Skip to main content
ANZEIGE
Oberschwabenklinik Ravensburg

Schonende Behandlung bei verkalkten Herzkranzgefäßen



Ravensburg – Moderne Verfahren am EK sind intensiv wirksam und haben viele Vorteile für Patienten. Viele Menschen haben im Alter mit Verkalkungen der Herzkranzgefäße zu kämpfen. Die Klinik für Innere Medizin II am St. Elisabethen-Klinikum (EK) in Ravensburg ist in der Region Oberschwaben der Spezialist für Behandlungen komplexer Koronarstenosen und verfügt über ein erfahrenes Expertenteam sowie über die modernsten Techniken.

Chefarzt Prof. Dr. Florian Seeger und Oberarzt Dr. Gerhard Wech, Leiter des Herzkatheterlabors, haben über die Jahre sehr viele Patienten behandelt, denen in anderen Kliniken nicht geholfen werden konnte. „Das liegt daran, dass wir hier über modernste Techniken verfügen, die alleinig das EK im Landkreis Ravensburg anwendet“, beschreibt Dr. Wech. Kommt ein Patient mit komplexen Herzkranzgefäßverengungen ans EK, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie die Ärzte ihm helfen können. Weisen Symptome und bisherige Befunde auf Durchblutungsstörungen am Herzen hin, planen die Ärzte eine Herzkatheteruntersuchung. Dabei setzen sie miniaturisierte Ultraschallsonden in den Gefäßen ein, die ein klares Bild von der Komplexität der Engstellen liefern. „So können wir die folgenden Behandlungen für den Patienten maßgeschneidert konzipieren“, erklärt Dr. Wech. Diese Form der intravaskulären Bildgebung sei für die Planung und Erfolgskontrolle der weiteren Behandlungsschritte sehr wichtig, werde aufgrund der hohen Kosten aber längst nicht überall angeboten.

ANZEIGE

Verschiedene Verfahren bei Verkalkungen der Gefäße

Je nach Ausprägung der Verkalkungen können im Rahmen eines geplanten Herzkathetereingriffs verschiedene Verfahren in Betracht kommen, um den Patienten optimal zu behandeln. Bei den Ballontechniken arbeiten winzige Ballone mit hohem Druck von bis zu 40 Bar im Herzkranzgefäß, um den Kalk zu entfernen. Darüber hinaus gibt es spezielle Ballone mit Messerstruktur, die den Kalk in den Adern regelrecht aufknacken. Eine weitere Möglichkeit für die Ärzte ist der Einsatz einer Diamantfräse. Bei dieser Technik wird der Kalk mit rund 180.000 Umdrehungen pro Minute pulverisiert. Die Partikel sind so klein, dass sie mit dem Blut abschwimmen und dann vom Körper abgebaut werden.

Shockwave-Methode

Als dritte Option verfügt die Klinik für Innere Medizin II seit diesem Jahr über die sogenannte Shockwave-Methode. Bei der intravaskulären Lithotripsie wird der Kalk durch Ultraschallwellen, die von Ballonen abgegeben werden, zerschmettert. Danach werden die Engstellen mit klassischen Ballonverfahren erweitert. „Diese Methode ist technisch sehr spannend und ergänzt unser Portfolio optimal, da es Kalkstrukturen gibt, die wir mit unseren bisherigen Methoden nicht behandeln konnten“, betont Dr. Wech. Das EK ist eines von nur wenigen Krankenhäusern in der Region, die dieses neue Verfahren schon heute routiniert anwenden. Weiterer Vorteil für die Patienten: Das Ravensburger Team der Klinik für Innere Medizin II verfügt über eine Herzkatheteranlage der modernsten Gerätegeneration. Patienten werden dank der neuen Technik nur noch einer sehr geringen Strahlenbelastung ausgesetzt – ein weiteres Alleinstellungsmerkmal in der Region.

ANZEIGE

Die meisten Herzkathetereingriffe finden in einem geplanten Setting statt, mit zwei versierten Ärzten am Tisch. Aber auch für Notfälle ist das erfahrende Team von Chefarzt Prof. Dr. Seeger rund um die Uhr gerüstet. Bei komplexen Verengungen werden den Patienten am Ende beschichtete Stents eingesetzt, die Medikamente abgeben. So wird verhindert, dass sich Adern mit der Zeit wieder verengen. Bei einfacheren Engstellen sind Stents heutzutage häufiger verzichtbar. „Die Erfolgsrate der modernen Behandlungen ist langfristig sehr hoch“, berichtet Dr. Wech. Auch bei Anwendung komplexer Techniken können die Ärzte am EK den Patienten den gleichen Komfort wie bei normalen Herzkatheteruntersuchungen bieten. Da die meisten Eingriffe von der Radialarterie an der Hand aus vorgenommen werden, haben die Patienten in der Regel keine Schmerzen und können auch nach komplexen Eingriffen in 90 Prozent der Fälle bereits einen Tag später wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Wird ein größerer Zugang benötigt, weil beispielsweise eine Unterstützungspumpe in die Herzkammer gelegt werden muss um den Eingriff vorzunehmen, erfolgt der Eingriff von der Leiste aus. Patienten bleiben dann zwei Tage lang im Krankenhaus, bevor sie wieder nach Hause gehen können. Komplikationen sind bei den modernen Herzkathetereingriffen seltener als bei den früher häufig vorgenommenen Bypass-Operationen, betont der Leiter des Herzkatheterlabors: „Die modernen Verfahren sind intensiv wirksam, aber im Vergleich zu einer Bypass-Operation, nach der man in der Regel zehn Tage im Krankenhaus bleiben muss, sehr schonend“, erklärt Dr. Wech. So benötigen die Patienten im Anschluss auch keine Reha. Lediglich blutverdünnende Medikamente werden ihnen verschrieben.

Patienten, die einen Termin im Herzkatheterlabor des EK vereinbaren wollen, können sich über ihren niedergelassenen Arzt oder Hausarzt im Sekretariat der Klinik für Innere Medizin II anmelden lassen. Telefon: 0751/87-2392.

ANZEIGE

Dr. Wech und Prof. Dr. Seeger im Herzkatheterlabor




NEUESTE BEITRÄGE

Am Mittwoch, 19. März

Traditioneller Josefstag in der Schussenrieder Brauerei Ott

Bad Schussenried – Auch dieses Jahr findet der beliebte Schussenrieder Josefstag wieder im Bierkrugstadel in Bad Schussenried statt. Es treffen sich am Mittwoch, 19. März, ab 9.30 Uhr wieder alle, die auf die Namen Josef, Josefine, Beppe und Sepp hören, zum traditionellen Josefstag im Schussenrieder Bierkrugstadel. Selbstverständlich sind auch alle anderen Gäste herzlich willkommen! Der Eintritt ist frei, und allen, die sich als Josef oder Josefine ausweisen können, spendiert Seniorchef Jürge…
Am 3. April in Bad Wurzach

Südtiroler “Heimatsterne” feiern Jubiläumstournee in Bad Wurzach

Bad Wurzach – Am Donnerstag, 3. April, um 15.00 Uhr, gastiert die Jubiläumstournee der “Südtiroler Heimatsterne” im Kurhaus Bad Wurzach. Diese Konzertreihe begeistert bereits seit zehn Jahren die Fans der Volksmusik und hat in dieser Zeit mehr als 100.000 Besucher verzaubert. Nun erwartet die Zuschauer in Bad Wurzach ein einzigartiges Musikerlebnis mit herausragenden Künstlern der Volksmusikszene.
Neue Stadtführung

Bad Saulgau durch die Brille der Kunst

Bad Saulgau – Kunst und Kultur spielten in der Nachkriegszeit in Bad Saulgau beim Neubeginn des städtischen Lebens eine besondere Rolle. Eine herausragende Rolle nahm hierbei die städtische Galerie „Fähre“ ein, die seinerzeit im Zeichen des Wiederaufbaus der Stadt und Region von der französischen Besatzungsmacht als ein „Centre d´Information“ gegründet worden war. Das Kulturamt der Stadt Bad Saulgau hat eine neuartige Stadtführung aufgesetzt, die sich der Kunst der Nachkriegszeit widmet. Erst…
Am Samstag 12. April

Traditioneller Saisonauftakt von Berthold Schick und seine Allgäu 6

Rot an der Rot – Am Samstag, 12. April, ist es wieder soweit: Der traditionelle Saisonauftakt von Berthold Schick und seine Allgäu 6 findet in der Robert-Balle-Festhalle in Rot an der Rot statt.
Waldwelt Skywalk Allgäu in Scheidegg

Ostern zwischen Baumwipfeln 

Scheidegg – Was raschelt da? Was krabbelt da? Wie heißt der große Baum? In der Waldwelt Skywalk Allgäu in Scheidegg sammeln Kinder rund um einen gigantischen Baumwipfelpfad nicht nur Wissen, sondern auch wissenschaftlich fundierte Glücksmomente. 

MEISTGELESEN

Josef Mütz im Alter von 89 Jahren gestorben

Musik war für ihn eine Himmelsmacht

Fleischwangen – Josef Mütz ist tot. Die Nachricht ging am Freitag (7.3.) wie ein Lauffeuer durch Oberschwaben. Wohl jeder der mehr als 8000 Mitglieder des Blasmusikkreisverbandes Ravensburg, der die von Kreisgeschäftsführerin Karin Michele verbreitete Nachricht registrierte, hielt kurz inne und gedachte einer außergewöhnlichen Persönlichkeit, die weit mehr war als der Blasmusikkreisverbandsvorsitzende a.D. Der Schreiber dieser Zeilen ist ein Stück des Weges von Josef Mütz mitgegangen:
Stellungnahme des Netzwerks Allgäu-Oberschwaben

Welche Einflüsse haben Windenergieanlagen auf unser Trinkwasser?

Am Dienstagabend (11.3.) hat in Vogt eine Veranstaltung des Forums Energiedialog stattgefunden, bei der es um die Frage nach dem Einfluss der geplanten Windenergieanlagen auf das Wasser ging. Das Netzwerk Oberschwaben, in dem windkraftkritische Initiativen zusammengeschlossen sind, hat uns nachstehenden Stellungnahme zur Frage des Trinkwasserschutzes in Windkraftvorranggebieten zukommen lassen:
von Carmen Pöhl
veröffentlicht am 13. März 2025
Vielzahl von Veranstaltungen zum Bauernkriegsjubiläum: bundesweit, aber gerade auch in der Region

Vor 500 Jahren begann hierzulande die Demokratie

Allgäu / Oberschwaben / Stuttgart – Vor 500 Jahren geschah im Allgäu und in Oberschwaben Unerhörtes. Wie in vielen anderes Regionen des Reiches erhoben sich auch zwischen Donau und Bodensee die Bauern gegen die Obrigkeit. Unter Berufung auf das Evangelium forderten sie ihre Rechte ein. Heute gelten der Bauernkrieg und die „Zwölf Artikel“ als bedeutende Wegmarken zu einer demokratischen Gesellschaft. Überall in Deutschland, aber gerade auch in unserer Region, wird daher in diesem Jahr mit eine…
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 15. März 2025
„Podkäschtle“

500 Jahre Bauernkrieg – eine Reise in die Geschichte mit Stadtarchivar Michael Wild

Bad Waldsee – Geschichte kann spannend und lebendig sein – vor allem, wenn sie anschaulich erzählt wird. Die neueste Folge des „Podkäschtle“, dem Podcast der Oberschwaben-Tourismus-Gesellschaft, nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Zeitreise in die Wirren des 16. Jahrhunderts. In Folge 20 spricht Michael Wild, Stadtarchivar von Bad Waldsee und Bad Wurzach,  über den Bauernkrieg – ein Ereignis, das die Region nachhaltig geprägt hat. Waldsee und Wurzach waren…
Leserbrief

Man geht viel zu nah an die Häuser ran!

Bis zu 600 m neben bewohnte Gebäude sollen 300 m hohe Windkraftanlagen gebaut werden, laut der am 17. Januar 2024 in Weingarten vorgestellten Planung des Regionalverbandes.
von Dr. Wolfgang Hübner, Bad Wurzach
veröffentlicht am 30. Januar 2024

TOP-THEMEN

Allgäu / Oberschwaben / Stuttgart – Vor 500 Jahren geschah im Allgäu und in Oberschwaben Unerhörtes. Wie in vielen an…
Allgäu-Oberschwaben – Gaming, Social Media und Streaming: In Deutschland haben Millionen Kinder und Jugendliche Probl…
Leutkirch – Montagabend, 10. März nach 18.00 Uhr im Saal des Verwaltungsbaus am Gänsbühl: Gemeinderatssitzung Leutkir…

VERANSTALTUNGEN