Bad Waldsee – Mona Janke zeigt im Genossenschaftskino Seenema Zeichnungen, entstanden im Wege des sogenannten Tanglens.

Mona Janke stammt aus Norddeutschland, lebt jedoch seit Jahren auf Gran Canaria. Sie hat sich – ausgehend von ihrem menschennahen und kreativen ursprünglichen Beruf als Erzieherin – über Jahrzehnte autodidaktisch unterschiedlichen künstlerischen Entwicklungsprozessen hingegeben.

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Vor etwa sechs Jahren entdeckte die Künstlerin die zeichnerische Ausdrucksform des Tanglens für sich. Diese Technik entspringt aus einem alltäglichen Grundimpuls. Es entstehen zeichnerisch freie Zeichnungen, die aus Formen mit immer wiederkehrenden Mustern aus einer Kombination von Punkten, Linien, einfachen Kurven und Kreisen strukturiert sind. Grafische Aspekte lösen sich in tänzerisch anmutenden Formen auf.

Während des Zeichnens gibt es keine vollständige, vorher existente Vorstellung, wie das Werk zu sein hat, keinerlei Ausrichten auf ein Ergebnis. So entstehen anscheinend beiläufig und richtungslos gezeichnete Strukturen, die sich allmählich zu einem einzigartigen Gesamtmuster entwickeln. Die Reduktion der Materialien beim Zeichnen erlauben der Künstlerin das Ausschweifen in vielfältigem Ausdruck, das Durchmischen von grafischer Statik und blumiger Kreativität, welche sich im vollendeten Werk in unglaublicher Dichte, perspektivischer Überfülle in mannigfach schattierten Nuancen präsentiert.

Bis 5. Mai

Die Ausstellung dauert bis 5. Mai und ist zu den Kinozeiten im Stadtkino Seenema, Biberacher Straße 29, geöffnet (www.seenema-bw.de).

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