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Heimatgeschichte

Wolfgang Wilds Blick in die Leutkircher Theater-Tradition



Foto: Feuerwehr
Theateraufführung 1969 in der Festhalle (im Vordergrund Wolfgang Wild in der Rolle des Theaterdirektors).

Leutkirch – Wolfgang Wild, Leutkirchs Ehrenbürger, war und ist ein vielseitiger Mann. Einst technischer Leiter beim Leutkircher Lokalverlag der „Schwäbischen Zeitung“, ist sein Engagiertsein bei der Feuerwehr, wo er viele Jahre als Kommandant fungierte, irgendwie naheliegend. Dass er aber auch einst als Laienschauspieler reüssierte, das ist vielen nicht bekannt. Dankenswerterweise hat der 84-Jährige uns ein Manuskript zur Verfügung gestellt, in dem er mit heimatgeschichtlicher Akkuratess auf die Leutkircher Theater-Geschichte eingeht. Nachstehend Wilds Text, illustriert mit einigen Fotos aus seinem Privatarchiv:

Die Barockzeit ist zum einen gekennzeichnet durch ihre Bauweise, zum anderen durch ihre Musizier- und Theaterfreudigkeit. Sie wirkte sich auch in unserer Stadt aus.

1623

Schon 1623 bitten die Prediger Joh. Graf und Bernh. Müller den Rat, „der jungen Bürgerschaft zu vergonnen, das Moses-Spiel zu halten“. Es wurden also hier wie in anderen Städten religiöse Spiele aufgeführt. Auch eine Laienspielgruppe gab es in unserer Stadt. Sie wurde von dem aus Leutkirch stammenden Josef von Furtenbach nach Ulm eingeladen (Anm. der DBSZ-Red.: Die Schreibweise des Namens Furt(t)enbach schwankt in den Schriftstücken; der Name wird da und dort mit zwei t geschrieben; wir belassen es konsequent bei einem einzigen t). Nach langjährigem Studienaufenthalt in Italien hatte Furtenbach sich als Mathematiker und Architekt in Ulm  niedergelassen. Er hatte in Italien auch den Bau von Theatern studiert und baute 1640 in Ulm für ein Waisenhaus in einem alten Stall sein erstes Theater.

1641

Schüleraufführungen gehörten damals zu den Erziehungs- und Bildungsmaßnahmen der höheren Schulen. Daher bemühte sich der Rektor der lateinischen Schule in Leutkirch darum, für seine Schüler eine Bühne zu bekommen. Furtenbach baute sie 1641 im Binderhof neben der Dreifaltigkeitskirche in eine Kornbühne ein. Die Lateinschüler eröffneten sie mit der „sehr anmutigen und denkwürdigen Tragico-Comediae von dem Leben und Geschichten Moysis.“

1652

Furtenbach berichtet in seiner Chronik, dass 1652 eine Schauspielergruppe aus Leutkirch, die er (mit Bezug auf sich selbst) als „des alten Josephen Landsleute“ bezeichnet, ihn besuchte. Er überließ ihnen sein „großes Theatrum der Comedien mit allen Telaren, Schnurwänden, Machinas, Kleidungen, in Summa alles, was dazu gehörig gewesen“ zu billigem Preis. Sie führten es auf einem großen Wagen mit sich nach Leutkirch und „wollens allda aufrichten und zu immerwehrender Furtenbacher memoria uffbehalten und darob agieren“.

1656

Als Furtenbach 1656 zur Hochzeit seines Neffen Hieronimus Furtenbach in seine Heimatstadt Leutkirch fuhr, wurde dort am 8. Mai vormittags 10 Uhr in dem neuen Haus der „Comedi“, wo die von Furtenbach gestiftete Theatereinrichtung aufgestellt worden war, eine Festvorführung zu Ehren der Hochzeitsgäste gegeben.

1660

Auch im Jahre 1660 berichtete Furtenbach nochmals von einer Komödie, diesmal zu Ehren der Hochzeit seines Neffen Paul Furtenbach, die die bürgerlichen Komödianten „zu Leutkirch agiert“ haben. Leider sind dies die einzigen Nachrichten über das Leutkircher Theater in jener Zeit. Aber immerhin sind sie ein eindeutiger Beweis, dass die Leutkircher Theatertradition bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht.

Aufführungen im Neuen Bau

Mit dem „neuen Haus der Comedi“ war das von Loy in seiner Geschichte der Stadt Leutkirch (1786) erwähnte Stadttheater im Neuen Bau (erbaut 1620) gemeint. Bei Loy heißt es: „Hiesige Stadt hat auch ein schönes Schauspielhaus, der Neue Bau genannt, darinnen die hiesige zahlreiche Schauspielgesellschaft des Jahres zwei- bis dreimal eine Komödie aufführt. Sie besteht aus lauter Bürgern, Bürgersöhnen und -töchtern. Die Gesellschaft wehlet sich selbst ihren Präses, der die Notwendigkeiten derselben besorgte …“

Zorn und Wagenseil

Man war also durchaus bestrebt, mit der Zeit Schritt zu halten. Der Senator und spätere Bürgermeister Zorn leitete die Theatergesellschaft über 31 Jahre. 1818 übernahm Stadtpfleger Wagenseil die Leitung. Bis 1826 fehlen genauere Angaben über die gespielten Theaterstücke. Aber jetzt bekam Leutkirch seine erste Zeitung, das „Intelligenzblatt“. Nun erscheinen einige Male im Jahr Theateranzeigen. Gespielt wurde meist im Frühjahr und im Herbst, regelmäßig aber am Geburtstag des Königs durch den Vortrag eines dem König gewidmeten und jeweils von einem Lehrer der Stadt verfassten Prolog bei „transparenter Beleuchtung“. 

1827: „Der Freischütz“, 1832 „Kabale und Liebe“

Die Spieler wagten sich zum Teil an Stücke, die große Anforderungen an sie stellten. So wurde 1827 der „Freischütz“, 1832 „Kabale und Liebe“ aufgeführt. Auch Molières „Wunderdoktor“ erschien im Spielplan. Im Übrigen beherrschte aber der sehr schreibfreudige Kotzebue, der meistgespielte Schriftsteller der damaligen Zeit, auch das Leutkircher Theater. Lustspiele (…) waren beliebt und wurden regelmäßig als Dreingabe zu den ernsten Stücken gespielt.

1828: Ausweichen in den „Bock“

Im Frühjahr 1828 wurde das Stadttheater erneuert, so dass eine auswärtige Schauspielergruppe im Saal des „Bock“, der damals dem Besitzer des „Grünen Baum“ (später „Anker“), dem Maurermeister Leyse, gehörte, spielen musste.

Das Desasters auf der Wilhelmshöhe

1835 wurde der Versuch gemacht, am Kinderfest auf der Wilhelmshöhe „Die Erdbeeren“ von Christoph von Schmid aufführen zu lassen. In dem Lärm des Festes kam das Spiel leider nicht zur vollen Geltung. Auch das Einsammeln einer freiwilligen Spende zur Deckung der Unkosten hatte nicht den erhofften Erfolg. Die Theatergesellschaft löste sich aus Protest gegen die Interesselosigkeit der Bevölkerung am 20. Juni 1835 auf. Doch fand sie sich nach einigen Jahren wieder zusammen. In der Hauptsache wurde aber das Stadttheater nun an auswärtige Theatergesellschaften vermietet, die oft mehrere Wochen hierblieben.

1878: Im Spritzenhaus

Als der Neue Bau 1869 Schulhaus wurde, wurde im Spritzenhaus 1878 ein Saal für Ausstellungen und Theateraufführungen eingebaut. Nach Auflösung der Theatergesellschaft wurde das Spielen jetzt eine Angelegenheit der einzelnen Vereine, die bei Vereinsfesten in den Sälen der Wirtschaften spielten.
Vorstehender Text stützt sich auf Emil Voglers „Leutkirch im Spiegel der Jahrhunderte“.

1969: Das Stück von 1660, neugefasst

Ehrenbürger Emil Vogler, Rektor, Stadt-Archivar und Stadtrat, schrieb –mit dem Theaterstück „Pyramus und Thisbe“ in Anlehnung an ein Stück des Barockdichters Andreas Gryphius einen Beitrag zum Leutkircher Heimatfest 1969, verbunden mit dem damaligen Kinderfest, und knüpfte damit an die Leutkircher Theater-Tradition an. „Pyramus und Thisbe“ von Andreas Gryphius, ein lustig und traurig Spiel, war erstmals aufgeführt worden von der Leutkircher Theatergesellschaft bei jener Furtenbach-Hochzeit im Jahre 1660. In Ermangelung einer Theatergesellschaft fand sich 1968 niemand, um dieses Stück aufzuführen. In seiner Not wandte sich Vogler an die Leutkircher Feuerwehr, in der früher sein Vater und sein Bruder als Kommandanten verdienstvoll tätig waren. Einige Feuerwehrmänner, teils mit Mitgliedern ihrer Familien, erklärten sich bereit, einen Part zu übernehmen. So kam es zu zwei Aufführungen in der jeweils vollbesetzten Leutkircher Festhalle. Wolfgang Wild, in der Rolle des Baders, sagte, nachdem der Vorhang gefallen war, „ich hoffe, dass es dem hochwohllöblichen Publikum sehr wohl gefallen hat und wir sind gerne bereit, bei der Hochzeit unseres Schultes Josef Feger wieder aufzutreten“. Es kam zu keiner Verehelichung und somit zu keiner weiteren Theater-Aufführung.
Wolfgang Wild    

Das mächtige Gebäude des sogenannten Neuen Baus hinter dem Leutkircher historischen Rathauses, diente früher als Rathaus, Schulhaus und auch als Theater-Saal. In den 1950er-Jahren wurde das 1629 erbaute Haus abgebrochen. Der freigewordene Platz dient heute als Parkplatz.                         Foto: Wagner

Früheres Furtenbach-Schlösschen auf dem Hummelberg an der Kemptener Straße (heute Stiftung St. Anna).

Die Leutkircher Feuerwehr agiert bei den Leutkircher Heimattagen 1969 mit einer Schauspieler-Truppe bei dem Stück „Pyramus und Thisbe“ in der Festhalle Leutkirch. Wolfgang Wild in der Rolle des Theater-Direktors vor der die Furtenbach-Familie darstellenden Ehepaaren Ellen und Eugen Hummel und Philipp und Luise Stör mit Tochter Beate Stör. Foto: Feuerwehr Leutkirch

Paul Straub, Fritz Mendler, Wolfgang Wild und Arthur Kleemayer beraten als Zunftmeister, wie sie eine Hochzeitsfeier der Furtenbach-Familie ausgestalten können. Das Theaterstück „Pyramus und Thisbe“ basiert auf einem Stück von Andreas Gryphius aus dem 17. Jahrhundert, bearbeitet von Emil Vogler.    Foto: Feuerwehr        

Der Autor unseres Beitrags

Ehrenbürgerin Hedwig Seidel-Lerch und Ehrenbürger Wolfgang Wild (beide Jahrgang 1939), eingerahmt von OB Hans-Jörg Henle und Maria Wild. Die Aufnahme stammt vom Verleihungsakt im Januar2020. Foto: Stadt Leutkirch

Wolfgang Wild war 35 Jahre Mitglied im Leutkircher Gemeinderat. In dieser Zeit war er außerdem sechs Jahre stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU. Außerdem engagierte er sich zehn Jahre lang als stellvertretender Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Leutkirch. Als „Ratsältester“ hielt Wolfang Wild viele Jahre lang die Rede im Gemeinderat zum Jahresabschluss.

Von 2000 bis 2019 war er 1. Ehrenamtlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters. In dieser Funktion vertrat er bei unzähligen Terminen den OB – seien es Besuche von Jubilaren, Goldene Hochzeiten, Zunftmeisterempfänge, Neubürgerbegrüßungen, Schülerempfänge oder viele weitere Repräsentation-Termine.

Im Jahr 2008 gab es in Leutkirch mehrer Monate keinen Oberbürgermeister, da OB Stegmann zum Landrat gewählt wurde und die Neuwahl noch nicht stattgefunden hatte. Wild war während dieser Zeit, gemeinsam mit Dr. Hans Schmid, als „Interims-OB“ tätig und nahm sämtliche Aufgaben eines Stadtoberhaupts wahr.

Für sein ehrenamtliches Engagement im Gemeinderat wurde er 2004 mit der Ehrennadel des Gemeindetags in Silber, der Ehrennadel des Städtetags in Silber und 2014 mit der Ehrennadel des Gemeindetags sowie der Ehrennadel des Städtetags in Gold ausgezeichnet.

Seine große Herzensangelegenheit war und blieb aber die Feuerwehr. So war er stolze 43 Jahre Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Leutkirch und davon 24 Jahre ihr Kommandant – bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst mit 65 Jahren.

Sein herausragendes Engagement für die Feuerwehr bestätigt sich außerdem in seinen vielfältigen Ehrenämtern innerhalb der Feuerwehr:
·  20 Jahre Kreisvorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Ravensburg
·  15 Jahre Vizepräsident der Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg
·  15 Jahre stellvertretender Vorsitzender des Feuerwehr-Erholungsheims Baden-Württemberg
·  15 Jahre Präsidial-Mitglied des Deutschen Feuerwehrverbandes
·  8 Jahre Stiftungsrat bei der Gustav-Binder-Stiftung
Ein solch langes und engagiertes Engagement rechtfertigt die viele Auszeichnungen, die Wolfgang Wild erhalten hat:
·  1974 wurde er mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet.
·  1986 erhielt er das baden-württembergische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber und das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold.
·  1999 bekam er das baden-württembergische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Sonderstufe.
·  2001 folgte das baden-württembergische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold.
·  1993 wurde ihm die baden-württembergische Arbeits-Verdienst-Medaille für 40 Jahre, verliehen.
·  2004 erhielt er vom Landesfeuerwehrverband die baden-württembergische Ehrennadel in Gold.
·  Schließlich erhielt er 2004 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Wolfgang Wild hat ein profundes Wissen über die Leutkircher Geschichte. Dieses nutzte er auch zum Verfassen und Herausgeben von insgesamt mindestens zwölf „Büchlein“, die verschiedene Anekdoten aus dem Gemeinderat und seiner Zeit bei der Feuerwehr erzählen.

„Wolfgang Wild ist ein Bürger, der sich in vielseitiger Weise und mit außergewöhnlichem Einsatz um das Allgemeinwohl höchst verdient gemacht hat. So ist es nicht verwunderlich, dass ihm, mit einstimmigem Gemeinderatsbeschluss, die höchste Anerkennung unserer Stadt – das Ehrenbürgerrecht, verliehen wird. Die Ehrenamtsbiografie von Wolfgang Wild ist beeindruckend. Seine Ehrung soll andere Menschen dazu ermutigen, sich ebenfalls für seine Mitmenschen einzusetzen“, so OB Henle über den neuen Ehrenbürger der Großen Kreisstadt Leutkirch im Allgäu. Im Anschluss an die Ernennung am Neujahrsempfang 2020 trugen sich die neuen Ehrenbürger in das Goldene Buch der Stadt ein.

Die vorstehende Würdigung Wilds und das Bild von der Verleihung der Ehrenbürgerwürde wurden der Homepage der Stadt Leutkirch entnommen




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