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Aufruf des Vereins Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e.V.

Eulen in Not



Foto: Landschaftsschützer
Brutkasten für die Schleiereule

Allgäu – Der Verein Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e.V. möchte auf die Not der Eulen bei der Suche nach Brutgelegenheiten aufmerksam machen.

In diesem Zusammenhang wurden gespendete Brutkästen für Schleiereulen am Demeter-Hof der Familie Altvater in Mittelurbach sowie bei Familie Fitz an der Mauchenmühle in der Nähe von Eggmannsried (siehe Foto) aufgehängt. Wir suchen nach weiteren Aufhängemöglichkeiten auf ca 6 bis 8 m Höhe mit einer Nord-oder Ostausrichtung. Bitte melden Sie sich unter poehl@landschaftsschuetzer.de, wenn Sie eine entsprechende Brutgelegenheit anbieten möchten. Noch ein Tipp: Lassen Sie auch im Winter Öffnungen in Ihren Nebenräumen, damit Eulen einen Unterschlupf finden können und zum Mäusejagen eingeladen werden.

Eulen fehlt es heute an alten, hohlen Bäumen, in denen sie sich ansiedeln können. Im Rahmen
von Gebäudesanierungsmassnahmen werden offene Scheunen für Eulen unzugänglich.
Kopfweiden und hochstämmige Obstwiesen sind der Bebauung und intensiven Agrarwirtschaft
gewichen. Kirchtürme wurden zum Schutz vor Tauben vergittert. Schleiereulen überleben in freier
Wildbahn aktuell nur ca 2 Jahre. Viele Eulen werden Opfer von Prädatoren wie Marder oder Katze.

Auch im Autoverkehr werden immer wieder Eulen getötet. Rodentizide, die gegen Ratten und
Mäuse ausgebracht werden, stellen ein weiteres Risiko für mäusefressende Tierarten wie Eulen
dar, da sich das Gift auch in der Eule anreichert und zum Tod führen kann. Vögel insgesamt haben
in Deutschland einen bedrohlichen Bestandsrückgang um 80 Prozent seit 1960 zu verzeichnen. Leider sind einige Eulenarten wie die Sumpfohreule inzwischen auch auf der Liste der vom Aussterben gefährdeten Tierarten.

Dabei sind Eulen wunderschöne überwiegend nachtaktive Tiere, die uns faszinieren. Eulen sind
beeindruckende Jäger, die sowohl in der Luft als auch am Boden Beute greifen können. Durch
eine gezähnelte Außenkante des Flügels können sie fast lautlos fliegen und sich somit heimlich
annähern. Sie haben ein bemerkenswertes Hörvermögen und erbeuten mit Hilfe dieses
dreidimensionalen Hörens ihre Beute auch in der Dunkelheit. Ihre großen nach vorne gerichteten
Augen erlauben eine außergewöhnliche binokulare Sicht.

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Zudem können sie ihren Kopf um 270 Grad drehen und damit in alle Richtungen spähen ohne die Sitzposition zu ändern. Da die Nahrungsgrundlage der Eulen vor allem aus Mäusen besteht, sind Eulen in der Nähe eines Hofes optimal, um den Mäusebesatz niedrig zu halten. Sie jagen aber auch Ratten und haben damit eine wichtige Rolle bei der Schädlingsbekämpfung.

Übergabe eines Eulen-Brutkastens durch Dr. Carmen Pöhl vom Verein Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e.V. an Familie Fitz bei Eggmannsried. Foto: Landschaftsschützer

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