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Leserbrief

Sodom und Gomorrha grüßen aus Ravensburg



Zur für heute (29. Mai) angesetzten sogenannten Fetisch-Party im Club „Douala“ in Ravensburg

Nun also auch in Ravensburg. Im Club „Douala“ findet in der Nacht von Mittwoch, 29. Mai, auf Fronleichnam die erste sogenannte „Fetisch-Party“ statt. Der Veranstalter Alexander Kufner lädt die Gäste dazu ein, sich „freizügig zu kleiden“. Des weiteren sollen die Besucher in abgeschirmten Bereichen sexuelle Vorlieben ausleben können. Kufner bringt wohl viel Erfahrung mit ähnlichen Veranstaltungen aus Berlin mit. Angeblich läuft der Vorverkauf im Internet gut.

Professor Stefan Luppold, der an der Dualen Hochschule Ravensburg unter anderem das Fach Eventmanagement lehrt, ist überzeugt, dass dieses Format Erfolg haben wird. Es bereichere die Region, sagt Luppold, wenn sich Ravensburg für ein solches Format öffne, auf der Sex erlaubt sei, und signalisiere nach außen, dass Ravensburg nicht Provinz sei. Das spiele eine Rolle, wenn Unternehmen Fachkräfte anlocken möchten. Soweit eine professorale Einschätzung zu dieser Veranstaltung.

Aus moralischer Sicht ist dieses Event in unserer Region überaus bedenklich und ein weiterer Schritt in die „spätrömische Dekadenz“. Es erinnert unweigerlich an Sodom und Gomorrha. Dort war ein großer Sittenzerfall, der von Gott mit der Vernichtung der Stadt bestraft wurde.

Rechtlich gesehen fragt man sich: Warum findet die uralt-bewährte Norm der Guten Sitten keine Anwendung? Kann die Stadt Ravensburg wirklich nicht anders, als diese Verwahrlosung zu dulden?

In einer großen wissenschaftlichen Untersuchung hat der englische Anthropologe Joseph D. Unwin 1930 das Verhältnis von Sexualität und Kultur erforscht. Die zentrale Frage lautete: Welchen Einfluss haben die sexuellen Normen einer Gesellschaft auf die Höhe der Kultur? Das Ergebnis war: Je größer die sexuelle Beschränkung, umso höher das kulturelle Niveau. Der Wissenschaftler kommt zum Schluss, dass es von dieser Regel keine Ausnahme gibt. „Die Kulturen treten von der Bühne der Geschichte ab, wenn sie die Sexualität auf das tierische Niveau der ungezügelten Triebbefriedigung absinken lassen“. Wir sollten uns als Gesellschaft auch dieses Zusammenhanges bewusst sein.

Wenn wir einen Blick auf die staatliche Frühsexualisierung mit ihren gravierenden Folgen werfen, brauchen wir uns über ein moralisches Abgleiten im Erwachsenenalter nicht zu wundern. Das triebhafte Ausleben aller Begierden zerstört die Person und die Kultur.

Wer dieses Veranstaltungsformat gutheißt, sollte sich mit diesen Argumenten auseinandersetzen.
Eugen Abler, Bodnegg



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Fetisch-Party im „Douala“ in Ravensburg

Strafanzeige wegen drohenden öffentlichen Ärgernisses gestellt

Ravensburg (rei) – Stefan Weinert, Bürger Ravensburgs, bekannt als ehemaliger Betreiber eines regionalpolitischen Blogs, hat am 23. Mai Strafanzeige gegen den Betreiber des Ravensburger Lokals „Douala“ und prophylaktisch gegen jene Personen, die bei einer auf 29. Mai angesetzten sogenannten Fetisch-Party in jenem Lokal Geschlechtsverkehr ausüben, erstattet.
Fetisch-Party

Stellungnahme der Staatsanwaltschaft

Zur Fetisch-Party am 29. Mai im “Douala” in Ravensburg hat die Bildschirmzeitung die Staatsanwaltschaft in Ravensburg am 28. Mai um eine Stellungnahme gebeten. Nachstehend die heute (29.5.) um 8.38 Uhr eingegangene Verlautbarung von Oberstaatsanwalt Wolfgang Angster im Wortlaut:

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Sachschaden im unteren fünfstelligen Bereich

Brand am Kirchturm des Münsters in Weißenau

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Kißlegg – Am 11. Oktober veranstaltet „Zukunftsorte Bodensee“ den ZukunftsHack in der Heimat Bärenweiler in Kißlegg. Unter dem Motto „Wie stellst du dir deine Zukunft vor?“ bringt dieses innovative Event Studierende, Fachleute, Unternehmer/innen und Interessierte der Region zusammen, um in einem Hackathon gemeinsam zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln.
Vortrag des Biber-Beauftragter Franz Spannenkrebs in Friesenhofen

„Druck auf dem Kessel”

Friesenhofen – Gemütlicher Vortragsabend über ein possierliches Tierchen in einem beschaulich-alten Schulgebäude? Von wegen! Bei seinem Vortrag am Dienstagabend (8.10.) im Café „Alte Schule“ in  Friesenhofen hörte Biber-Beauftragter Franz Spannenkrebs viele kritische Fragen und Vorwürfe gegen das Biber-Management des Landes. Der Veranstaltungsraum wirkte mit rund 25 Leuten recht voll. Volkshochschulleiter Karl-Anton Maucher freute sich über die „ziemlich offene Diskussion”.
Kommentar

Grüne Enteignung

Der Biber als “Problemtier oder als Chance für zerstörte Gewässersysteme” – so der Titel eines Vortragsabends am Dienstag, 8. Oktober, im Café “Alte Schule” in Friesenhofen. Soll das Fell-Tier dabei helfen, die Artenvielfalt zu retten, braucht es “Fläche, Fläche, Fläche”. Das erklärte der Biberbeauftragte Franz Spannenkrebs aus Laupheim.
von Julian Aicher
veröffentlicht am 9. Oktober 2024
Am Dienstag, 15. Oktober, im Bocksaal

Historisches Dorf ist Thema eines Heimatkunde-Vortrags mit Dr. med. Christian Schmölzer

Leutkirch – In Wolfegg-Wassers gibt es noch viel alte Bausubstanz, die zum Teil auch in die Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg aufgenommen ist. Wolfegg-Wassers ist ein Paradebeispiel eines historischen Dorfes, in dem es gelungen ist, das bauliche Erbe weitgehend zu erhalten. Der Heimatforscher und Autor Dr. Manfred Thierer bezeichnete das Dorf einst als ein „Museum außerhalb des Museums“.

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