Leutkirch (dbsz) – Die für den 4. Mai geplante Rad-Tour zur Muna mit den Muna-Experten Matthias Hufschmid und Gebhard Blank konnte wegen Regens nicht stattfinden. Sie wird nun neu angesetzt auf Samstag, 17. Mai. Treffpunkt und Beginn ist um 14.00 Uhr mit dem Fahrrad direkt in Urlau bei der ehemaligen Kegelbahn (jetzt Modellbahnanlage Urlau).
Leutkirch – Vom 5. bis zum 9. Mai steht in Leutkirch vor der Festhalle der missio-Truck. Missio ist eine katholische Hilfsorganisation, die Projekte weltweit unterstützt und Bildungsarbeit in Deutschland leistet. Der missio-Truck widmet sich dem Thema „Eine Welt. Keine Sklaverei“. Bei Sklaverei denken viele von uns sicher an dunkle, vergangene Zeiten. Moderne Sklaverei, in der Menschen wegen unwürdigen Arbeitsbedingungen sklavenähnlich leben müssen, besteht aber bis heute. Besucher des missio-Trucks erfahren unter welchen Bedingungen Organe, Tee und andere Konsumgüter gehandelt und produziert werden, aber auch, welche Rolle unser Konsumverhalten für die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung dieser Produkte spielt.
Leutkirch – Erstmals hat die Stadt Leutkirch in diesem Jahr den „Leutkircher Löwenzahnfonds“ mit einem Volumen von 7.000 Euro zur Förderung des demokratischen Zusammenlebens aufgelegt. Ein Gremium hat nun über die Vergabe der Mittel entschieden.
Leutkirch im Allgäu – Mit seiner äußerst rasanten Fahrweise ist am Donnerstagabend ein 20-jähriger Autofahrer einer Polizeistreife in der Herlazhofer Straße aufgefallen.
Leutkirch im Allgäu – Bislang 18 Fälle von zerstochenen Autoreifen sind dem Polizeirevier Leutkirch zwischen Mittwoch und Donnerstag im Stadtgebiet gemeldet worden.
Diepoldshofen – Vor acht Jahren entstand in Diepoldshofen einer der ersten Dirtparks in der Region. Seitdem hat sich der Park zu einem beliebten Treffpunkt für Mountainbike-Fans entwickelt. Doch die Zeit und das Wetter forderten ihren Tribut: Die Bahnen benötigten dringend eine Auffrischung und die Grünflächen mussten regelmäßig gepflegt werden.
Herlazhofen – Die Abteilung Herlazhofen setzt sich aus vier Löschgruppen zusammen. Zum einen Herlazhofen mit dem Löschgruppenleiter Alexander Merk und seinem stellv. Markus Hepp, Urlau mit Norbert Peter und Fabian Huber, Heggelbach mit Peter Blumer und Stephan Schmid und dann noch Willerazhofen mit Harald Schuhmacher und Bruno Durach an der Spitze.
Leutkirch – Vor 80 Jahren. Am Samstag, 28. April 1945, rollten nachmittags französische Panzer aus Reichenhofen Richtung Leutkirch. Damit endete der Zweite Weltkrieg in der Nibelstadt. Die Woche zuvor befand sich die Bevölkerung aber zwischen Hoffen und Bangen. Darüber berichtete letzten Sonntagnachmittag, 27. April, ab 14.00 Uhr Matthias Hufschmid von der Volkshochschule Leutkirch im Bocksaal. Sein rund 40-köpfiges Publikum erlebte dort einen Bericht – spannender als ein Krimi. Beeindruckend dabei: die vielen Einzelheiten, auf die Hufschmid hinwies. Ausführlich bebildert.
Leutkirch – Das LEADER-geförderte Projekt „Neugestaltung der Ortseingänge von Leutkirch“ befindet sich in der finalen Phase. An den fünf Ortseinfahrten – Kemptener, Isnyer, Wangener, Wurzacher und Memminger Straße – werden künftig moderne Willkommens- und Veranstaltungs-Stelen die Bevölkerung sowie Gäste der Stadt begrüßen und über Veranstaltungen informieren.
Leutkirch – Ab dem 1. Mai 2025 dürfen Passbilder für Reisepässe und Personalausweise nur noch digital übermittelt werden. Papierfotos werden nicht mehr akzeptiert.
Leutkirch – Ab 1. Mai dürfen biometrische Passfotos nur noch digital erstellt und auf einem gesicherten elektronischen Weg an die Behörde übermittelt werden. Papierfotos werden nicht mehr akzeptiert.
Leutkirch – Am 27. April 1945, einen Tag vor der Besetzung Leutkirchs, wurden Josef Luz und Michael Maischberger, zwei Familienväter, beim Versuch, eine Panzersperre in der Memminger Straße zu entfernen, von der SS ermordet. Schreinermeister Josef Luz, ansässig in der Ottmannshofer Straße, war der Großvater von Hans Reichert (geboren 1947), der als Reporter bei der Bildschirmzeitung mitarbeitet. Über das tragische Geschehen vom 27. April und wie es mit der verwaisten Schreinerei weiterging, berichtete er uns Folgendes:
Diepoldshofen (rei/HR) – Auf den Tag genau 80 Jahre nach der Hinrichtung von 15 deutschen Soldaten im Diepoldshofer Wald gedachten die Ortschaft Diepoldshofen und die Stadt Leutkirch jener 15 jungen Männer, die zwei Tage vor dem örtlichen Kriegsende ihr Leben verloren. Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle sprach am Grab der 15 jungen Männer und zog dabei einen Vergleich zwischen dem mutigen Major Günther Zöller, der im Falle der MUNA (bei Urlau) Hitlers „Nero-Befehl“ nicht ausführte, und Hauptmann Otto Siebler, der Todesurteile der Wehrmachtsgerichtsbarkeit in pflichteifrigem Erfüllungsgehorsam unerbittlich vollstrecken ließ, obwohl die militärische Niederlage feststand und die Sieger kurz vor dem Ort des Geschehens standen.
Auf der heutigen Gemarkung der Großen Kreisstadt Leutkirch gab es gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zwei dramatische Entscheidungen über Leben und Tod: Am 26. April 1945, zwei Tage vor dem örtlichen Kriegsende, ließ Hauptmann Otto Siebler 15 deutsche Soldaten erschießen, gegen die Todesurteile der Wehrmachtsgerichtsbarkeit vorlagen. Zur gleichen Zeit widersetzte Major Günther Zöller sich der Anweisung, die Muna bei Urlau zu sprengen, indem er die Ausführung so lange hinauszögerte, bis er das Giftgaslager unbeschädigt an die Sieger übergeben konnte.
Diepoldshofen – Heimatforscher Artur Angst (1914 – 1992) befasst sich in seiner Ausarbeitung von 1982 zum Diepoldshofer Soldatengrab auch mit den Ermittlungsverfahren gegen Otto Siebler, jenen Hauptmann, der am 26. April 1945 den Befehl zur Hinrichtung von 15 deutschen Soldaten im Wald zwischen Diepoldshofen und Bauhofen gegeben hatte – zwei Tage vor dem örtlichen Kriegsende. Die Zwischentitel im Artikel wurden von der Redaktion der Bildschirmzeitung eingefügt. Hier Teil 5 (Schluss) unserer Serie, die wir in der Bildschirmzeitung am 22. April begonnen haben:
Leutkirch – Mehrere Löcher auf einer Länge von rund vier Metern hat ein bislang unbekannter Täter in eine Buchsbaumhecke auf einem Grundstück in der Straße “An der Ach” gerissen.
Leutkirch – Die Arbeitsgemeinschaft Kinder, Jugend und Familie in Leutkirch (AG 78) hat eine neue erste Sprecherin. Die Diplom-Sozialarbeiterin Sylvia Müller-Gohdes wurde im April einstimmig gewählt. Müller-Gohdes arbeitet bei der Kindertagespflege-Vermittlungsstelle der Diakonie in Wangen, wo sie gemeinsam mit ihrer Kollegin für die Region Allgäu mit insgesamt zehn Gemeinden zuständig ist.
Diepoldshofen – Heimatforscher Artur Angst (1914 – 1992) befasst sich in seiner Ausarbeitung von 1982 auch mit der Errichtung der heutigen Grabstätte. Hier ruhen 15 deutsche Soldaten, die am Nachmittag des 26. April 1945 im Wald zwischen Diepoldshofen und Bauhofen hingerichtet worden waren – zwei Tage vor dem örtlichen Kriegsende. Die Zwischentitel im Artikel wurden von der Redaktion der Bildschirmzeitung eingefügt. Hier Teil 4 unserer Serie, die wir in der Bildschirmzeitung am 22. April begonnen haben:
Leutkirch – Am Freitag, 2. Mai um 14.30 Uhr startet die erste kulinarische Stadtführung durch Leutkirch in diesem Jahr. In entspannter Runde geht es durch die Altstadt – mit interessanten Einblicken in Geschichte und Geschichten rund ums Städtle. Unterwegs darf natürlich auch probiert werden: An mehreren Stationen warten typische Allgäuer Spezialitäten – von deftiger Wurst über würzigen Käse bis zu knusprigen Seelen.
Diepoldshofen – Heimatforscher Artur Angst (1914 – 1992) schreibt über die Zeit nach der Erschießung der 15 Soldaten, welche am Nachmittag des 26. April 1945 im Wald zwischen Diepoldshofen und Bauhofen erfolgt war, Folgendes (Folge 3 unserer Serie); die Zwischentitel wurden von der Redaktion der Bildschirmzeitung eingefügt.
Diepoldshofen – Heimatforscher Artur Angst (1914 – 1992) schreibt über die dramatischen Tage bis zur Erschießung der 15 Soldaten am Nachmittag des 26. April 1945 im Wald zwischen Diepoldshofen und Bauhofen Folgendes (die Zwischentitel stammen von der Redaktion der Bildschirmzeitung; das ausführliche Vorwort Angsts zu seiner Ausarbeitung mit Quellenkritik erschien in der Bildschirmzeitung am 22. April 2025):
Diepoldshofen – Am 26. April 1945, zwei Tage vor dem örtlichen Kriegsende, wurden im Wald zwischen Diepoldshofen und Bauhofen 15 Wehrmachtssoldaten hingerichtet. Die Stadt Leutkirch richtet am kommenden Samstag, 26. April, auf den Tag genau 80 Jahre nach der Tragödie, eine Gedenkveranstaltung aus (um 19.30 Uhr startet auf dem Dorfplatz in Diepoldshofen ein Gedenkmarsch zur Hinrichtungsstätte; zuvor – um 18.30 Uhr – findet in der Pfarrkirche ein Gottesdienst statt). Die Bildschirmzeitung veröffentlicht ab Mittwoch, 23. April, eine vierteilige Serie zu dem Geschehen. Publiziert wird ein Typoskript des Heimatforschers Artur Angst (1914 – 1992). Einleitend veröffentlichen wir heute (22.4.) das Vorwort aus dem 27-seitigen Konvolut; in dem ausführlichen Vorwort äußert sich Artur Angst grundsätzlich zur Quellenlage und zu seinen Recherchen, die er in den Jahren 1980 bis 1982 gemacht hat. Der Zwischentitel “Zeitzeugen” hier im Auftaktartikel unserer Serie wurde von der Redaktion der Bildschirmzeitung eingefügt; die Zwischentitel in den 4 weiteren Folgen stammen zum Teil von Artur Angst, zum größeren teil von der Bildschirmzeitung.
Leutkirch – Ein 17-jähriger Moped-Fahrer ist bei einem Verkehrsunfall am Dienstag (22.4.) kurz vor 8.00 Uhr schwer verletzt worden. Der Jugendliche war auf der L 319 von Hinznang kommend in Richtung Urlau unterwegs und überfuhr Zeugenangaben zufolge die Stoppstelle an der Kreuzung mit der L 318, ohne anzuhalten. Auf der Landesstraße kollidierte er mit dem VW eines aus Richtung Isny kommenden 76-Jährigen. Ein Rettungshubschrauber brachte den 17-Jährigen zur Behandlung seiner schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Ein 34 Jahre alter Mitfahrer im VW erlitt bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen, er wurde vom Rettungsdienst ebenfalls in eine Klinik gebracht.
Leutkirch – Eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis kommt auf einen 74-Jährigen zu, der am Montagvormittag im Stadtgebiet am Steuer seines Wagens von einer Polizeistreife gestoppt wurde. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen den Senior derzeit ein Fahrverbot besteht. Er musste seinen Wagen stehen lassen.
Engerazhofen – Das Organisationsteam des Engerazhofer Passionsspiele hat uns Fotos von den Aufführungen zur Verfügung gestellt. Gemacht haben die Bilder Herbert Neidhardt (11) und Josef Weiss (2). Die Bildunterschriften stammen von Werner Utz:
Engerazhofen, das kleine Pfarrdorf im württembergischen Allgäu, hat mit seinen Passionsspielen wieder Großartiges geleistet. 350 Mitwirkende bei vielleicht 600 Einwohnern in und um den Ort – diesen Mobilisierungsfaktor schafft nicht mal Oberammergau.
Engerazhofen – Zum Abschluss der an drei Tagen ausgerichteten Passionsspiele in Engerazhofen sprachen Spielleiter Alfred Sipple und Regisseur Waldemar Wrobel Dankesworte (zu Beginn der Aufführung am Karfreitag). Die Bildschirmzeitung dokumentiert die Ansprachen im Wortlaut: