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Gewichtung: Standard

ME/CFS-Betroffene machen mit Liegend-Demo auf ihre Erkrankung aufmerksam

Region – Rund 500 Personen nahmen bei hochsommerlichen Temperaturen an der Liegend-Demo Bodensee-Region teil, die am Samstag, 10. Mai 2025, auf dem Ravensburger Marienplatz stattfand. Die Kundgebung war Teil der weltweiten Kampagne zum Internationalen ME/CFS-Tag, der alljährlich am 12. Mai begangen wird. Im Rahmen der zweieinhalbstündigen Veranstaltung kamen Betroffene, Ärzte, Kommunalpolitiker und Abgeordnete aus der Region zu Wort.

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Exotische Rhythmen waren zu hören beim Aulendorfer Frühjahrskonzert

Aulendorf – Viele Konzerte gibt der Marinechor Aulendorf übers Jahr, aber keines ist so wichtig wie das Hauptkonzert am 17. Mai im heimischen Hofgartensaal. Sowohl Kurgäste als auch viele Einheimische aus nah und fern wollten sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen. Gerade bei dieser zweieinhalbstündigen Unterhaltung musste natürlich alles passen. Angefangen bei der Werbung in mehreren Printmedien oder auch in der Bildschirmzeitung bis zu einer Vielzahl an Plakaten. Aber auch über das äußere Erscheinungsbild des Chores, die „Anzugsordnung“ wie es bei der Marine heißt, wurde diskutiert, selbst die unterhaltsamen Moderationen und nicht zuletzt die Auswahl des Gesangsrepertoires – nichts blieb dem Zufall überlassen.

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Besserer Schutz vor Onlinebetrug dringend nötig 

Region – Ein Anruf eines falschen Bankberaters, falsche Briefpost der Hausbank, falsche Links zum Paketversandanbieter und Betrugsmaschen bei Kleinanzeigen: Immer häufiger verschaffen sich Betrüger:innen Zugriff auf die Konten von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Zum Teil gelingt es ihnen sogar, diese vollständig abzuräumen. Die Zahl der Meldungen über Konto- und Kartenmissbrauch, die die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erreichen, ist seit 2021 stark gestiegen und verharrt seitdem auf hohem Niveau. Sie fordert den Gesetzgeber dazu auf, die Anbieter stärker in die Verantwortung zu nehmen, ihre Zahlungsdienste besser vor Missbrauch zu schützen.

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Kreistag beschloss Verbesserungen im ÖPNV

Ravensburg – Mit dem Beschluss des neuen Nahverkehrsplans hat der Kreistag den Grundstein für einen weiteren Ausbau des ÖPNV im Landkreis gelegt. Ab 2027 sollen zusätzliche 1,8 Millionen Euro für diesen Zweck bereitgestellt werden. „Damit schaffen wir es, das Regionalbusangebot im ganzen Landkreis systematisch gestuft zu gestalten und stellenweise sogar noch einmal weiter auszubauen“, freut sich Landrat Harald Sievers. Im Gegensatz zu den ursprünglichen Planungen des ÖPNV-Ausbaukonzeptes von 2021 enthält der neue Nahverkehrsplan keine flexiblen Bedarfsverkehre oder Busverkehre nach Mitternacht. „Auch in herausfordernden Zeiten investieren wir erneut kräftig in ein gutes Regionalbusangebot für unseren Landkreis. Allerdings sind unsere finanziellen Möglichkeiten begrenzt“, begründet Sievers diese Fokussierung.

Um das Angebot möglichst passgenau auszubauen, untersuchte Tobias Koch, Leiter der Stabsstelle Nachhaltige Mobilität, mit seinem Team die Nachfrage jeder einzelnen Buslinie und plante die Busverkehre neu. Das Ergebnis sind sieben abgestufte Linienkategorien: Vom Regiobus mit einem Angebot von früh bis spät, auch am Wochenende, bis hin zur reinen Schulbuslinie.

Schnellbus von Kißlegg nach Ravensburg

Neuerungen ab Mitte 2027: Ein Schnellbus soll zur Hauptverkehrszeit von Kißlegg nach Ravensburg fahren. Umfangreich ausgebaut werden soll die Linie 31 von Wolfegg über Bergatreute ins Schussental sowie die Linie 7534 von Unterankenreute nach Weingarten.

Bad Waldsee – Bergatreute wird gestärkt

Auch die Linie 32, welche Bergatreute und Bad Waldsee verbindet, soll gestärkt werden. Dieser Teil des mittleren Landkreises konnte bei den ersten beiden Umsetzungsstufen des ÖPNV-Ausbaukonzeptes im Jahr 2021 und 2022 noch nicht profitieren.

Weitere Verbesserungen im gesamten Landkreis sind optimierte Anschlüsse sowie weniger Umstiege auf vielen Buslinien. Die Linie 21 von Ravensburg über Grünkraut nach Bodnegg soll zur Hauptverkehrszeit bis Rotheidlen verlängert werden und einen Anschluss an den Schnellbus nach Wangen bieten. Die Gemeinden Hoßkirch, Königseggwald und Riedhausen sollen mit der Linie 40 ab 2029 ein umsteigefreies Angebot nach Ravensburg erhalten. Eine technische Anschlusssicherung soll gewährleisten, dass Busse künftig zuverlässiger auf verspätete Busse und Bahnen warten.

„Um zusätzliche Angebote finanzieren zu können, haben wir die Verkehre optimiert und lassen beispielsweise auch bei neu erteilten Aufträgen gebrauchte Busse zu“, erläutert Tobias Koch. „Gerade weil der Landkreis mit 8 Millionen Euro heute und rund 16 Millionen Euro ab 2027 viel Geld für das ÖPNV-Angebot ausgibt, achten wir sehr auf Wirtschaftlichkeit.“ Aus diesem Grund müssen ab 2027 auch einzelne Fahrten entfallen, die über den kreiseinheitlichen Standards liegen, sofern die betroffenen Städte und Gemeinden diese nicht als gemeindliches Zusatzangebot bestellen.

Neben verbesserten Verbindungen wird auch der Komfort gesteigert: Bequemere Sitze in allen Regiobuslinien, mehr Platz für Kinderwagen und Gepäck, eine dritte Tür für schnelleres Ein- und Aussteigen bei längeren Bussen, Lademöglichkeiten für Smartphones sowie bargeldloses Bezahlen sollen ab 2027 zunehmend zum Standard werden. Auch der Kundenservice soll in Zusammenarbeit mit dem bodo-Verkehrsverbund digitalisiert und verbessert werden.

„Der neue Nahverkehrsplan unseres Landkreises ist das Ergebnis einer sehr engen und umfassenden Zusammenarbeit. Über ein Jahr haben wir mit den Verkehrsunternehmen, Kommunen, Kreistagsmitgliedern, engagierten Bürgern und Fachleuten an dieser Aufgabe gearbeitet. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich für ein noch besseres Regionalbusangebot in unserem Landkreis eingesetzt haben“ so Landrat Harald Sievers.

Bischof Wiesemann aus Speyer ist der Festprediger

Weingarten – Der Weingartener Blutritt als größte Reiterprozession seiner Art wird auch am 30. Mai wieder etwa 1800 Reiterinnen und Reiter sowie Tausende Fußwallfahrerinnen und -wallfahrer anziehen. Den Blutfreitag stellt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann als Festgast dieses Jahr unter das Leitwort “Pilger der Hoffnung”. Es ist das Motto des Heiligen Jahres, das noch Papst Franziskus für 2025 ausgerufen hatte. “Betend und singend ziehen wir durch die Straßen Weingartens und durch die umliegenden Felder, um inmitten der Welt Jesus Christus als Grund unserer Hoffnung und Zuversicht zu bezeugen”, schreibt der Speyerer Bischof voll Vorfreude. Weltlicher Ehrengast ist Manuel Hagel, Vositzender der baden-württenbergischen CDU.

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Merazhofen-Chronik lässt Heimatgeschichte lebendig werden

Merazhofen – Die kleine Pfarrgemeinde Merazhofen mit ihren 380 Mitgliedern hat ein Mammutprojekt zustandegebracht: eine 312 Seiten umfassende Chronik, entstanden, gestaltet und gefertigt in der Heimat, wie die Macher um Berthold Haas und Melanie Marka mit berechtigtem Stolz erwähnen. Das stattliche Buch kann für 34 € ab 29. Mai erworben werden. Nachstehend stellen die Macher ihr Werk selbst vor:

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Vorfahrt missachtet – zwei Verletzte

Kißlegg – Zwei leicht verletzte Personen sowie Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Montag kurz nach 14 Uhr bei Waltershofen gefordert.

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Fahrzeug geht nach Unfall in Flammen auf

Aichstetten – Glück im Unglück hatte ein 19 Jahre alter BMW-Fahrer bei einem Verkehrsunfall am Dienstag kurz nach Mitternacht auf der A 96. Zwischen den Anschlussstellen Leutkirch-West und Aichstetten platzte Angaben des 19-Jährigen zufolge an dem Wagen ein Reifen.

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SVR-Junioren genießen tolle Atmosphäre beim Pokalfinale

Reute – Im Rahmen des DFB-Pokalfinales zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart verwandelte die Jugendabteilung des SV Reute die vereinseigene Lounge in eine pulsierende Fußballarena. Mit der Liveübertragung auf Großbildleinwand inklusive Essen und Trinken wurde den Juniorenkickern ein tolles Event geboten.

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Kupferdiebe unterwegs

Bad Wurzach – Kupferdiebe waren am vergangenen Wochenende im Stadtgebiet unterwegs. Die bislang unbekannten Täter rissen am Gebäude des Leprosenhauses in der Ravensburger Straße rund acht Meter Kupferrohre ab und entwendeten diese. Personen, die in diesem Zusammenhang Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07564/2013 beim Polizeiposten Bad Wurzach zu melden.

TC Bad Waldsee ist Austragungsort der Bezirksmeisterschaften

Bad Waldsee – Über das kommende verlängerte Wochenende konzentriert sich der Tennisbezirk Oberschwaben/Alb-Donau auf die Kurstadt. Auf der Anlage hinterm Stadtsee werden ca. 150 Teilnehmende an den diesjährigen Bezirksmeisterschaften der Aktiven und Senioren im Tennis teil. Auf einer der schönsten Anlagen Oberschwabens spielen die aktiven Damen und Herren in jeweils drei Einzel- sowie einer Doppelkonkurrenz die Bezirksmeister aus, während bei den Senioren beginnend bei den Damen und Herren 30 in insgesamt 13 Altersklassen der beste Tennisspieler im Bezirk gewinnen wird.

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Auch Ministerpräsident Kretschmann unter den Ehrengästen

Weingarten – Die Blutfreitagsfeierlichkeiten rücken näher und Weingarten bereitet sich auf sein jährliches Hochfest vor. Kurzfristig hat sich neben dem diesjährigen politischen Ehrengast, dem CDU-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl, Manuel Hagel, auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu den Feierlichkeiten angekündigt. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Gerlinde wird er am Freitag – zusammen mit weiteren Gästen aus Politik und Gesellschaft – Europas größter Reiterprozession vom Balkon des Weingartener Rathauses aus beiwohnen. Manuel Hagel nimmt als Reiter in der Blutreitergruppe Kirchbierlingen teil.

Verein Kinder- und Jugendarbeit Isny hat viel zu bieten

Isny – Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Kinder- und Jugendarbeit Isny blickten Geschäftsführer Matthias Hellmann, Vorsitzende Claudia Mayer und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder auf ein gut ausgefülltes Jahr zurück. „Unser Verein hat wirklich viel zu bieten“, sagte Claudia Mayer.

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Wochenmarkt auf 30. Mai verlegt

Isby – Aufgrund des Feiertags Christi Himmelfahrt am Donnerstag, 29. Mai, wird der Isnyer Wochenmarkt auf Freitag, 30. Mai, verschoben. Am Freitag werden zwar weniger Markstände vertreten sein als üblich, das gewohnte Sortiment ist jedoch vollständig verfügbar.

Sängergruppe und Blechbläser gestalteten in Engerazhofen „Abendklänge“

Engerazhofen – Es war ein besonderes Kirchenkonzert in der Pfarrkirche Engerazhofen am Freitagabend (23.5.): Der Beginn der Serie „Abendklänge“, Musik und Gebet, organisiert vom Netzwerk „Allgäusegen“. Insgesamt sind mehr als 120 Termine in den nächsten Monaten im Dekanat vorgesehen, zusammengefasst in der Broschüre „Den Himmel erden“, der unter anderem in Kirchen der Region ausliegt. In Kapellen, Kirchen, an Gebetsstätten, Wallfahrtsorten und schönen spirituellen Orten wie in der Galluskapelle oder in Rötsee, aber auch in Isny oder Ravensburg finden jede Woche Musik, Gesang und Gebet statt. Initiator ist Pastoralreferent Benjamin Sigg, jeweils mit einem  Kirchen-Team vor Ort.

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Vorverlegung des nächsten Wochenmarkts auf den Mittwoch

Bad Wurzach – Wegen des Feiertags am Donnerstag, 29. Mai (Christi Himmelfahrt), wird der Wochenmarkt auf Mittwoch, 28. Mai, vorverlegt. Alle Bürger werden um Kenntnisnahme und Beachtung gebeten. Bei etwaigen Rückfragen steht Ihnen gerne der Fachbereich Ordnung/Soziales zur Verfügung.

Herren SV Reute I – SG Baienfurt I 0:2

Reute – Gegen überlegene Gäste aus Baienfurt musste sich der SV Reute durch zwei Gegentreffer in der Schlussphase mit 0:2 geschlagen geben und fiel durch die Erfolge der Konkurrenz auf einen direkten Abstiegsplatz zurück.

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Vandalismus rund um den Stadtsee

Bad Waldsee – Es ist ein wiederkehrendes Ärgernis, das bei den Mitarbeitenden des Baubetriebshofs und der Stadtspitze längst für Frust sorgt: Immer wieder müssen mutwillig in den Stadtsee geworfene Gegenstände geborgen werden – zuletzt zwei verrostete Einkaufswagen. Diese sinnlosen Aktionen sind kein harmloser „Spaß“, sondern bedeuten einen enormen und kostspieligen Aufwand, den am Ende alle Bürgerinnen und Bürger über Steuermittel mittragen.

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Ein Angriff auf das, was uns verbindet

Was in der Nacht von Samstag auf Sonntag am Stadtsee von Bad Waldsee geschah, lässt einen fassungslos zurück. Eine Nacht der blinden Zerstörungswut, ausgeführt von Menschen, die offensichtlich weder Anstand noch Respekt vor dem Eigentum anderer haben – geschweige denn vor dem Gemeinsinn, der unsere Stadt zusammenhält.

Ein öffentlicher Bücherschrank, Symbol für Bildung, Vertrauen und nachbarschaftliches Miteinander, wurde angezündet – samt Inhalt. Bücher, die Menschen gespendet hatten, um anderen eine Freude zu machen, gingen in Flammen auf. Dazu eine Sitzbank im See, zerschlagene Scheiben im Clubhaus des Rudervereins – als sei Verwüstung ein Sport.

Was hier passiert ist, ist nicht nur ein dummer Streich oder jugendlicher Übermut. Es ist eine bewusste Zerstörung von Dingen, die für viele in unserer Stadt eine Bedeutung haben. Es ist ein Angriff auf das, was uns verbindet.

Die Verantwortlichen mögen sich für besonders mutig oder rebellisch halten und jetzt zu Hause hocken und sich ins Fäustchen lachen. In Wahrheit haben sie nur eines gezeigt: völlige Verantwortungslosigkeit – und eine Erbärmlichkeit, für die „Vollidioten“ fast schon ein zu milder Begriff ist.

Wir hoffen, dass die Täter gefasst werden. Doch wichtiger ist, dass wir als Stadtgesellschaft nicht resignieren. Solche Taten dürfen uns nicht spalten, sondern müssen uns motivieren, noch entschlossener für das einzutreten, was zählt: Zusammenhalt, Respekt und der Schutz unseres gemeinsamen Lebensraums.
Erwin Linder

Die Zerstörung des Bücherregals ist eine besonders a-soziale Aktion, handelt es sich dort doch um einen Ort des Gebens und Nehmens im eigentlichen Sinn des Wortes: Menschen legen Bücher hinein, Geistesschätze, die sie mit anderen teilen wollen, und andere leihen sich die Bücher aus, um Nutzen und Freude zu haben. Und so etwas wird kaputtgemacht!