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Verein zur Erhaltung sakraler Kulturgüter e.V. der Kreissparkasse Ravensburg

40 Jahre “Heiligenverein”



Foto: Stadt Leutkirch
Der Innenraum der Kapelle in Hünlishofen hatte einen erheblichen Brandschaden. Der „Heiligenverein“ der Kreissparkasse gab einen Zuschuss zu den Restaurierungskosten der Heiligenfiguren. Die Hauptlast der Renovierung lag bei der Stadt Leutkirch als Eigentümerin. Jetzt erstrahlt die 1887 erbaute Marienkapelle mit ihrer Lourdesgrotte wieder in altem Glanz. Die Kapelle wird von den ortsansässigen Familien Gresser, Natterer und Mayer betreut; der Mesnerdienst, wozu auch das tägliche Läuten von Hand zählt, wechselt jährlich auf Martini (11. November). (rei)

Ravensburg / Hünlishofen / Wuchzenhofen – Seit nunmehr 40 Jahren widmet sich der Verein zur Erhaltung sakraler Kulturgüter e.V. – kurz „Heiligenverein“ genannt – dem Schutz und Erhalt wertvoller Kulturgüter, quer über den ganzen Kreis Ravensburg verteilt. Als der damalige Landrat Dr. Guntram Blaser 1983 den Verein gründete, waren dessen Tragweite und segensreiche Auswirkungen noch nicht abzusehen. Zuletzt wurden unter anderem Projekte in Hünlishofen und Wuchzenhofen gefördert.

Durch die Arbeit, die der Verein seit 40 Jahren leistet, ist es möglich, die Schönheit und Bedeutung der zahlreichen sakralen Kulturschätze im Landkreis Ravensburg zu bewahren und für kommende Generationen zu erhalten. Insgesamt wurden in den vergangenen 40 Jahren mehr als 240 sakrale Kunstgegenstände mit über 960.000 Euro gefördert.

“Die Arbeit geht uns nicht aus”

Eines der jüngst unterstützten Projekte ist die Restaurierung der Heiligenfiguren der Kapelle in Hünlishofen – neben zahlreichen Altären, Madonnen, Ölbergen, Taufsteinen, Kreuzwegstationen, Kruzifixen und Kanzeln. „Die Kreissparkasse Ravensburg steht für die Heimat und trägt Sorge dafür, dass ein Teil ihres Gewinns durch die Kulturförderung wieder in die Region zurückfließt. Der Heiligenverein ist ein wichtiger Baustein dieses kulturellen Engagements“, so die Kreissparkassen-Vorstände Heinz Pumpmeier und Dr. Patrick Kuchelmeister. „Der gesamte Landkreis profitiert von dieser einmaligen Art an Unterstützung“, würdigt Landrat Harald Sievers als Vorsitzender die Arbeit des Vereins, „und es gibt noch viele weitere bekannte und unbekannte sakrale Kleinode, die einer Restaurierung bedürfen – die Arbeit wird auch in den nächsten 40 Jahren nicht ausgehen.“

Pünktlich zum 40-jährigen Jubiläum machten sich die Mitglieder des Vereins zur Erhaltung sakraler Kulturgüter e.V. auf den Weg zu drei jüngst geförderten Projekten: Es sind dies Fenster in der Pfarrkirche St. Johann Baptist in Wuchzenhofen (die Bildschirmzeitung hat darüber berichtet; siehe Link am Ende des Artikels), Maßnahmen in der Josefskapelle auf dem Vorstadtfriedhof in Isny und das Kalendarium des Pfarrheims Isny-Rohrdorf. Vor Ort wolllten sich die Vereinsmitglieder selbst ein Bild von der großartigen Arbeit der Restauratorinnen und Restauratoren zu machen.

Eine empfehlenswerte Adresse

Sollten auch Sie ein sakrales Denkmal oder schützenswertes Gut Ihr Eigen nennen und benötigen Unterstützung beim Erhalt, dann wenden Sie sich gerne mit einer ausführlichen Projektbeschreibung an die Kreissparkasse Ravensburg, Martina Rist, Meersburger Str. 1, 88213 Ravensburg, martina.rist@ksk-rv.de

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Im Jahre 2019 hat das Dekanat Allgäu-Oberschwaben in Zusammenarbeit mit der Erwachsenenbildung der Pfarrgemeinde Arnach Radtouren zu den zehn Kapellen der Pfarrei veranstaltet. Zum Arnacher Kapellenkranz gehört auch das kleine Gotteshaus in Hünlishofen (der Ort gehört kirchlich nach Arnach; politisch zu Diepoldshofen-Leutkirch). Tourenführer waren Gebhard Baumann und Gerhard Reischmann. Aus diesem Anlass hatte das Redaktionsbüro Reischmann e.K. ein Faltblatt mit kurzen Hinweisen zu den zehn Kapellen herausgebracht. Das Faltblatt ist unter Download hinterlegt. Wer die Touren nachfahren möchte, findet in dem Faltblatt nützliche Anmerkungen.



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