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Nächster Termin am 5. Mai

Friedensgebete auf dem Klosterplatz standen unter dem Jahresmotto „Frieden beginnt…“



Foto: Uli Gresser
Die Hauptakteure dieses Friedensgebetes: v.l. Michael Kuczera, Svend Haas, Rainer Reschetzki, Lothar Dopfer und Nikolai Sigg.

Bad Wurzach – Zu ihrem ersten Friedensgebet des Jahres, veranstaltet von den vier christlichen Gemeinden Bad Wurzachs, trafen sich rund 40 Christen, um sich Gedanken zum Thema Frieden zu machen und für die Menschen in Krisengebieten zu beten.

Der evangelische Pfarrer Michael Kuczera setzte mit seinen Gedanken, was Frieden im persönlichen Umfeld bedeuten kann, den ersten Impuls, nachdem die Veranstaltung mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Gib uns Frieden jeden Tag“ musikalisch eröffnet worden war. Es genügten schon kleine Gesten und Blicke, wenn man mit einer entsprechenden Haltung morgens aufstehe und sich abends zur Ruhe bette.

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Für die freie Christengemeinde sagte Lothar Dopfer, der innere Friede, den der Mensch mit sich schafft, bedeute zugleich auch Frieden mit Gott zu schließen. Denn der Frieden zwischen Gott und den Menschen beginne mit dem auferstandenen Jesus: Im Johannes-Evangelium heißt es in Kapitel 3, Vers 16 und 17: „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.“ Die Trennung zwischen Gott und den Menschen seit dem Sündenfall von Adam und Eva habe Jesus durch seinen Kreuzestod aufgehoben. Wenn man nun anstelle des Wortes „Welt“ seinen eigenen Namen einsetze, sei das Gebet ein sehr persönliches. Er beendete seinen Beitrag mit einem Lied des christlichen Liedermacherpaares Lari und Lukas Dopfer, das Wurzacher Wurzeln hat.

Der Leiter der neu-apostolischen Kirchengemeinde in Bad Wurzach, Rainer Reschetzki, analysierte gemeinsam mit Svend Haas einige Textzeilen des Vater Unsers. „Vater unser im Himmel“, bei diesem Satz muss Frieden einkehren. „Unser tägliches Brot gib uns heute,“ bedeute, dass Gott allen Menschen das zum Leben Nötige geben möge. „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern,“ bedeutet: Frieden kehrt ein, wenn wir unseren Nächsten bedingungslos vergeben, denn dann vergibt uns Gott. „Und erlöse uns von allem Bösen“ soll heißen wenn wir uns vom Bösen lösen, bleibt nur der Frieden übrig.“

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„Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Das ist die Zusage, dass Frieden ewig hält.“

Nach dem gemeinsam gebeteten „Vater Unser“, bei dem sich alle Anwesenden im Kreis stehend an den Händen hielten, lud Pfarrer Kuczera die Anwesenden ein, einen eigenen Friedenswimpel zu schaffen. Mit der Bekanntgabe des nächsten Termins für das Friedensgebet – am 5. Mai – und dem gemeinsam gesungenen Lied „Wo Menschen sich vergessen“ endete das erste Friedensgebet des Jahres 2024 auf dem sonnendurchfluteten Klosterplatz.

Die diesjährigen Friedensgebete finden jeweils am ersten Sonntag im Monat statt. Ausnahmen sind im Juli wegen der Lichterprozession, in diesem Monat wird es am 14. Juli stattfinden und im Oktober am 13. Oktober, weil dann am ersten Sonntag wieder der verkaufsoffene Sonntag stattfinden wird.

Bilder in der Bildergalerie.



BILDERGALERIE

Fotos: Uli Gresser

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