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Laupheim – Eine neue Show im Planetarium erzählt, warum der Mond sich anders als die Erde seit Urzeiten kaum veränderte  und welchen Einfluss er auf unser Leben hat. 

Vor genau hundert Jahren ließ Oskar von Miller im Deutschen Museum in München das weltweit erste Planetarium bauen. Zeiss lieferte das technische Equipment. Mittlerweile gibt es weltweit über 4000 Planetarien: Eines davon steht seit 1990 in Laupheim – mit Technik von Zeiss.

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Seit 17. März präsentiert es eine neue Planetariums-Show. „Seit Jahrtausenden blicken wir Menschen hinauf zum Mond. Unsere Geschichte und Kultur sind eng verbunden mit dem ständigen Begleiter der Erde“, hört der Besucher, der es sich in den weichen Liegesesseln bequem gemacht hat. „Seine Phasengestalten wurden zur Grundlage unserer Kalender. 

Der Mond fasziniert die Menschen seit jeher.

Das fahle, mystische Licht des Mondes fasziniert und inspiriert uns bis heute und spiegelt sich in Literatur, Kunst und Kultur wider. Seit 1972 waren keine Menschen mehr auf dem Mond. Doch aktuelle Raumfahrtmissionen nehmen nun erneut Kurs auf ihn.“ Sehr kurzweilig beleuchtet die neue Show „Mondlicht“ das Antlitz des Mondes, seine Entstehung aus de Erde durch einen Meteoriteneinschlag, seine Phasen und die besondere Verbindung zwischen Mensch und Mond. 50 Minuten, die sowohl für Menschen, die sich schon länger mit dem Weltraum befassen, Neues bringen aber auch Neulingen vieles verständlich machen. Auch Kinder ab etwa acht Jahren schauen gespannt nach oben und lauschen den Erklärungen, was etwa ein Meteoriteneinschlag mit dem Ende der Dinosaurier zu tun hat. 

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Im Vorprogramm wird der Sternenhimmel über Oberschwaben erklärt und was es mit den Sternzeichen auf sich hat, auch dies sehr sehenswert. Eintritt für Erwachsene 8 Euro, Familienkarte 24 Euro. Highlight für Kinder aber auch für begeisterungsfähig gebliebene Erwachsene ist der Raumanzug im Foyer, in dessen Helm man den Kopf stecken und sich fotografieren lassen kann. 

Der Verein „Volkssternwarte Laupheim e. V.“ wurde 1975 gegründet und betreibt seit 1990 das Planetarium. 1997 wurde das Gebäude in der Milchstr. 1 um zwei Sternwarten erweitert, 2017 erfolgte die Aufnahme in das Netzwerk der Schülerforschungszentren Südwürttemberg. Im Jahr 2023 besuchten über 35.000 Menschen Planetarium und Sternwarte. Hinter den Kulissen engagieren sich rund 40 Vereinsmitglieder ehrenamtlich, um die Geheimnisse des Universums für alle anschaulich zu machen. Informationen gibt es unter:  www.planetarium-laupheim.de

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Autorin: Andrea Reck



NEUESTE BLIX-BEITRÄGE

Editorial BLIX Mai 2024

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Denkmäler sind Orte zum Nachdenken: Denk mal! So also unser Titel, der sich aus dem Inhalt, Nachdenken und dem Zufall entwickelt hat. Denn der „Galgen unterm Kreuz“, ebenfalls ein Denkmal, fand zeitgleich dazu. Aber nicht immer passt die Form zum Inhalt und umgekehrt. Worüber sich trefflich streiten lässt, denn meist ist es Ansichtssache. Was nicht beliebig bedeutet. Denn jede Perspektive sollte begründbar sein. So auch in Weingarten.

Warum „kriegstüchtig“?

Biberach – Lew Tolstois monumentales Werk „Krieg und Frieden“ über Napoleons Eroberungskrieg in Russland war gerade erst erschienen (1868/69), da marschierten ein Jahr später deutsche Truppen in Frankreich ein, um als Sieger in Versailles Wilhelm I. zum deutschen Kaiser zu proklamieren (18. Jan. 1871). Von nun an war auch das Königreich Württemberg Teil des Deutschen Reiches, und in Biberach gründete 1874 ein Schneidergesell’ mit einem Dutzend unerschrockener Männer einen Ortsverband und ware…

Meinung statt üble Nachrede

Ravensburg – Vom Baum in die Jugendarrestanstalt (JAA) und zurück. So könnte die Kurzfassung der Geschichte lauten, die dem Umweltaktivisten Samuel Bosch (21) widerfahren ist, und die er und seine MitstreiterInnen nach seiner nächtlichen Haftentlassung bei einer Open-Air-Pressekonferenz am 5. April auf dem Ravensburger Marienplatz etwas ausführlicher erzählten.

Galgen unterm Kreuz

Bad Wurzach – Ein Kreuz, das an die Galgen der Fürsten von Waldburg-Zeil erinnert, verrottet seit Jahren. Das mag dem Adelshaus recht sein. Aus den Augen aus dem Sinn. Aber eine Bürgermeisterin, eine Bäuerin und ein Holzschnitzer wehren dem Vergessen. 

Denk mal!

Oberschwaben / Weingarten – Um die Sache der Bauern steht es nicht gut im April des Jahres 1525 kurz vor Ostern. Mit der Wut über die erdrückenden Frondienste und der entrechtenden Leibeigenschaft und mit dem Ruf nach Freiheit und Menschenwürde, gestützt auf „die göttliche Gerechtigkeit“, entnommen der Bibel und verfasst in den Zwölf Artikeln in Memmingen, begehrten zig-tausende Bauern nach der Fasnet, die zur Mobilisierung genutzt worden war, gegen ihre Grundherren auf. Und davon gab es viel…

„Es bedarf bisweilen der Unruhe“

Meersburg – Was die Geschichte Oberschwabens anbelangt, ist Elmar L. Kuhn Experte. Insbesondere mit dem Bauernkrieg (1524/25) hat sich der langjährige Kulturamtsleiter und Archivar im Bodenseekreis besonders intensiv beschäftigt und tut dies immer noch. Nicht umsonst hat der 79-Jährige im März beim dreitägigen Symposium zum Bauernkrieg in der Bauernschule in Bad Waldsee ein Eingangsreferat gehalten. Sein Thema: „Bauernkrieg in Oberschwaben. Organisation, Ziele und Akteure“. Veranstalter der W…

Zurück auf Los

Die Elterninitiative „G9 jetzt BW“ will es sofort, aber mit einer Rückkehr zum G9 am Gymnasium sei in Baden-Württemberg frühestens im Schuljahr 2025/26 zu rechen, erklärt die Landesregierung.

Vom Dunklen ins Helle

Ravensburg – Seit dem 13. April sind auf Schloss Achberg die Werke von 14 Künstlerinnen unter dem Titel „Schwäbische Impressionistinnen“ ausgestellt. Der Fokus liegt auf Malerinnen, die in einer Zeit künstlerisch tätig waren, als es für Frauen ungewöhnlich war, eine Karriere in diesem Bereich zu verfolgen. Die Bilder zeigen jedoch eine Qualität, die mit den Kunstwerken von männlichen Vertretern des Impressionismus durchaus mithalten können.

Reduktion und Fülle 

Ravensburg – Zwei sehr gegensätzliche, aber sich auch  ergänzende Ausstellungen im Kunstmuseum Ravensburg: Alberto Giacometti und die COBRA Künstlergruppe. Betrachtungen.

Mondlicht – erhellend

Laupheim – Eine neue Show im Planetarium erzählt, warum der Mond sich anders als die Erde seit Urzeiten kaum veränderte  und welchen Einfluss er auf unser Leben hat. 

Hoch hinaus!

Wangen – Die Landesgartenschau in Wangen im Allgäu überzeugt mit ihrem nachhaltigen Konzept. Ganz innovativ entwickelte man entlang der revitalisierten Argen Industriebrachen zu vorbildlichen Wohn- und Arbeitsquartieren. 

Freut Bienen und Blumenfreunde

Balkonpflanzen sollen das Auge erfreuen mit ihren Farben. Sie können aber auch Insekten erfreuen mit ihrem Futterangebot. Manche Wildbienen sind auf eine bestimmte Blütenart spezialisiert und sind dankbar für den gedeckten Tisch.

Sport in Maßen wirkt positiv

Volleyball oder Tennis sollte frau in der Schwanger-schaft nicht spielen, auch andere Ballsportarten, bei denen sie Stößen und Schlägen ausgesetzt ist, springen oder stark abbremsen muss, sollte sie meiden. Wenn eine Risikoschwangerschaft besteht, zum Beispiel durch Blutungen, Vorerkrankungen, einem erhöhten Fehlgeburtsrisiko, oder andere Schwangerschaftskomplikationen bekannt sind – unbedingt erst den Frauenarzt oder die Ärztin fragen. Aber sonst? Los geht’s!

Zecken: Ein Steckbrief

Sie sind alles andere als die freundliche Spinne von nebenan: Zecken sind weltweit verbreitet und haben sich auf das Blutsaugen spezialisiert: mehr über ihre Merkmale, ihr Verhalten und die Krankheitserreger, die sie übertragen können.

Leserbrief BLIX Mai 2024

Auch für den Monat Mai erreichte uns wieder eine Zuschrift.

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VERANSTALTUNGEN

ALLGÄU-OBERSCHWABEN

Leutkirch – Im Rahmen seiner Wirtshaustour macht das Grüne Bürgerforum Leutkirch am heutigen Donnerstag, 16. Juni, St…
Bad Wurzach – Am Samstag, 18. Mai, hat das Bürgerbüro nicht geöffnet. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis und B…
Diepoldshofen – Einladung zur Sitzung des Ortschaftsrates Diepoldshofen am morgigen Donnerstag, 16. Mai, um 19.30 Uhr…
Isny – Seit über 30 Jahren bringt das Isny Opernfestival jeden Sommer für einige Tage Opern-Atmosphäre in die Stadt I…
Wangen – Was können Menschen tun, um die Wahrscheinlichkeit, eines Tages schwer zu erkranken, massiv zu senken? Um ge…