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Jugendgemeinderat

Die 72-Stunden-Aktion vor Augen



Leutkirch – Mittwoch, 20. März 2024, 18.00 Uhr, Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes am Gänsbühl: Der Jugendgemeinderat tagt zum Frühlingsanfang. Es geht um den geplanten Grillplatz nahe des Stadtweihers, um noch nicht überdachte Plätze an der Geschwister-Scholl-Schule, ums Kino und um “Teambilding” am Jugendhaus. Doch: Kann der Jugendgemeinderat am 20. März überhaupt Beschlüsse fassen? “Uns fehlt eine Person”, sagt Jugendgemeinderats-Leiter Luis Kistler um 18.02 Uhr. Dann erscheinen aber doch noch zwei Mitglieder – und es kann “beschlussfähig” beginnen.

Carmen Scheich, die Kinder,- Jugend- und Familienbeauftragte der Stadt Leutkirch, berichtete bei der JGR-Sitzung Topatuelles: “Heute kam es zu einer ganz kurzfristigen Besprechung vor Ort.” Und zwar an jenem Platz nahe des Freibadeingangs Stadtweiher, an dem mit der 72-Stunden-Aktion Freiland-Feizeitmöglichkeiten für Jugendliche errichtet werden sollen.  Angeregt und federführend organisiert von der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG). Bei diesem Arbeitseinsatz werden vom 18. bis 23. April möglichst viele freiwillig fleißige junge Leute erwartet. Ziel des Ganzen: ein Freiland-Freizeitgelände mit Grillplatz, Volleyball-Plätzen und einer Überraschung. An dem Treffen direkt am Platz seien Tiefbauamtsleiter Robert Rühfel, Bauhof-Chef Peter Feuerstein und Leander Dreißig vom Planungsbüro “tollerei” zusammengekommen. Die drei tauschten sich demnach darüber aus, “was die Jugendlichen tatsächlich tun können”, berichtete Carmen Scheich am 20. März dem Jugendgemeinderat.

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Mit Graffiti-Trennwänden

“Dass da eben Grillplätze entstehen” und Volleyball-Flächen, durfte Carmen Scheich im Gremium als bekannt voraussetzen. “Und was ganz cool ist”, kündigte Scheich dann als überraschende Erweiterung an: “Es sollen so Graffity-Trennwände reinkommen.” Hervorragend sei es, wenn am Sonntag, 21. April, ab 17.00 Uhr “die ersten Würschtln grill werden”. Kurz: “Da geht es wirklich zur Sache.”

Drei Gruppen von Schaffern

Jugendgemeinderats-Vizevorsitzende Simone Kopp erwähnte einen Bagger, der bei der 72-Stunden-Aktion mitwerkle. Carmen Scheich sagte fachliche Hilfen zu. Also Erwachsene, die “sagen, wo’s langgeht”. Sie ermunterte die anwesenden Jugendgemeinderats-Mitglieder: “Seid da, wenn es losgeht!” Simone Kopp bestätigte es: “Ich habe extra Urlaub genommen”. Constantin Künst ermutigte: “Es gibt schon drei Gruppen.” Zu deren Treffen sollten die erwachsenen Mitbeteiligten erscheinen. Er wies auf ein “PR-Team” hin. Es werde von der ganzen Aktion berichten. Mehr noch: “Diese 72-Stunden-Aktionen werden durch Radios begleitet.” Da solle sich das “PR-Team” bei Radiosendern melden. Es gehe also ums Tun, “nicht nur reden”. Carmen Scheich erklärte, es gelte zu zeigen, dass “so verschiedene Jugendgruppen so ein Projekt stemmen können”.

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“Man kann Sonderurlaub bekommen”

Bürgermeisterin Christina Schnitzler betonte, es sei “entscheidend, wer da Hand anlegt”. Constantin Künst: “Auch spontan kann man da noch mitmachen.” Carmen Scheich ergänzte, Sonderurlaub sei für den Einsatz bei der 72-Stunden-Aktion möglich.

Mehr Berichte vom Jugendgemeinderat hier in der Bildschirmzeitung voraussichtlich noch diese Woche.
Julian Aicher

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Der Jugendgemeinderat der Großen Kreisstadt Leutkirch in der Zusammensetzung seit Februar 2024. Collage: Stadt Leutkirch




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