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Martinstag

Eintürnen feierte Kirchenpatrozinium mit Kanonenschuss und Mozart



Foto: Uli Gresser
Der Kirchenchor brachte anlässlich des Patroziniums die Missa brevis von Mozart zur Aufführung.

Eintürnen – Die Kirchengemeinde St. Martin Eintürnen feierte am Sonntag das Patrozinium der Gemeinde, aber auch der Diözese Rottenburg-Stuttgart, mit einem Festgottesdienst. Eröffnet wurde der Martinstag mit einem Böllerschuss: Dann gab es die feierliche Prozession um den Pfarrgarten mit der Musikkapelle und den Abordnungen der Vereine. In der dem Heiligen Martin geweihten Kirche brachte der Kirchenchor die Missa brevis von Mozart, begleitet von einem kleinen Orchester, zur Aufführung.

Die Kleinen erfuhren im Gemeindehaus St. Martin bei der Kinderkirche viel über den Patron der Kirchengemeinde, der im vierten Jahrhundert lebte und um 370 n. Chr. zum Bischof von Tours geweiht wurde.

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Der Kirchenchor unter der Leitung von Alexander Dreher, begleitet von zwei Violinen und Bläsern des Musikvereines und sehr einfühlsam an der Orgel von Franz Ott, eröffnete den Gottesdienst mit dem Kyrie. Pfarrer Patrick Meschenmoser ging in seiner Predigt auf eines der berühmtesten Evangeliumsworte nach Matthäus ein: „Ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben. Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, habt ihr für mich getan.“ „Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich.“ Mit diesen Worten eröffnete Meschenmoser seine Predigt. Und genau für dieses Bild wurde der Heilige Martin berühmt, er nahm sich bewusst die Zeit für den Bettler und gab ihm die Hälfte seines Mantels. Seit dieser Begegnung fühlte er sich Jesus näher verbunden. Daher sei es wichtig, sich im Alltag Zeit für Gott zu nehmen. Denn diese Zeit bedeute Orientierung im Leben. Als zweite Säule des Lebens hat Martin erkannt, sich Zeit für die Liebe zu den Mitmenschen zu nehmen. Dies tat der als asketischer Mönch lebende Bischof, indem er seinen Mitmenschen als Seelsorger beigestanden ist. Und als Drittes: Er, der in großer Zurückgezogenheit lebte, nahm sich viel Zeit für selbst, um sich die Einfachheit des Herzens und seine Hellsichtigkeit bei der Unterscheidung der Geister zu bewahren.

Am Ende des Gottesdienstes durften die Kinder, die inzwischen vom Gemeindehaus herübergekommen waren, noch von ihren neugewonnenen Erkenntnissen über den Eintürner Kirchenpatron berichten und als Belohnung kleine gebackene Martinsgänse in Empfang nehmen.

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Damit nach dem Gottesdienst niemand hungrig nach Hause musste, lud der Musikverein die Kirchenbesucher in die Festhalle zum Mittagessen und zu Kaffee und Kuchen ein. Bei dieser Gelegenheit erhielt Ortsvorsteher Berthold Leupolz, der natürlich beim Kirchenchor fleißig mitgesungen hatte, noch ein kleines Ständchen von den Anwesenden gesungen: Der Eintürner „Hans Dampf in allen Gassen“ hatte wenige Tage zuvor einen runden Geburtstag gefeiert.
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Fotos: Uli Gresser

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