Ochsenhausen – Im Prachtbau des Klosters Ochsenhausen war Freude überall – in den Deckengemälden und in den Gesichtern der 38 neuen Meister und Meisterinnen der Landwirtschaft. Ein würdevoller Rahmen für die feierliche Übergabe der Urkunden durch Regierungspräsident Klaus Tappeser. Die Bläser von „HeiliXblechle“ spielten sogar eine Intrada von Nikolaus Betscher, dem letzten Abt des Klosters vor der Mediatisierung.
Bad Waldsee – Auch in Bad Waldsee sind immer mehr Menschen bedürftig, vor allem ältere Leute. Die Obdachlosenhilfe braucht immer wieder Spenden. Auch der Kontaktladen “die Insel”, Anlaufstelle für suchtkranke Personen, die teils auf der Straße leben oder keine richtige Wohnung haben, sind auf Spenden wie haltbare Lebensmittel, Drogerieartikel und Gutscheine zum Einkaufen angewiesen. Gut erhaltene Jogginghosen und Winterschuhe, aber bitte nur für Männer, werden dringend gebraucht.Wie seit einigen Jahren schon, bittet Manuela Pietsch um Sachspenden für Bedürftige.
Rudolf Bindig, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Kreistag des Landkreises Ravensburg, hat am 11. Dezember an Landrat Harald Sievers einen Brief geschrieben, den er auch der Presse zugeleitet hat. Bindig kritisiert darin die Informationspolitik des Landrates bei der Aufkündigung der Zusammenarbeit der Oberschwabenklinik (OSK) mit der Sportklinik Ravensburg. Bereits am 13. Dezember hat Bindig eine längere Antwort vom Landrat auf seinen Brief erhalten. “Das ist eine sehr zügige und korrekte Reaktion auf meinen Brief”, schreibt Rudolf Bindig in einer Mail an die Bildschirmzeitung. Und weiter: “Den Inhalt des Briefes hat Herr Sievers als nichtöffentliche Informationen deklariert. Woran ich mich selbstverständlich halten werde (muss).” Einen Satz aus dem Brief zitiert Bindig, weil er der Intention von Herrn Sievers entspricht. Er lautet: „Bei Nachfragen aus der Bürgerschaft kann gerne von jedem Kreistagsmitglied kommuniziert werden, dass die OSK die Zusammenarbeit mit der Sportklinik fortsetzen möchte und dass die OSK-Geschäftsführung deshalb den Auftrag hat, einen neuen Vertrag zu verhandeln.“
Ravensburg – Das neue Parkhaus bei der Elisabethen-Klinik in Ravensburg (die Bildschirmzeitung hat darüber berichtet) wird hoch gelobt. Nachstehend veröffentlichen wir eine Pressemitteilung der Kreistagsfraktion der Grünen:
Ravensburg – Wegen des Verdachts des Betrugs in größerem Stil ermitteln die Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen und die Staatsanwaltschaft Ravensburg aktuell gegen mehrere Beschäftigte eines Nahverkehrsunternehmens im Raum Bodensee-Oberschwaben. Den beschuldigten Busfahrern wird vorgeworfen, durch Manipulation an Ticketausgabe-Geräten zwar Fahrkarten generiert und an Kunden verkauft, eine ordnungsgemäße Verbuchung derselben jedoch verhindert zu haben. Durch das so an der Bilanz vorbei in die eigene Tasche abgeflossene Geld dürfte dem Unternehmen nach jetzigem Stand ein finanzieller Schaden im unteren sechsstelligen Euro-Bereich entstanden sein.
Bad Wurzach – Ruheinseln in der Hektik vor Weihnachten sind notwendig. Gönnen Sie sich einen kleine Auszeit! An den Montagen und Freitagen bieten die christlichen Gemeinden in Bad Wurzach Auszeiten an. Wir freuen uns auf Sie! Nachstehend sind die Orteund Anbieter genannt:
Bad Waldsee – Das ambulante Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) der Oberschwabenklinik in Bad Waldsee kann mit Beginn des neuen Jahres seine internistischen Leistungen ausbauen. Der Zulassungsausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung hat ab 1. Januar 2024 einen zweiten halben internistischen Sitz für das MVZ genehmigt, womit die Voraussetzungen für die Leistungsausweitung geschaffen sind.
Leutkirch – „Mehr als erwartet.“ Die Einnahmen aus Gewerbesteuern flossen 2023 reichlicher als geplant. Mit ein Grund für Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle, sich am Montagabend bei den Bekanntgaben in der Gemeinderatssitzung sich bei „allen zu bedanken“. Sei doch das Jahr 2023 ein „sehr gutes“ gewesen.
Kißlegg – „Wir wollten einfach mal ein paar Ideen und Anregungen geben.” Brandender Applaus am Freitagvormittag, 8. Dezember, in der Realschule Kisslegg für diesen Satz der Münchner Moderatorin Eva Bauriedl. Mehr als 400 Schülerinnen und Schüler waren da in drei Schichten zusammengekommen, um zu sehen, was Eva Bauriedl und ihr Kollege Max Menkenhagen von der Initiative „Energievision“ zu sagen und zu zeigen hatten. Mit viel Informationstechnik – von der direkt persönlichen Ansage über Filme bis zu Schaubildern. Eva Bauriedl zu den Jugendlichen: „Es ist Eure Zukunft. Ihr könnt sie gestalten.”
Leutkirch – Wie auf einer Insel? Für Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle war 2023 „ein sehr gutes Jahr“. Diese Stimmung zeigte sich am Montagabend bei der letzten Gemeinderatssitzung 2023. Applaus für den OB. Mehr noch: Zu allen Beschlüssen, die der Rat im Verwaltungsgebäude am Gänsbühl fasste, entschieden sich die Ratsmitglieder einstimmig. Auch diejenigen Regelungen, die der Bürgerschaft im kommenden Jahr mehr Geld für Trinkwasser und Abwasser abverlangen. Oberbürgermeister Henle fand zwar das „Ergebnis nicht schön“, erinnerte aber an gestiegene Kosten. Zum Beispiel für Erdgas, Erdöl und mehr Personal. Unterm Strich befinde sich, wer in Leutkirch lebe, auf einer „Insel der Seligen“.
Bad Schussenried/Aulendorf – Seit Samstag hat die Polizei die 56-jährige Carmen Neubrand aus Bad Schussenried gesucht. Die Gesuchte ist zwischenzeitlich wohlbehalten aufgetaucht. Die Vermisste war zu Fuß bei Otterswang unterwegs gewesen, als sie durch eine Streife am Montagabend gegen 22.30 Uhr angetroffen wurde.
Arnach – Das bisschen Regen konnte die Freude nicht trüben. Auf dem ganzen Dorfplatz standen Wärmeöfen, mit Stehtischen kombiniert. Kinder spielten auf Schneebergen, Eltern nutzten die Gelegenheit zum Kauf eines Christbaums. Der Chor des Bildungshauses sang fröhliche Lieder, die Jungmusikanten intonierten adventliche Weisen. Unser Reporter Hans Reichert war dabei und hat etliche Eindrücke und Bilder vom Arnacher Adventsmarkt heimgebracht.
Leutkirch – Die Stiftung der Volksbank Allgäu-Oberschwaben eG (VBAO) unterstützt ehrenamtliches Engagement – in diesem Jahr unter anderem Kinderschutz- und Kinderhilfsorganisationen aus dem Geschäftsgebiet der Bank. Insgesamt 12.300,00 € gingen im Rahmen der Aktion „Spende Neumitglied“ an vier Organisationen aus diesen Bereichen.
Kißlegg – Es ist eine stolze, eine ganz außergewöhnliche Tradition: Die Metzgerei Sontag in Kißlegg besteht seit sage und schreibe 175 Jahren. Philipp Sontag führt das Unternehmen in sechster Generation.
Bad Waldsee – Die Stadt Bad Waldsee kann kurz vor Weihnachten ihren Bürgerinnen und Bürgern eine gute Nachricht verkünden: „Am 15. Januar wird der Bad Wurzacher Allgemeinarzt Dr. med. univ. Boris Pfanzagl-Vulic in Bad Waldsee eine Hausarztpraxis, als Zweigpraxis, eröffnen.”
Bad Wurzach – Ruheinseln in der Hektik vor Weihnachten sind notwendig. Gönnen Sie sich einen kleine Auszeit! An den Montagen und Freitagen bieten die christlichen Gemeinden in Bad Wurzach Auszeiten an. Wir freuen uns auf Sie! Nachstehend sind die Orteund Anbieter genannt:
Stuttgart / Leutkirch – Gottfried Härle, Brauereibesitzer in Leutkirch, ein Ökologe der ersten Stunde und grüner Vorzeige-Unternehmer, einst ein Aktivist der Friedensbewegung, wird in der Wochenend-Beilage der “Stuttgarter Zeitung” vom 9. Dezember 2023 mit einem ganzseitigen Porträt gewürdigt. Der Text stammt von Uli Fricker, das in Leutkirch in der Brauerei aufgenommen Foto wurde von Andres Reiner gemacht. Nachstehend geben wird die Seite im Faksimile wieder (in zwei Teilen):
Bad Waldsee – Die Stadt Bad Waldsee kann kurz vor Weihnachten ihren Bürgerinnen und Bürgern eine gute Nachricht verkünden: „Am 15. Januar wird der Bad Wurzacher Allgemeinarzt Dr. med. univ. Boris Pfanzagl-Vulic in Bad Waldsee eine Hausarztpraxis, als Zweigpraxis, eröffnen.”
Bad Waldsee – In der Gemeinderatssitzung am 4. Dezember gab Oberbürgermeister Matthias Henne den Termin für den Neujahrsempfang der Stadt bekannt. Er findet statt am 14. Januar in der Durlesbachhalle in Reute.
Bad Waldsee – Verbraucher bezahlen mit dem Erwerb ihrer Ware das Recycling der Verpackung mit. Das kann man am aufgedruckten Grünen Punkt auf der Verpackung sehen.
Humberg / Weitprechts-Alttann – Ja oder nein? Dürfen im Hummelluckenwald zwischen Arnach, Eintürnen und Ziegelbach Windtürme aufgestellt werden oder nicht? Die Frage stellt sich, weil der Hummelluckenwald nicht als „Vorranggebiet” für Windkraft im Teilregionalplan Energie enthalten ist, der am 22. November vom Planungausschuss des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben als Entwurf angenommen wurde. Den förmlichen Beschluss zum Teilregionalplan fast die Verbandsversammlung am 8. Dezember in Weingarten. Die RVBO-Planungsfachleute sagten am 22. November im Haus am Stadtsee auch, bereits jetzt laufende Anträge auf Genehmigung von Windanlagen dürften weiterverfolgt werden. Solch einen Antrag bereitet die Kirchdorfer Energiefirma Laoco GmbH für den Hummelluckenwald vor. Laoco-Geschäftsführer Christian Böhm sagte der Bildschirmzeitung Ende November auf Anfrage: „Wir stehen kurz vor der Antragstellung.“
Auf die Appelle der Bildschirmzeitung (DBSZ), von Windkraft unmittelbar betroffene Bürger am Erlös substantiell zu beteiligen (Kommentar: „Der Wind gehört allen“ / DBSZ vom 17. Juni), hatte Laoco-Geschäftsführer Christian Böhm uns gegenüber bis vor kurzem nicht reagiert. Und in der Öffentlichkeit blieb er vage: Bei den von Projektiererseite ausgerichteten Info-Veranstaltungen in Arnach (15. Juni) und Bad Wurzach (22. September) hatte Böhm lediglich von den 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde gesprochen, die an die örtliche Gemeinde gingen, sowie von nicht näher umrissenen Zuckerle einer Stiftung. Jetzt (am 30. November) hat er auf bohrendes Nachfragen der DBSZ bekundet, dass einer der geplanten Windtürme bei Alttann oder im Hummelluckenwald als „Bürgerwindanlage“ vorgesehen sei. Daran könne man sich beteiligen. Bei jener Informationsveranstaltung damals in Bad Wurzach habe Laoco darauf hingewiesen.
Am 8. Dezember wurde der Teilregionalplan Energie vom Regionalverband Bodensee-Oberschwaben (RVBO) beschlossen. In der beschlossenen Form geht er im Januar in die Offenlage; Bürger und die Träger der öffentlichen Belange noch Eingaben machen; die Bildschirmzeitung, deren Ausgabe “Der Wurzacher” sich beim Kampf um den Schutz des Riedes seit langem einbringt, appelliert im Zuge dieser letzten Nachjustierung an den Regionalverband: Haltet mehr Abstand zum Wurzacher Ried! Was derzeit laut Planentwurf Vorrang für Windkraft hat, ist aus Sicht des Riedschutzes inakzeptabel. Mit Osterhofen, Mennisweiler, Weitprechts und Humberg, auch Bauhofen (Diepoldshofer Wald), entstünde eine WKA-Kulisse, die den Blick aufs europadiplomierte Naturschutzgebiet ruinieren würde. Wir fassen die Situation rund ums Ried noch einmal zusammen; der nachstehende Text steht in der Bildschirmzeitung seit einigen Wochen schon online – unter wechselndem Titel und stets angepasst an den Stand der aktuellen Windkraftplanung. Er ist leider in hochdramatischer Weise aktuell:
Leutkirch / Kempten (rei) – 70 Jahre ist er heuer geworden, Anlass, Bilanz zu ziehen. Und das tut der in Ausnang beheimatete Künstler auch: Vom 10. bis 17. Dezember ist eine große Retrospektive auf das Werk von Erwin Roth im Hofgartensaal der Residenz in Kempten zu sehen.
Bad Waldsee – In der Gemeinderatssitzung vom 4. Dezember wurden die Jahresabschlüsse 2022 der Abwasserbeseitigung, der Kurbetriebe Bad Waldsee Dienstleistungs-GmbH, des Spitals und der Stadtwerke Bad Waldsee GmbH inklusive der Entlastung der Geschäftsführer und Aufsichtsräte ohne weitere Diskussion jeweils einstimmig an- bzw. vorgenommen.
Bad Waldsee – Die Kommunalwahlen im nächsten Jahr waren in der Gemeinderatssitzung von 4. Dezember Thema. Die Gemeinde muss laut Gesetz einen Wahlausschuss bilden, dessen Vorsitzender in der Regel der Ober- bzw der Bürgermeister ist.