht’s weiter mit dem ehemaligen Omira-Anwesen? Darüber informierte die Verwaltung den Gemeinderat Kisslegg bei seiner Sitzung am 17. Januar im Esther-Saal des Neuen Schlosses.
Bad Waldsee – Heute war für die Stadt und insbesondere die Schulen auf dem Döchtbühl sicherlich kein einfacher Tag. Gegen 15.30 Uhr wurde der Amokalarm im SBBZ-Lernen ausgelöst. Sofort wurden alle Schutzmaßnahmen seitens der Schule und der Polizei umgesetzt.
Bad Waldsee – Großes Polizeiaufgebot auf dem Döchtbühl: Um 15.30 Uhr war Amokalarm ausgelöst worden. Es gebe aber derzeit keinen Hinweis, dass es sich dabei um eine „echte“ Gefahrenlage handle, gab ein Sprecher des Polizeipräsidiums Ravensburg um 17.00 Uhr auf Anfrage der Bildschirmzeitung zur Auskunft. Bei solchen Alarmierungen würde ein Standardmaßnahmenpaket abgearbeitet. Dazu gehöre neben einem Großaufgebot – die Zahl der Einsatzkräfte wollte der Sprecher nicht nennen – auch der Einsatz eines Hubschraubers. Dieser wurde von Stuttgart herbeordert; binnen 20 Minuten war der Heli im Himmel über Bad Waldsee. Unser Reporter Erwin Linder war um 17.30 Uhr vor Ort. Hier seine Eindrücke:
Zum Leserbrief „Von Landschaftsschändung und Zwangsumsiedlung”, veröffentlicht in der Bildschirmzeitung am 19. Januar, hat uns eine Replik erreicht. Verfasst ist sie von Lukas Häfele, den Organisator der beiden Hitzefrei-Demonstrationen.
Sehr geehrter Herr Schodlok, ich habe Ihren Leserbrief gelesen, und es scheint, als seien einige Punkte missverständlich dargestellt, insbesondere in Bezug auf die zweite „Hitzefrei-Demo” in Bad Wurzach. Sie erwähnen ein Banner mit der Aufschrift „Landschaftsschützer umsiedeln”, das auf dieser Veranstaltung gezeigt wurde. Auf diesem Banner ist ein gelbes X zu sehen, das unsere Solidarität mit allen Menschen symbolisiert, die sich für den Erhalt des Braunkohledorfs Lützerath engagiert haben. Falls Sie dazu die Gelegenheit haben, schlage ich vor, sich das YouTube-Video „Abriss Kirche ‘Dom von Immerath‘” anzusehen. Dadurch erhalten Sie einen visuellen Eindruck davon, wie der Braunkohleabbau diese Gemeinden beeinflusst hat. Zusätzlich möchte ich anmerken, dass sich hierzulande Windkraftgegner, wie zum Beispiel der Verein Landschaftsschützer Oberschwaben/Allgäu e.V., aktiv gegen die Energiewende einsetzen. Aus meiner Überzeugung tragen solche Gegenbewegungen eine Mitverantwortung dafür, dass Menschen aufgrund des Braunkohleabbaus umsiedeln müssen.
Ich kann bestätigen, dass während eines Gruppenfotos auch eine „Antifa-Fahne“ gezeigt wurde. Um mögliche Missverständnisse zu klären, zitiere ich eine Beschreibung: „Antifaschismus ist eine politische Bewegung, die sich gegen Faschismus und totalitäre Ideologien richtet. Der Begriff leitet sich vom Wort ,Antifa‘ ab, was für Antifaschistische Aktion steht. Antifaschismus setzt sich für Demokratie, Gleichheit und Freiheit ein und kämpft gegen jegliche Form von Diskriminierung und Unterdrückung.” (Quelle: https://www.helles-koepfchen.de/?suche=antifaschismus)
Falls Sie Bedenken haben, dass „die Antifa“ ausschließlich aus linken Gewalttätern besteht, möchte ich auf den Hitzefrei-Konsens verweisen, der explizit betont: „Wir respektieren persönliche Grenzen und lehnen jegliche Gewalt sowie Sachbeschädigungen ab.“ (Quelle: https://hitzefrei.org/aktionskonsens/)
Ich hoffe, diese Klarstellungen tragen dazu bei, etwaige Missverständnisse zu klären. Lukas Häfele, Bad Wurzach-Ziegelbach
Leserbriefe sind Meinungsäußerungen. Die Redaktion der Bildschirmzeitung akzeptiert ein breites Spektrum an Meinungen. Nicht veröffentlich werden extremistische, persönlichkeitsverletzende oder offensichtlich wahrheitswidrige Äußerungen.
Hier der Link zum Leserbrief von Hans-Joachim Schodlok, Bad Wurzach-Dietmanns: https://www.diebildschirmzeitung.de/allgaeu-oberschwaben/bad-wurzach/von-landschaftsschaendung-und-zwangsumsiedlung-30086/
Bad Waldsee – Die Landwirte vom Bauernverband Allgäu-Oberschwaben e.V. und Bauernverband Tettnang e.V. haben ihre tiefe Besorgnis über die von der Bundesregierung geplante Streichung des Agrardiesels zum Ausdruck gebracht. Sie sehen diese Maßnahme als direkte Bedrohung ihrer Existenz und ihres Beitrags zur Gesellschaft an, wie es in einer Pressemitteilung von Kreisgeschäftsführer Rainer Koch (Bad Waldsee) heißt. Zusätzlich zu den internen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, betonen sie die wachsende Wettbewerbsverzerrung mit dem Ausland, die ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter untergräbt. Nachstehend veröffentlicht die Bildschirmzeitung (DBSZ) die Erklärung ungekürzt im Wortlaut (Zwischentitel von der DBSZ-Redaktion eingefügt):
Blönried – Die Abiturientinnen und Abiturienten des Studienkollegs Blönried führen am 26. und 27. Januar einen musikalischen Abend unter dem Motto “Wetten dass” auf – jeweils um 19.30 Uhr in der Kulturhalle (Einlass ab 18.30 Uhr).
Landkreis Ravensburg – Die Studierenden der Fachschule für Landwirtschaft Ravensburg mit den Fachrichtungen Landbau und Hauswirtschaft laden alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler, Freunde der Fachschule als auch Interessierte recht herzlich zum traditionellen Schülerabend ein. Der Schülerabend 2024 findet am morgigen Freitag, 26. Januar ab 20.00 Uhr in der Gemeindehalle in Wolfegg statt; Einlass ist ab 19.30 Uhr.
Leutkirch – Montagabend, 22. Januar. Gemeinderatssitzung im Verwaltungsgebäude am Gänsbühl. Einer der Tagessordnungspunkte: die anstehenden Planungsarbeiten fürs Georg-Schneider-Haus. Dieses Gebäude Ecke Bahnhof-/Karlstraße soll renoviert und erweitert werden. Simon Schmerker vom Bauamt nannte es “eine sensible Baustelle”. Die Gesamtkosten der Maßnahme werden derzeit auf 9,7 Millionen € veranschlagt.
Bad Waldsee (rei) – An diesem Freitag, 26. Januar, gibt es auf der Hochstatt eine Kundgebung „Bad Waldsee gegen Rechts“. Zu dieser Veranstaltung ruft eine Gruppe zivilgesellschaftlich engagierter Personen auf. Es spricht unter anderem OB Henne. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr.
Bad Waldsee – Am Freitag, 26. Januar, um 20.00 Uhr lädt der Grüne Ortsverband Bad Waldsee in die Alte Mälze („Grüner Baum“) ein zur öffentlichen Nominierungsversammlung der Kandidierenden für die Gemeinderatswahl im Juni 2024. Die Versammlung findet – entgegen einer früheren Bekanntgabe – erst um 20.00 Uhr statt, um die Teilnahme an der Demo „Bad Waldsee gegen Rechts“ zu ermöglichen, die am selben Abend um 19.00 Uhr auf der Hochstatt startet.
Leutkirch – Ganztagsbetreuung, Parkplätze an der Oberen Grabenstraße, Mobilfunk Lanzenhofen oder auch verspätete Leerung von “Wertstoff”-Mülleimern: Der Gemeinderat Leutkirch besprach am Montagabend (22.1.) vieles. Und noch mehr. Zum Beispiel, wie wer in Sachen Sanierung und Erweiterung des Georg-Schneider Hauses wann welche Aufträge bekommen soll. Die Bildschirmzeitung beleuchtet aktuell und schnell noch am gleichen Montagabend ein paar Tagesordnungspunkte.
Bad Waldsee – Am vergangenen Sonntag (21.1.) eröffnete Marianne Jocham die Ausstellung „Kleine Formate“ von Peter Paul Neff im Seenema in der Biberacher Straße.
Kißlegg – Hochwasserschutz in Waltershofen. Darüber beriet der Gemeinderat Kisslegg im Esthersaal des Neuen Schlosses am Mittwochabend, 17. Januar. Dazu hörten den Ratsmitglieder einen Sachstandsbericht von Steffen Kremsler aus dem Ingenieurbüro Fassnacht. Aufgrund dieser Abhandlung beauftragte der Rat die Verwaltung, “einen Antrag auf Zuwendung bei der Wasserbehörde zu stellen”.
Allmishofen – Erstmals hat es in dem kleinen Ort Allmishofen einen Narrensprung gegeben. 16 Gruppen zogen bei klirrender Kälte durch den Ort. Im warmen Zelt stieg dann eine fette Fasnetsparty. Unser Reporter Hans Reichert war dabei:
Leutkirch – Freitag, 19. Januar, 18.00 Uhr, Kornhausplatz: Hexenruf! Unser Reporter Hans Reichert war dabei. Nachstehend seine Fotos von der traditionellen Fasnetseröffnung der Narrenzunft Nibelgau. Hoorig, Hoorig – isch dia Katz!
Mühlhausen – Die Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e.V. sowie das Netzwerk Naturschutz Allgäu-Oberschwaben, eine Vereinigung verschiedener lokaler Naturschutzvereine, hatten über die Grenze des Landkreises hinweg nach Mühlhausen zu einer Vortragsserie eingeladen, bei der über die in unserer Region geplanten Großwindindustrieanlagen (GWKA) informiert wurde. Hier der Bericht von Seiten der Veranstalter:
Kißlegg – Einstimmige Zustimmung bei einer Erhaltung. Der Gemeinderat Kisslegg erteilte am Mittwochabend (17.1.) sein „Einvernehmen“ für eine Erneuerung und Erweiterung der Biogasanlage Weiland in Rahmhaus. Wolfgang Schuwerk (CDU) fasste diesen Beschluss so zusammen: „Das ist gut.”
Bad Waldsee – Am Freitag, 19.1., um 10.00 Uhr standen die Bänder im Hymer-Werk in Bad Waldsee still. Vor dem Verwaltungsgebäude in der Holzstraße versammelten sich geschätzt mehr als hundert Hymer-Werker mit roten Schals unter den Bannern der IG Metall. IEs geht um’s liebe Geld. Noch ist es nur ein Warnstreik.
Kißlegg – Am Freitagnachmittag hat sich auf der K 8008 zwischen Dürren und Kißlegg ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Bei einem Frontalzusammenstoß gab es zwei Verletzte.
Ein 19 Jahre alter Fahrer war gegen 14.15 Uhr mit seinem Rover in Richtung Wangen unterwegs gewesen. Kurz nach Wallmusried kam er in einem Waldstück bei schneebedeckter Fahrbahn, mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, ins Schleudern. Ein entgegenkommender 54 Jahre alter VW-Fahrer versuchte noch auszuweichen, konnte eine Kollision jedoch nicht mehr verhindern und prallte frontal in die Rover-Seite. Der 19 Jahre alte Unfallverursacher wurde dabei in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde, wie der Lenker des VW, der sich eher leichte Verletzungen zuzog, vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht.
Während am Rover wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 2000 Euro entstand, wird der Sachschaden am VW T-Roc auf rund 25.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und den Bergungsmaßnahmen, die bis etwa 16.20 Uhr andauerten, musste die Kreisstraße voll gesperrt werden.
Bei der Klimademonstration in Bad Wurzach am 15. Januar wurde ein Plakat mit dem Text „Landschaftsschützer umsiedeln“ mitgeführt. Klimaktivist Dr. Ulrich Walz bezeichnete die Mitglieder der Vereins Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e.V. laut „Schwäbischer Zeitung“(Ausgabe Leutkirch) vom 16. Januar zudem als „Landschaftsschänder“.
Weingarten – Einstimmig – bei 1 Enthaltung – hat die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben (RVBO) in ihrer Sitzung am 8. Dezember in Weingarten den Teilregionalplan Energie (Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik) angenommen. Im Umfeld des Wurzacher Riedes sind nach dem Willen der Regionalverbandsversammlung demnach Windkraftanlagen an folgenden Standorten möglich: bei Osterhofen, bei Mennisweiler, bei Weitprechts und bei Bauhofen. Hinzu kommt aller Voraussicht nach der Standort Humberg, der zwar ausdrücklich als “ungeeignet” eingestuft ist (Seite 169 der von der Verbandsversammlung beschlossenen Flächenkulisse), dessen Realisierung aber von einem Projektierer unter Zuhilfenahme des Außenbereichsprivilegs betrieben wird. Der Regionalplan in seiner derzeitigen Fassung ist seit dem 29. Januar in der Anhörungsphase; Bürger und Institutionen (die Träger öffentlicher Belange) haben bis 29. März Gelegenheit zu Einreden und Anmerkungen. Rechtskraft erlangen soll der Teilregionalplan Energie im Jahre 2025. Nachstehend im Artikel nennt die Bildschirmzeitung die Seitenzahlen in den entsprechenden Planwerken, unter denen man Details zu den einzelnen Standorten – Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik – finden kann; die zugehörigen Planwerke finden Sie am Ende des Artikels unter “Download”.
Kißlegg – Als investitionsorientiert bezeichnete CDU-Fraktionschef Christoph Dürr am Mittwochabend (17.1.) bei der Gemeinderatssitzung im Esthersaal des Neuen Schlosses den Doppelhaushalt der Gemeinde für die Jahre 2024 und 2025. Da die Gemeindekasse “erfreulich gut dasteht”, gelte es jetzt, in den Jahren 2024/2025 rund 25 Millionen Euro in greifbare Werte umzusetzen. Etwa die Kläranlage. Und vor allem Breitband. Das bejahten die andere Fraktionshäuptlinge. Daher beschloss der Rat einstimmig den vorgelegten Haushalt.
Sigmaringen – Nach einer Auseinandersetzung zwischen drei Bewohnern auf dem Gelände der Landeserstaufnahmestelle Sigmaringen am Dienstagmittag sitzt ein Beteiligter in Untersuchungshaft.
Kißlegg – Die Ortsgruppe Kißegg des Schwäbischen Albvereins unternimmt am Samstag 20. Januar, eine Winterwanderung um Wangen. Die Gruppe trifft sich um 12.15 Uhr am Bahnhof in Kißlegg zur Zugfahrt nach Wangen.
Bad Waldsee – Wenn der König mit seinem Narrenszepter an der Spitze der Sammlermusik mit lautem AHA und dem Sammlermarsch in die Residenz im „Kreuz“ einzieht, ja dann ist es wieder soweit. Mit dem Sammlerball stimmt sich Waldsees Sammlervölkle auf die Fasnet ein.
Karsee – Ukraine-Krieg. Er wütet seit fast zwei Jahren. Was findet dort wirklich statt? Das wollte der ehemalige NDR-Journalist und Buchverfasser Patrik Baab genauer wissen. Und reiste persönlich Monate lang in Kriegsgebiete „auf beiden Seiten der Front“. So der Titel des jüngsten Buchs von Baab. Es stand schon nach wenigen Wochen auf der „Spiegel“-Bestseller-Liste. Baab trat am Dienstag, 9. Januar, im „Adler“-Saal in Karsee auf. Es war brechend voll.