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Kirchenpfleger zeigte den Glockenstuhl

Blick in den Kirchturm von St. Martin in Hauerz



Foto: Hans Reichert
Der Hammer schlägt die Zeit an.

Hauerz – Kirchenpfleger Alfons Buckenheu hat seine Mitsänger und -sängerinnen vor kurzem zur Turmbesteigung eingeladen. Viel Arbeit haben Handwerker unlängst in die Erneuerung des Glockenstuhls gesteckt und mit Eichenbalken die Konstruktion aus dem Jahr 1767 gestärkt.

Im Jahr 1349 ist der 42,5 Meter hohe Turm fertig geworden. Die Außenmaße sind 8 Meter auf 8 Meter. Vermutlich war das Bauwerk einmal ein Fluchtturm, denn einst hatte vermutlich nur eine Holzkirche dort gestanden. Die jetzige Kirche, die sich an den alten Turm anschmiegt, stammt aus dem Jahr 1911 und ist 40 Meter lang und 21 Meter breit.  An der Stelle hatte zuvor eine einschiffige steinerne Kirche gestanden, die zur Jahrhundertwende zu klein geworden war, vor allem, weil die Höfe und Familien von Rupprechts nach Hauerz eingepfarrt wurden. 

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Die älteste Glocke stammt von 1572

Eine funkferngesteuerte Uhr regelt das Läuten und die Schlagwerke. Neue Motoren, neue Klöppel und neue Joche sind für die drei Glocken eingebaut worden. Die Kleinste wiegt 354 kg und stammt aus dem Jahr 1684 und erzeugt mit 84,5cm Durchmesser den Ton „b“. Die mittlere Glocke ist 1572 gegossen worden und wiegt 623 kg bei 99,5cm Durchmesser und ist auf „a“ gestimmt. Die Größte ist auch die Jüngste mit 1280 kg aus dem Jahr 1719 und lässt ein „es“ erklingen.

Beinahe wären die drei Glocken im Krieg eingeschmolzen worden. Jedoch haben sie die drohende Vernichtung auf dem Abstellplatz in Lünen in Westfalen überlebt. Damals hat sich die Gemeinde gegen die Abgabe gewehrt, der Reichstagsabgeordnete Oskar Farny habe eine bewegende Eingabe dafür geschrieben. Glücklicherweise sind alle drei Glocken im Mai 1947 wieder an ihren angestammten Platz gekommen.
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Fotos: Hans Reichert

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