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6:7-Niederlage

Towerstars unterliegen beim “Festival der Geschenke”



Foto: Towerstars
Archivbild

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars mussten am Freitagabend eine 6:7-Niederlage beim Tabellenachten Bad Nauheim einstecken. Zwar zeigte das Team von Gergely Majoross in der Schlussphase viel Moral und war nahe am Ausgleich, die verteilten Geschenke bei den Gegentreffern wogen am Ende jedoch zu schwer.

Die Oberschwaben, die in derselben Besetzung wie am vergangenen Wochenende aufliefen, sahen sich von Beginn an einer druckvollen Offensive der Hausherren gegenüber. Rund fünf Minuten stand die Ravensburger Abwehr noch effektiv in der eigenen Zone, dann aber musste sie den Führungstreffer der Roten Teufel schlucken. Ein Schlenzer von der blauen Linie wurde im Slot abgefälscht und fiel dann dem fallenden Christopher Fischer vor die Füße.

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Eine Strafzeit der Gastgeber verhalf den Towerstars aber zum baldigen Ausgleich. Einen starken Pass von Matt Alfaro drückte Nick Latta clever zum 1:1 ins Tor. Danach sahen die 2.046 Zuschauer im frostigen Colonel-Knight-Stadion einen offenen Schlagabtausch, weitere Treffer blieben allerdings aus. Auch zwei Powerplays, verteilt auf beide Seiten, blieben ohne Ertrag.

Auch den zweiten Spielabschnitt startete Bad Nauheim mit viel Druck auf das Ravensburger Tor, erneut hatte das Folgen. Ein Schuss aus der zweiten Reihe konnte Towerstars-Keeper Ilya Sharipov zwar mit der Stockhand zur Seite abwehren, jedoch stand Max Gerlach für den Nachschuss goldrichtig und lenkte die Scheibe mit dem Stock-Schaft zum 2:1 ins Tor. In den Szenen danach hatten die Oberschwaben durchaus vielversprechende Szenen in der Zone des ECBN zu verzeichnen, doch der nächste Dämpfer wartete bereits in der 32. Minute. Wieder war es ein Nachschuss, diesmal bedankte sich Fabian Herrmann für das Geschenk, dass die Ravensburger Defensive ihre Gegenspieler nicht effektiv im Griff hatte. Die Schlussphase des zweiten Spieldrittels gehörte zwar den Towerstars, die konnten jedoch ihre Chancen nicht verwerten. Eine numerische Überzahl ab der 36. Minute brachte ebenfalls nicht den Anschlusstreffer.

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Der Schlussabschnitt bot dann ein regelrechtes Spektakel, das beide Trainer in der anschließenden Pressekonferenz allerdings einhellig als „absoluten Albtraum“ bezeichneten. Ralf Rollinger erwies seinem Team in der 42. Minute einen Bärendienst mit einem Beinstellen in der gegnerischen Zone, das Powerplay nutzte Bad Nauheim 70 Sekunden später zum 4:1. Als Matt Alfaro 83 Sekunden später mit einem sehenswerten Treffer auf 4:2 verkürzte, war der Fehlstart in den Schlussabschnitt vergessen.

Allerdings leisteten sich die Ravensburger Cracks auch in der Folgezeit zu viele Fehler. Innerhalb von nicht einmal drei Minuten kassierten sie in völlig indisponierter Weise drei weitere Gegentreffer, nach dem 7:2 in der 48. Minute räumte dann auch der entnervte Ilya Sharipov für seinen Kollegen Nico Pertuch das Tor.

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Trotz des aus Ravensburger Sicht mehr als ernüchternden Zwischenstandes war das Spiel überraschenderweise noch nicht durch. Zwei Bad Nauheimer Strafzeiten bescherten den Towerstars Überzahlmöglichkeiten, welche sie prompt durch Luigi Calce (48.) sowie Nick Latta (53.) zu weiteren Treffern nutzen konnten. Nach dem 7:4 war deutlich spürbar, dass bei Bad Nauheim die Nerven flatterten. Die Towerstars warfen nun alles nach vorne und wurden dafür belohnt. Florin Ketterer traf dreieinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit zum 7:5, eine Minute später schockte Julian Eichinger die Roten Teufel samt Fananhang gar mit dem 7:6.

Noch waren 86 Sekunden zu spielen und durch die Herausnahme des Torhüters für einen 6. Feldspieler spielten sich in der Zone des ECBN bis zu den Schlusssekunden teils dramatische Szenen ab. Der Ausgleich wollte den Towerstars allerdings nicht mehr gelingen, alle drei Punkte gingen an die Kurstädter. „Wir haben phasenweise ein gutes Auswärtsspiel gemacht, allerdings haben wir uns 15 oder 16 teils dumme Fehler geleistet. So kann man ein Spiel freilich nicht gewinnen“, sagte ein unzufriedener Towerstars Trainer Gergely Majoross.

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Am Sonntag treffen die Towerstars auf eigenem Eis auf die Krefeld Pinguine, die wie auch Bad Nauheim ihre Negativserie beim 3:2 über Tabellenschlusslicht Bietigheim beenden konnten. Die Angelegenheit war allerdings hauchdünn, der Siegtreffer fiel 18 Sekunden vor dem Ende. Spielbeginn beim Family Day in der Ravensburger CHG Arena ist bereits um 16 Uhr.





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