Skip to main content
Realschule

400 Schüler und Schülerinnen befassten sich mit der Zukunftsfrage der Energieversorgung



Foto: Eva Bauriedl, Energievision
Dreimal je etwa 150 Schüler und Schülerinnen waren in der Aula der Realschule Kißlegg zusammengekommen, um dem Vortrag der Initiative “Energievision” zu lauschen und in den Dialog mit den Moderatoren einzutreten.

Kißlegg – „Wir wollten einfach mal ein paar Ideen und Anregungen geben.”  Brandender Applaus am Freitagvormittag, 8. Dezember, in der Realschule Kisslegg für diesen Satz der Münchner Moderatorin Eva Bauriedl. Mehr als 400 Schülerinnen und Schüler waren da in drei Schichten zusammengekommen, um zu sehen, was Eva Bauriedl und ihr Kollege Max Menkenhagen von der Initiative „Energievision“ zu sagen und zu zeigen hatten. Mit viel Informationstechnik – von der direkt persönlichen Ansage über Filme bis zu Schaubildern. Eva Bauriedl zu den Jugendlichen: „Es ist Eure Zukunft. Ihr könnt sie gestalten.”

„Es wird teurer, je länger wir warten.“ Moderator Max Menkenhagen wies in der voll besetzten Realschul-Aula auf gesetzliche Vorgaben hin. Demnach soll Deutschland bis 2045 klimaneutral sein. Seine Kollegin Eva Bauriedl wies auf Umfragen hin: 80 Prozent der Deutschen machen sich wegen des Klimawandels Sorgen. Als Max Menkenhagen dann aber die Jugendlichen um Zustimmung zu den Satz „Wir schaffen das“ bat, hob sich keine Hand. Dem hielt Menkgenhagen entgegen, die Energiewende gelinge „doch schneller, wie man sich das vorstellt“.

ANZEIGE

Zum Beispiel im Bereich Verkehr. Auf Vorhaltungen einiger Schüler, die „seltene Erde“ Lithium – braucht man für die Batterien der E-Autos – werde zu Lasten einfacher Bauersleute in Südaaerika in Deutchland abgebaut, antwortete Max Menkgenhagen: „Die Haupt-Quelle des Lithiums liegt derzeit woanders”. In einer Art Ratespiel durften die Jugendlichen erfahren: aus Australien stamme derzeit die Haupt-Menge des in Deutschland genutzten Lithiums. Und: „Deutschland möchte noch in diesem Jahr zum größten Lithium-Lieferanten Europas werden.“  Zum Beispiel vom Oberrheingraben.

„Wir stehen gerade vor einer ziemlich bedeutsamen Veränderung im Arbeitsmarkt”, erläuterte Moderator Menkenhagen. Und machte seinem Publikum Mut. Nach seinem Studium der „Sustainability Science“ (Lehre von der Nachhaltigkeit) in Maastricht fürchte er, „dass wir Kipp-Punkte anstoßen“. Also Klimaverschlechterungen, die sich kaum noch rückgängig machen ließen.

ANZEIGE

Auf Vermittlung von Rebecca Göller zustandegekommen

Die gut besuchte Veranstaltung war auf Eigen-Bemühungen der Biologie- und Mathematiklehrerin Rebecca Göller der Realschule Kißlegg möglich geworden. Damit erwies sich ihre Bildungsstätte als eine von 750 Schulen, in denen die “Energievision” inzwischen 300.000 Schülerinnen und Schülern in 16 Bundesländern nähergebracht wurden. 

Genauere Informationen zur „Energievision“ unter EVI2050 – Die Multivision


NEUESTE BEITRÄGE

Kisslegg
Wurzacher Sommerabendkonzert am Donnerstag: Diesmal nicht am Musikpavillon

Liedermacher Aljosha Konter singt im “Torfstecher”

Bad Wurzach – Aufgrund der Wetterprognose wird das für diesen Donnerstag, 12. September, angesetzte Konzert mit dem Liedermacher Aljosha Konter in den “Torfstecher” verlegt. Vorgesehen war eigentlich, dass der Künstler im Rahmen der Wurzacher Sommerabendkonzerte im Musikpavillon vor dem Kurhaus auftritt. Nun also im Restaurantbereich. Der Beginn ist unverändert: 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Am Donnerstag, 12. September

Auf dem Weg durch die Trauer nicht allein bleiben

Kißlegg – Trauernde dürfen und sollen sich die Zeit nehmen, ihre Trauer zu leben. Das Trauercafé, eine Initiative der Hospizgruppe Kißlegg, möchte diese Trauer ernst nehmen und lädt am Donnerstag, 12. September, von 15.00 bis 17.00 Uhr ins Hospizstüble Wangener Str. 6 in Kißlegg ein.
Gemeinderatssitzung am 11. September

Kläranlage und Bahnhof im Mittelpunkt

Kißlegg – Der Kißlegger Gemeinderat kommt am morgigen Mittwoch, 11. September, ab 17.00 Uhr im Neuen Schloss (Esthersaal) zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Anfragen aus der Bürgerschaft können um ca. 19.00 Uhr nach TOP 4 in öffentlicher Sitzung gestellt werden. Es besteht die Möglichkeit, Fragen und Anliegen vor der Sitzung schriftlich über den Bürgermeister an den Gemeinderat einzureichen. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
Landwirtin aus Primisweiler in der Flüchtlingshilfe engagiert

Barbara Endraß mit Heimatmedaille ausgezeichnet

Primisweiler – Für ihr besonderes Engagement hat das Land zehn Bürgerinnen und Bürger mit der Heimatmedaille Baden-Württemberg 2024 ausgezeichnet. Mit ihrem Engagement stärken die Geehrten auch den Zusammenhalt in der Gesellschaft, heißt es in einer Mitteilung der Landesregierung. Unter den zehn mit der Heimatmedaille ausgezeichneten Personen ist Barbara Endraß aus Wangen-Primisweiler.
Am Dienstag, 24. September

„Wir leben weiter“-Nachmittag der Hospizgruppe

Kißlegg – Nach einer oft langen Zeit des Zurückgezogenseins sind trauernden oder alleinlebenden Menschen alte Kontakte verloren gegangen. Häufig fehlt die Kraft, neue Kontakte zu knüpfen.

MEISTGELESEN

Kißlegg
Volksbank Allgäu-Oberschwaben eG

Zwölf Auszubildende starten bei der VBAO

Leutkirch – Zwölf Auszubildende sind bei der Volksbank Allgäu-Oberschwaben eG (VBAO) in das Berufsleben gestartet. Darunter sind angehende Bankkaufleute, Bankkaufleute mit Zusatzqualifikation Privates Vermögensmanagement sowie eine Immobilienkauffrau. Während ihrer Ausbildung durchlaufen die jungen Talente verschiedene Abteilungen der Genossenschaftsbank und werden an der entsprechenden Berufsschule ausgebildet.
Andreas T.

Vermisster 64-Jähriger tot aufgefunden

Argenbühl – Die Polizei nimmt die am 30. August veröffentlichte Fahndung nach dem 64-jährigen Andreas T. aus Eglofs zurück. Der Vermisste wurde am Mittwochnachmittag (4.9.) im Rahmen eines weiteren Sucheinsatzes durch eine Rettungshunde-Besatzung des DRK Wangen wenige Kilometer von Eglofs entfernt tot aufgefunden. Die Polizei schließt nach derzeitigem Ermittlungsstand Fremdverschulden aus.
Landesgartenschau

Dekan Susak spricht über den Segenspfarrer Augustinus Hieber

Wangen (BM) – An sein Grab in Merazhofen pilgern jährlich tausende Menschen, die Hilfe und Trost suchen. Der „Segenspfarrer“ vom Allgäu, Augustinus Hieber, gestorben 1968, galt schon zu Lebzeiten als „Wunderheiler“. Nicht nur die Verehrung ist geblieben, auch der Glaube vieler Menschen, dass er ihnen über seinen Tod hinaus beistehen könne. Kurt Benedikt Susak, Dekan in Davos, spricht am kommenden Sonntag, 8. September, um 15.00 im Garten der Kirchen auf dem Gelände der Landesgartenschau in Wa…
21. September

Firma Ehrmann lädt zum Tag des Busses

Bad Wurzach – Am 21. September laden Omnibusunternehmen in Deutschland zum „Tag des Busses“ und zur Aktion „Ran ans Lenkrad“ ein. Auch Omnibus-Ehrmann (Bad Wurzach) beteiligt sich an dieser Aktion und lädt von 11.00 bis 13.00 Uhr auf seinen Betriebshof im Gewerbegebiet Ziegelwiese ein.
Landesumweltministrin Thekla Walker bei der Landesgartenschau Wangen 

Die renaturierte Argen in Augenschein genommen

Wangen – Montagnachmittag, 2. September, kurz nach 16.00 Uhr. Vor dem Festplatz-Eingang der Landesgartenschau Wangen fährt ein dunkler Mercedes mit Stuttgarter Nummer vor. Aus ihm steigt Landesumweltministerin Thekla Walker. Oberbürgermeister Michael Lang begrüßt sie. Ihr Ziel: die „renaturierte” Argen im und ums Landesgartenschau-Gelände. Ein Teil des Flusses treibt dort einerseits vier Wasserkraftwerke an, ein anderer Teil rauscht „renaturiert” durch diesen Gewässerabschnitt. 

TOP-THEMEN

Kisslegg
Aulendorf / Kißlegg / Leutkirch – Im Zweitraum zwischen 12. und 16. September fallen auf den Bahnstrecken Aulendorf –…
Kißlegg – Das Septemberblatt von Bernd Mauchs Alt-Kißlegg-Kalender ist der alteingesessenen Schlosserfamilie Nägele g…
Arnach – Er ist ziemlich sicher Deutschlands ältester aktiver Schiedsrichter. Mit 89. Und auch einer der ältesten akt…

Einzelhandel, Dienstleistungen und Handwerk in Allgäu-Oberschwaben

VERANSTALTUNGEN

Kisslegg