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Siegreich in das Auswärtswochenende

Towerstars erkämpfen sich Sieg in Krefeld



Foto: Frank Enderle
Auswärtsspiel der Towerstars in Krefeld

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars sind siegreich in das Auswärtswochenende gestartet. Sie trotzten am Ende nicht nur einer äußerst beschwerlichen Busfahrt, sondern auch einer langen Unterzahl.

Mit knapp achteinhalb Stunden war die Busreise nach Krefeld aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens deutlich länger und beschwerlicher als geplant. Von den verkürzten Spielvorbereitungen war von Beginn an aber nichts zu spüren. Nach der ersten Abtastphase mit zahlreichen Unterbrechungen hatten sie optisch mehr vom Spiel, auch wenn die sich bietenden Möglichkeiten nicht genutzt werden konnten. Da dies auch für die gastgebenden Pinguine galt, ging es torlos in die erste Pause.

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Der zweite Spielabschnitt begann zunächst mit einer Großchance von Max Hadraschek nach knapp drei Minuten, wurde dann aber durch einen herben Rückschlag unterbrochen. Nach einem Zusammenstoß mit Pawel Dronia blieb der Kapitän der Pinguine, Alexander Weiß, in der 24. Minute verletzt in der neutralen Zone liegen. Das Spiel lief zunächst weiter, aber nach der Unterbrechung entschieden sich die Schiedsrichter für die Überprüfung mittels Videobeweises.

Aufgrund eines Kniechecks verhängten sie daraufhin eine 5 plus Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Pawel Dronia. Lange Zeit wehrten sich die Ravensburger Spieler erfolgreich gegen das überraschend durchsichtige Krefelder Powerplay, dann jedoch stand ausgerechnet der ehemalige Ravensburger Stürmer Josh MacDonald frei am rechten Pfosten und erzielte das 1:0. Auch wenn die Gastgeber weiter Druck ausübten, blieben die Towerstars solide in ihrer eigenen Zone und wehrten sich erfolgreich gegen weitere zwei Minuten in Unterzahl.

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Kaum wieder komplett, dauerte es nicht allzu lange, bis die Towerstars das Spiel wieder in den Griff bekamen. Immer wieder setzten sie sich im gegnerischen Drittel fest und warteten geduldig auf ihre Chancen. Krefeld war hingegen fast nur durch Konter gefährlich, doch der Torhüter der Towerstars, Ilya Sharipov, war stets zur Stelle.

Die Schlüsselszene des Mitteldrittels ereignete sich dann knapp fünfeinhalb Minuten vor der zweiten Pause. Nach einer handfesten Auseinandersetzung zwischen David Trinkberger und David Cerny mit Towerstars-Youngster Luigi Calce gingen die Ravensburger mit einer Überzahl heraus, welche sie diesmal prompt nutzten. Nur 34 Sekunden dauerte das Powerplay, bis Fabian Dietz mit der Rückhand zum hochverdienten 1:1-Ausgleich traf.

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Dieser Treffer tat den Oberschwaben offensichtlich gut, sie drängten danach vehement auf den nächsten Treffer. Die Pinguine konnten sich vor 3998 Zuschauern in der Yayla Arena bei ihrem Torhüter Felix Bick bedanken, dass es mit einem ausgeglichenen Spielstand in die zweite Pause ging. Sicherlich hatten auch die Seidenstädter die eine oder andere hochkarätige Chance, aber auch Ilya Sharipov hatte einen starken Abend. In den Schlussabschnitt hätte das Team von Coach Gergely Majoross kaum besser starten können. Die zweite Sturmreihe fuhr einen entschlossenen Angriff, den Robbie Czarnik mit einem Schuss aus der zweiten Reihe trocken zum 1:2-Führungstreffer abschloss.

Die Krefeld Pinguine schienen das Gegentor erst einmal verdauen zu müssen. Das Vorchecking der Oberschwaben war effektiv und die meisten Krefelder Angriffe wurden bereits in der neutralen Zone gestoppt. In der Offensive spielten sich in der Zone der Gastgeber immer wieder powerplayähnliche Szenen ab.

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Die Pinguine kamen jedoch ab der 48. Minute deutlich besser ins Spiel. Jetzt gerieten die Towerstars ordentlich unter Druck und Ilya Sharipov hatte viel zu tun. Doch die Zeit lief immer mehr zugunsten der Gäste und Krefeld wirkte ungeduldig. Das kam den Towerstars zugute, denn sie ließen auch bei der Herausnahme des Krefelder Torhüters zugunsten eines 6. Feldspielers nichts mehr anbrennen und brachten den Sieg über die Zeit. Jubel auf dem Eis und auf der Bank, aber auch bei den rund 20 Ravensburger Fans, die den weiten Weg auf sich genommen hatten und ein aufopferungsvolles Team der Towerstars mit viel Beifall in die Kabine verabschiedeten.

„Wir haben ein sehr solides Auswärtsspiel mit einer sehr guten mentalen Einstellung gemacht. Es war wichtig, dass wir nach der zähen Anreise die ersten Wechsel gut überstanden haben. Das ist uns auch gelungen und das hat uns dann auch weitergetragen“, lobte Towerstars-Coach Gergely Majoross sein Team. Am Sonntag reisen die Towerstars, die dank des Sieges auf Platz 8 geklettert sind, von Krefeld aus nach Bad Nauheim, wo um 18.30 Uhr das Duell gegen den Finalteilnehmer der vergangenen Saison ansteht. Auch die Roten Teufel gestalteten ihr Auswärtsspiel am Freitagabend siegreich und feierten einen knappen 3:2-Erfolg in Landshut.

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