Rottenburg a.N. – Das Domkapitel zum Heiligen Martinus hat am heutigen Montagnachmittag Dr. Clemens Stroppel, den bisherigen Generalvikar der Diözese Rottenburg-Stuttgart, zum Administrator der Diözese. Dr. Stroppel nahm die Wahl an. Nach der Entpflichtung von Bischof Dr. Gebhard Fürst durch Papst Franziskus erforderte das Kirchenrecht diese Wahl. Der Diözesanadministrator verwaltet die Diözese bis zur Wiederbesetzung des bischöflichen Stuhls; in der Zeit der so genannten „Sedisvakanz“.
Kißlegg – „Erschüttert und bewegt“ habe ihn dieser Dokumentarfilm, sagte der frühere Bundesarbeitsminister Walter Riester nach der Vorführung von „Leni muss fort“ im Kißlegger Sportheim am Abend des 29. November. Darin wird die Geschichte eines jüdischen Mädchens aus dem benachbarten bayerischen Stiefenhofen erzählt, das im Alter von noch nicht einmal sechs Jahren am 16. März 1943 in Auschwitz ermordet wurde.
Leutkirch – Musikanten spielten gemütvolle Weihnachtslieder, Glühweinduft strömte über den Gänsbühl und Kinder hatten großen Spaß an der Eislaufbahn. Unser Reporter Hans Reichert besuchte heute Abend (1. Dezember) den Leutkircher Weihnachtsmarkt und hat viele Bilder mitgebracht.
Bad Waldsee – Statement des Oberbürgermeisters Matthias Henne zu aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem ehemaligen Krankenhausgebäude Bad Waldsee:
Region – 1 Euro pro Tag: Mehr kostet das Jugendticket nicht. Für 365 Euro im Jahr können junge Menschen dann in ganz Deutschland mit Bus und Bahn fahren. Das D-Ticket JugendBW löst am 1. Dezember das JugendticketBW ab. Bis zum Start gilt das JugendticketBW weiter. Danach wird es automatisch ausgetauscht.
Leutkirch – Europaweit gelten ab Sonntag, 10. Dezember, neue Fahrpläne bei den öffentlichen Verkehrsmitteln. Im Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) gibt es in allen drei Landkreise Verbesserungen. Die wichtigste im Verbreitungsgebiet der Bildschirmzeitung: eine Schnellbus-Linie zwischen Leutkirch und Isny.
Bad Wurzach – Bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr wird es zu keinen Änderungen bei den Sitzzuteilungen der Ortschaften für den 20-köpfigen Gemeinderat kommen. Es bleibt auch beim Verfahren der Unechten Teilortswahl. Das hat der Gemeinderat am Montag (27.11.) beschlossen.
Bad Wurzach (dbsz) – Der gemeinnützige Verein Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e. V. hat wegen der Windkraftplanungen im Umfeld des Wurzacher Riedes einen Brief an den Europarat geschrieben. Die Landschaftsschützer verweisen auf die Vorgaben für das Europadiplom, wonach keine technischen Großanlagen auf den Hügeln des Wurzacher Beckens stehen dürfen.
Der Wind pfeift nach wie vor kalt am Wurzacher Ried. Die WKA-Situation rund ums Ried ist am 22. November nicht besser geworden. Aber sie stellt sich ehrlicher dar.Am 22. November war der wichtige Planungsausschuss des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben in Bad Waldsee zusammengekommen und hatte letzte Änderungen am Entwurf des Teilregionalplanes Energie, der sich mit Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik befasst, zustimmend zur Kenntnis genommen – auf Vorschlag der Planer des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben (RVBO).
Bad Waldsee – Warum schwimmen auf Teilen des Bodensees künftig keine Solarmodule? Und warum empfiehlt der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben (RVBO) bisher keine Windtürme in der Adelegg? Auf solche und viele andere Fragen antworteten die Planungsfachleute des Verbandes am Mittwochnachmittag, 22. November, im “Haus am Stadtsee” in Bad Waldsee. Deren Vorschlägen soll die Verbandsversammlung dann am 8. Dezember zustimmen. Und am 17. Januar 2024 steht in Weingarten eine Bürger-Informations-Veranstaltung an. Mehrere ähnliche sollen folgen. Ab September 2025 dürfte das Ganze dann rechtsverbindlich gültig sein.
Kreis Ravensburg – In das kreiseigene Krankenhausgebäude Bad Waldsee ziehen ab Januar 2024 Asylbewerber/innen ein. Die Unterkunft bietet Platz für bis zu 150 Personen. Die reguläre Belegung ist mit 120 Personen vorgesehen. Die Räumlichkeiten werden baulich durch zwei voneinander getrennte Eingänge von der urologischen Praxis und dem MVZ abgegrenzt. Die Umbauarbeiten beginnen nach derzeitigem Stand Anfang Dezember.
„In dieser Notsituation prüfen wir mit Hochdruck und permanent Standorte für die vorläufige Unterbringung von Geflüchteten bei uns im Landkreis. Dabei müssen wir auf alle geeigneten kreiseigenen Gebäude zurückgreifen. Die Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten stellt weiterhin für alle Beteiligten (Landkreis, Städte und Gemeinden und Träger der freien Wohlfahrtspflege) eine immense Kraftanstrengung dar, die nur im guten und vertrauensvollen Miteinander zu bewältigen ist“, erklärt der stellvertretende Landrat Dr. Andreas Honikel-Günther.
„Die anhaltend hohen Zugangszahlen stellen uns vor enorme Herausforderungen. Die Unterbringung von Asylbewerber/innen kreiseigene Krankenhausgebäude ist aus der Not heraus geboren“, erklärt Matthias Henne, Oberbürgermeister der Stadt Bad Waldsee.
Selbstversorgungsunterkunft
Die Unterkunft im kreiseigene Krankenhausgebäude ist als Selbstversorgungsunterkunft konzipiert. Dies bedeutet, dass Kochmöglichkeiten vorhanden sind und die Geflüchteten sich selbst versorgen können. Der Landkreis wird den Betrieb und der Sozialbetreuung der Asylbewerber/innen selbst übernehmen. Dazu werden aktuelle Gespräche geführt. Ein Sicherheitsdienst wird nach Bedarf beauftragt.
Verteilung im Land
Das Land Baden-Württemberg organisiert die Erstaufnahme von Flüchtlingen, zum Beispiel in den Landeserstaufnahmeeinrichtungen (LEA) in Ellwangen, Karlsruhe, Sigmaringen und Freiburg. Von dort werden die Flüchtlinge nach einer festen Quote auf die Landkreise zur sogenannten vorläufigen Unterbringung verteilt. Vorläufig deshalb, weil während dieser Zeit der Aufenthaltsstatus der Personen geklärt wird. Die Verweildauer der Asylbewerber/innen in den vorläufigen Unterbringungen des Landkreises beträgt durchschnittlich 18 Monate. Spätestens nach 2 Jahren schließt sich aber die von den Städten und Gemeinden zu organisierende sogenannte Anschlussunterbringung für die Menschen an, denen es nicht gelungen ist, selbst Wohnraum zu finden.
Krauchenwies (Landkreis Sigmaringen) (ots) – Bei einem Verkehrsunfall auf der L 456 zwischen Pfullendorf und Krauchenwies ist am Mittwochmorgen eine 17 Jahre alte Motorradfahrerin tödlich verunglückt.
Bad Wurzach – Die Bürgerstiftung Bad Wurzach hat ihre Gründungsversammlung abgehalten und erste Personalien abgeklärt. Die Stiftung kann, wenn alles glatt läuft, in zirka einem Jahr erste Projekte unterstützen. 69 Bürgerinnen und Bürger waren an jenem 10. November in den Sitzungssaal in Maria Rosengarten gekommen, um ein einzigartiges Projekt aus der Taufe zu heben.
Kißlegg – Mitten in Kisslegg – direkt gegenüber der katholischen Barockkirche. Hier, im ehemaligen Blumenladen Dunst, lässt sich in der „Herrenstraße 7″ neuerdings vieles erleben und genießen. Kunstausstellungen, Vorträge, allerhand Zusammenkünfte – und vor allem viel Leckeres. Vom Kuchen bis zum Wein. Weiter im Angebot: Handgemachtes, Kunsthandwerkliches, Geschenkartikel, Schmuck, Naturheilmittel und Kosmetik, Blumen, Tonwaren und anderes mehr. Das „niederschwellige“ Angebot des Verkehrs- und Gewerbevereins Kisslegg (VGV) versteht sich als „Plattform“ für alle. Geöffnet donnerstags und freitags jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 12.30 Uhr.
Baindt – Nach einem Verkehrsunfall am Dienstagabend, bei dem ein 70-Jähriger ums Leben kam (wir berichteten), ist der 46 Jahre alte Unfallverursacher in Untersuchungshaft.
Bad Waldsee (ots) – Drei schwer und sieben leichtverletzte Personen hat ser Verkehrsunfall am Montag (13.11.) gegen 12.30 Uhr auf der K 7943 zwischen Steinenberg und Lenatweiler gefordert. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war der Schulbus, der in Richtung Michelwinnaden unterwegs war, mutmaßlich aufgrund eines Fahrfehlers des 52-jährigen Lenkers nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Dort gelangte der Omnibus in den Abwassergraben und schrammte im Anschluss über eine Querstraße, wodurch die Front des Busses erheblich beschädigt wurde.
Leutkirch – Montagabend kurz nach 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Neuen Rathauses. Sieben junge Leute, dazu Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle und Carmen Scheich, bei der Stadt für Jugendfragen zuständig, sowie weitere Sitzungsgäste kommen zum Jugendgemeinderat Leutkirch zusammen. Später zeigt sich noch ein einzelner Besucher auf den Rängen. Mangels genügend anwesender Gewählter kann nicht beschlossen werden – nur „anberaumt” (etliche JGR-Räte waren verhindert und entschuldigt). Es geht bei der Sitzung um ein breites Themenfeld von der “Bildungsmesse” bis “Schule trifft Politik”. Auch um den neuen Grillplatz beim Tennisheim. Und gegen Schluss noch um die „Mohren-Brücke“. Unser Reporter Julian Aicher war dabei:
Kißlegg – Das Haus der Pflege Ulrichspark hat seit Kurzem eine E-Rikscha, mit der es den Heimbewohnern künftig ermöglicht werden kann, kleine Ausflüge und Rundfahrten zu unternehmen. Beschafft wurde das Rikscha-Fahrrad von der Bürgerstiftung Kreis Ravensburg mit der finanziellen Unterstützung zahlreicher Firmen aus der Region.