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Windkraft-Protest

Landschaftsschützer lassen nicht locker



Foto: Franz Abele
Das Banner-Fahrzeug der Landschaftsschützer trägt die Aufschrift „Keine Windkraft rund ums Ried“. Das Fahrzeug war in den vergangenen Wochen an verschiedenen Orten im Umfeld des Wurzacher Riedes geparkt worden. Unser Bild entstand am 19. November an Straße Arnach – Eintürnen. Es zeigt einen Teil der Teilnehmer an der Protest-Wanderung.

Humberg / Haisterkirch (rei) – Die Bad Wurzacher Landschaftsschützer werden nicht müde, auf die drohende „Umspargelung“ des Wurzacher Riedes durch bis zu 300 Meter hohe Windkraftanlagen (WKA) hinzuweisen. Am Sonntag, 19. November, hat eine Gruppe den Hummelluckenwald bei Humberg durchwandert, in dem der Projektierer Laoco GmbH (Kirchdorf / Iller) drei WKA errichten möchte. Und am Samstag, 18. November, haben sie an der Gemeindehalle in Haisterkirch, wo der Musikverein Haisterkirch sein Jahreskonzert spielte, Flugblätter verteilt.

Trotz schlechten Wetters kamen 20 Mitstreiter zur Wanderung im Hummelluckenwald.  „Wir kamen auch an der Windmesseinrichtung im Hummelluckenwald vorbei (LIDAR-Mess-Station). Die Teilnehmer hatten nicht den Eindruck, dass der Wald minderwertig ist. Im Gegenteil: Wir sahen ein reliefreiches Gebiet mit Wasserläufen, unterschiedlichen Baumarten und ein Teilnehmer berichtete über Vogelarten, die im Hummelluckenwald leben“, schreibt Reinhold Mall, der Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu“ e.V. Während der Begehung des Waldstücks oberhalb des Weilers Humberg wurde das Banner-Fahrzeug mit der Aufschrift „Keine Windkraft rund ums Ried“ an der Straße Arnach – Eintürnen am Hummelluckenwald geparkt.

Faltblätter in Haisterkirch

„Das Konzert des Haisterkircher Musikvereins war eine gute Gelegenheit, einmal große und vor allem am Gemeinschaftsleben beteiligte Teile der Haisterkircher Bevölkerung mit den brachialen Windturmplänen für ihre direkte Heimat zu konfrontieren. Denn sieben oder acht fast 300 Meter hohe Windtürme würden das Gebiet um Osterhofen – und damit auch Haisterkirch – in eine Industrielandschaft verwandeln“, schreibt Friedrich-Thorsten Müller, einer der Aktivisten der Haisterkircher Flugblatt-Aktion. Man habe Gelegenheit gehabt, mit vielen Bürgern, „teilweise auch länger“, ins Gespräch zu kommen. „Eindrucksvoll war das gut vor dem Ausgang platzierte Banner-Fahrzeug. Ein Akku-LED-Strahler sorgte in der Dunkelheit für gute Lesbarkeit.“

Bachlauf im Hummelluckenwald. Foto: Reinhold Mall

Windmessung im Hummelluckenwald. Foto: Reinhold Mall

Nachstehend das in Haisterkirch verteilte Faltblatt (2 Seiten)

Blick von Mühlhausen. Visualisierung: Reinhold Mall

Blick auf Osterhofen mit der WKA-Kulisse dahinter. Visualisierung: Reinhold Mall




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