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Tautenhofen

Kuriose Geschichten aus dem „WILD WÄSCHD“ beim Kulturherbst



Foto: Carmen Notz
„Verstehen Sie Brass?” verbindet Blasmusik mit Kabarett.

Tautenhofen – Als 3. Veranstaltung beim Kulturherbst in Tautenhofen gab es einen sehr unterhaltsamen Abend mit dem Blechblas-Ensemble „Verstehen Sie Brass?“, sieben Tonkünstler aus der Region Leutkirch. Und da ist so ziemlich alles dabei, was gefällt: Reinrassiger Brass, flotte Polkas, anmutige Walzer oder mal ein hymnenhafter Choral, dann wieder flotte Tanz- und Unterhaltungsmusik.

Zwischen den Stücken wird ziemlich Theater bzw. Comedy gemacht. Es sind die Grimassen, die Mimik und Gestik, ja manchmal auch Akrobatik, mit wenig Worten sagen sie alles und amüsieren das Publikum köstlich. Seit mehr als zehn Jahren stehen sie auf den Bühnen der (Allgäuer) Welt, die sieben Blechblas-Künstler kommen aus den Orten Aichstetten, Diepoldshofen, Engelboldshofen, Leutkirch, Unterzeil und Willerazhofen. Sie spielen teils auf antiken Instrumenten und nicht wenige switchen zwischen Posaune, Tenorhorn, Trompete hin und her und so mancher Ton ist auch mal bewusst schräg.

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Charles Bronson, Winnetou und Henry Fonda lassen grüßen

Bei ihrem Bühnenprogramm „Wild wild wäschd“ hört man nicht nur typische Westernmusik wie Ghostrieder oder das Lied vom Tod, auch passende Linedance-Rhythmen, Tanz und Gesang reissen das Publikum mit. Ob hünenhafte Scharfschützen, Mexikaner mit Sombrero, Mannetou alias Winnetou, berühmte Western-Klassiker sind im wilden Programm dabei.

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Eines der unverkennbaren Specials des Ensembles ist wortwörtlich das „Spiel der Zeit-Lupe“. Erstens sehen die Zuschauer die Gags sehr genau, zweitens tun die schlagkräftigen Teile (eines Instruments) nicht so weh wie man meint und drittens sieht das Ganze sehr „kuuuhl“ aus. Fast- oder ganz Umfallende werden netterweise von anderen Bandmitgliedern abgefangen oder gestützt, wobei mancher auch im Liegen weiterspielt, oder gar komplett liegen bleibt, bis er mit zwei Trompeten wiederbelebt wird. Mund zu Mund-Beatmung schätzen Westernhelden überhaupt nicht, eher ein ehrenhaftes Duell in der Mittagshitze der Prärie, bzw. im Gemeinde- und KulturTreff.

Indianer-Häuptling Mannetou, Manfred Schuhmachers Parodie mit Trompete auf die gute, stets gerechte Rothaut Winnetou, spielte mit dem vermeintlichen Greenhorn Old Schmetterhand (Manuel Haag, Trompete), der seine deutsche Herkunft im Wilden Westen nicht verbergen konnte. Die dritte Trompete spielte der kleine Mexikaner mit großem Hut, Christian Wolf. (Mike) Langegger alias Billy the Kid, der ziemlich erwachsen wirkte mit seiner großen Tuba, deren Gewicht mindestens 10 Flaschen Whisky entspricht.

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Auch ein Western-Gigolo mit Pokerface und immer als Womanicer stets bereit mit Tenorhorn, Bariton, der beim Duell mit Instrumenten-Teilen fast gnadenlos erschossen worden wäre: Florian Weder kam gut an. Dieter Schuhmacher alias Henry Fonda, im langen schwarzen Mantel, einer der nicht viel redet, aber mehr Party möchte, brillierte am Waldhorn, und nicht zuletzt ist da Thomas Wolf aus Unterzeil als BOSS der Band, deren Arrangeur mit vielen verrückten Ideen.

„Wer gerne lacht, schneidige Musik hört und dabei die Zeit vergessen möchte, der ist bei VERSTEHEN SIE BRASS? genau richtig!“ und das setzten die exzellenten Musiker mit Hang zur Comedy in jeder Situation mit viel Komik um. Es gab viel Applaus und Zugabe-Wünsche, dem VSB gerne entsprach und nochmals alle Pistolen / Register ihrer Kunst zeigten. Für die Bewirtung an diesem Abend sorgte das Team um Monika Heinz.

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Fotos: Carmen Notz

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