Ganze 16 Jahre ist es her, dass James Cameron uns zum ersten Mal nach Pandora entführt hat. Die faszinierende Welt der Na’vi begeisterte damals Millionen Menschen rund um den Globus und löste eine Renaissance des 3D Kinos aus. Am 17. Dezember startet nun mit „Avatar: Fire And Ash“ bereits der dritte Teil der erfolgreichsten Sci-Fi-Saga des 21. Jahrhunderts in den deutschen Kinos.
Mit einem Einspielergebnis von knapp Milliarden Dollar wurde der visionäre erste Film der „Avatar“-Reihe zum erfolgreichsten Film aller Zeiten. Erst im Jahr 2022, also 13 Jahre nach dem ersten Teil legte der legendäre „Titanic“-Regisseur mit „Avatar: The Way Of Water“ nach. Auch das Sequel erwies sich als gigantischer Erfolg an den weltweiten Kinokassen. Doch die Geschichte der Avatare ist noch lange nicht auserzählt.
Nach den Ereignissen von „Avatar 2“ haben Jake Sully (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldana) im Wasserreich des Metkayina-Clans ein neues Zuhause gefunden. Doch von dauerhaftem Frieden kann keine Rede sein. Zum einen lebt Miles Quaritch (Stephen Lang) weiterhin und er sinnt noch immer auf Rache. Zumal sein Sohn Spider ihn zwar gerettet hat, anschließend aber zu Jakes Familie zurückkehrte. Besonders Neytiri dürfte wenig erfreut darüber sein, dass Quaritch noch am Leben ist, schließlich gibt sie ihm die Schuld am Tod ihres Sohnes Neteyam. Und als wäre das nicht genug, geraten die Sullys nun auch ins Visier der Feuer-Na’vi, der sogenannten Ash People – eines neuen, gefährlichen Na’vi-Volkes, das in „Avatar 3“ eine wichtige Rolle spielt.

Die Dreharbeiten zu “Avatar: The Way of Water” und “Avatar: Fire and Ash” begannen gleichzeitig im Hebst 2017 in Kalifornien. Ende 2018 gab Cameron bekannt, dass die Dreharbeiten mit der Hauptbesetzung der Performance-Capture abgeschlossen waren. Die meisten Dreharbeiten zu den nächsten beiden Fortsetzungen begannen nach Abschluss der Postproduktion der ersten beiden Sequels. Die Dreharbeiten zu den Folgefilmem in Neuseeland wurden schließlich als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Arbeit an den bahnbrechenden visuellen Effekten wurde bei Weta Digital in Wellington durchgeführt. Als Kameramann fungierte wieder Russell Carpenter, der bereits bei “True Lies” und “Titanic” beeindruckende Bilder für Cameron ablieferte.
Bereits 2017 hatte Kate Winslet für einen Auftritt in allen vier Fortsetzungen unterschrieben. Cameron sagt: „Kate und ich suchten seit 20 Jahren nach etwas, das wir zusammen tun könnten, seit unserer Zusammenarbeit bei Titanic, die eine der lohnendsten meiner Karriere war“. Zur gleichen Zeit trat Oona Chaplin der Besetzung als Varang bei, „eine starke und lebendige zentrale Figur, die die gesamte Saga der Fortsetzungen umspannt“, so der Filmemacher.
Die Hauptneuzugänge in “Avatar 3” sind neben Chaplin, die die Anführerin des „Asche-Stammes“ spielt, vor allem Michelle Yeoh und David Thewlis, deren. Edie Falco als General Frances Ardmore ist ebenfalls eine neue Hauptfigur. Simon Franglen komponierte die Musik. Er übernimmt die Nachfolge des ursprünglichen Komponisten James Horner, der für den ersten Teil verantwortlich war, aber im Jahr 2015 verstarb. Mit einem Produktionsbüdget von 250 Millionen Dollar ist der dritte “Avatar” einer der teuersten Filme des Jahres, er wird zweifellos aber auch einer der erfolgreichsten des Jahres sein und auch 2026 wohl weiter für volle Kinokassen sorgen.
Autor: Christian Oita
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