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Apotheke

Online oder offline – wie bestellt man Medikamente heute?



Foto: unsplash Roberto Sorin

Region – Die Gesellschaft digitalisiert sich in vielen Bereichen zunehmend. Wer heute einkaufen möchte, muss nicht mehr zwingend ein Geschäft aufsuchen. Stattdessen stehen zahlreiche Onlineshopping-Möglichkeiten zur Verfügung. Das betrifft Lebensmittelmärkte, Kleidungsshops aber auch Apotheken. Letztere haben in den letzten Jahren stark an Präsenz gewonnen und daher stellt sich die Frage – ob die Onlineapotheke besser ist als das Offlineangebot und wenn ja, warum?

Die Preispolitik – online Medikamente kaufen ist oft günstiger

Ein klares Argument für Fans der Onlineapotheke ist die Preispolitik. Bei Anbietern wie Shop Apotheke sind freiverkäufliche Medikamente oft deutlich günstiger zu haben, in gleicher Qualität. Aber woran liegt das? Während niedergelassene Apotheken nicht nur hohe Mieten bezahlen müssen, sondern auch Personal, funktionieren Onlineapotheken überregional. Sie arbeiten mit großen Lagern und benötigen keine direkten Abverkaufsorte. Diese Kostenersparnisse können an Kunden weitergegeben werden.

Auch die deutsche Verbraucherzentrale nennt als einen der Spartipps die Option, in der Onlineapotheke einzukaufen. Sie gibt aber auch weitere Ratschläge, wie zum Beispiel den Kauf von Generika.

Die Flexibilität von Onlineapotheken – warum Öffnungszeiten so wichtig sind

Heute haben viele Menschen digitale Angebote für sich entdeckt, nicht zuletzt aufgrund der Flexibilität. Wer einkaufen möchte, findet in der lokalen Apotheke oft verbraucherunfreundliche Öffnungszeiten. Spätestens ab 20:00 Uhr haben nur noch Notdienstapotheken geöffnet und für deren Nutzung fällt eine Gebühr an. Da ist es bequemer und einfacher, per Klick die gewünschten Medikamente nach Hause zu bestellen.

Das funktioniert aber nur dann, wenn es kein notfallmäßig verordnetes Präparat ist. Wer zum Beispiel abends in der Notfallaufnahme ein Antibiotika verordnet bekommt, hat nicht die Zeit bis zum übernächsten Tag zu warten, bis die Lieferung endlich Zuhause ankommt. Die niedergelassene Apotheke hat also trotz der Beliebtheit digitaler Angebote weiterhin ihre Daseinsberechtigung.

Weniger Engpässe bei der Verfügbarkeit dank großer Lager

Seit einigen Jahren gibt es immer wieder Lieferengpässe für Medikamente, von denen vor allem Patienten betroffen sind. In der klassischen Apotheke kann es aber auch passieren, dass ein Medikament zwar nicht auf Lager, grundsätzlich aber verfügbar ist. Hier liegt die Schuld fast immer an zu kleinen Lagerstätten, denn kein niedergelassener Apotheker hat die Kapazität für eine riesige Menge an Arzneien. Hier punkten die Onlineapotheker durch größere Lager und die Möglichkeit, Medikamente direkt per Abruf zum Käufer zu senden.

Ist die Onlineapotheke die Zukunft?

Schon 2021 bestellten rund 62 % der Menschen ihre Medikamente regelmäßig online, Tendenz steigend. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass niedergelassene Apotheken an Relevanz verlieren. Es kommt aber auch maßgeblich auf die Onlineapotheken selbst an. Viele Kunden spüren Unsicherheiten und suchen nach einem Gesprächspartner zur Beratung. Wenn Onlineapotheken nach dem Beispiel großer und bekannter Shops diesen Wunsch erfüllen können, bietet das viel Benefit für die Kunden.

Für niedergelassene Apotheken wird es aber immer eine Daseinsberechtigung geben, schon allein aufgrund der manchmal notwendigen Dringlichkeit. Trotz schnellem Versand schaffen es digitale Apotheken noch nicht, tagesgleich zu liefern. Und wenn dann ein Medikament schnell benötigt wird, nach einer Verordnung, wird weiterhin die lokale Apotheke vor Ort angesteuert. Es ist durchaus denkbar, dass diese niedergelassenen Apotheker ihr Geschäft aber ins Internet ausweiten, um dem Konkurrenzdruck standzuhalten.

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