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Roy Scheider in seiner vielleicht bekanntesten Rolle als Polizeichef Martin Brody, der sich in Steven Spielbergs Kultfilm dem weißen Hai stellt.

Anlässlich des 50. Jubiläums schwimmt „Der weiße Hai“ (1975) wieder über deutsche Kinoleinwände. Im Rahmen der „Best of Cinema“-Reihe ist Steven Spielbergs Kultfilm am 5. August in ausgewählten Kino zu sehen, so auch im Biberacher Cineplex. Fans erhalten somit die einmalige Gelegenheit einen der besten Filme aller Zeiten in einer exzellent restaurierten 4k-Version erstmals auf der großen Leinwand zu sehen.

„Jaws“ (Originaltitel), der auf dem gleichnamigen Roman basiert, zählt bis heute zu den einflussreichsten Filmen des 20. Jahrhunderts und gilt als der erste Blockbuster Hollywoods überhaupt. Alleine in Deutschland sahen sieben Millionen Menschen den Film 1975 im Kino. Bei den Oscars gewann „Der Weiße Hai“ in drei Kategorien, unter anderem wurde Komponist John Williams für seine unverwechselbar gruselige Filmmusik ausgezeichnet. Selbst wer die Handlung des Films nicht kennt wird definitiv einzelne Motive oder das legendäre musikalische Thema kennen: 

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In einer Bucht des Badeorts Amity in New England wird eine Schwimmerin bei einem nächtlichen Hai-Angriff getötet. Als am nächsten Tag die Überreste der Leiche in den Dünen entdeckt werden, drängt Polizeichef Martin Brody auf eine sofortige Schließung der Strände. Bürgermeister Vaughn möchte dies verhindern. Er befürchtet, dass Gerüchte über einen menschenfressenden Hai das Tourismusgeschäft in Amity in der bevorstehenden Sommersaison und besonders am Unabhängigkeitstag der USA am 4. Juli ernsthaft gefährden könnten.

Heute ikonisch: das Original-Filmplakat.

Einige Tage später wird ein Junge beim Baden an einem der belebten Strände von einem Hai attackiert und stirbt. Als die trauernde Mutter des Jungen großes Aufsehen in den lokalen Medien erzeugt und für die Tötung des Hais eine Prämie von 3.000 US-Dollar aussetzt, beruft die Stadtverwaltung eine Krisensitzung im Rathaus ein. Hierbei verkündet Brody als erste Maßnahmen den Einsatz zusätzlicher Polizisten und Hai-Späher, das Hinzuziehen von Matt Hooper vom Ozeanografischen Institut und vor allem die Sperrung der Badestrände. Unter den Anwesenden kommt es zu Protesten. Schließlich ergreift der einheimische Haijäger Quint das Wort und bietet an, den Hai für 10.000 US-Dollar zu erlegen. Die Stadträte fordern eine Bedenkzeit für Quints Vorschlag ein. Aufgrund der ausgesetzten Belohnung kommt es zu einer regelrechten Hetzjagd auf Haie. Nach kurzer Zeit wird ein vom Fischer Ben Gardner getöteter Tigerhai als der gesuchte „Killer-Hai“ präsentiert. 

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Hierzulande kam “Der weiße Hai” am 18. Dezember 1975 ins Kino. Bis heute gilt “Jaws” als herausragender Streifen, der seinerzeit eine ganze Generation von Urlaubern das Schwimmen im Meer versalzte. Die Jagd auf den Hai gehörte Mitte der 70er nicht ohne Grund zu den erfolgreichsten Produktionen der Traumfabrik. Der Thriller war zudem der erste Kinohit vom damals erst 28-jährigen Steven Spielberg, der seither als einer der erfolgreichsten Hollywood-Regisseure gilt, und vermehrte sein Vermögen erheblich. Im Vorfeld der Veröffentlichung sicherte sich Spielberg zwei Prozent der Netto-Einspielergebnisse zu. Die restaurierte Fassung ist in Sachen Bild- und Ton-Qualität so manchem aktuellem Kinofilm haushoch überlegen. Wer den Vater des modernen Horrorfilms schon immer mal auf der großen Leinwand sehen wollte, bekommt mit dieser Wiederaufführung eine einmalige Chance.

Autor: Christian Oita



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