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Invasive Pflanze

Mustergültige Bekämpfung des Indischen Springkrauts im Bereich Ankenreute



Foto: Selina Köhle
Vertreter der Ü60-Fußballherrenmannschaft des SV Unterankenreute zeigen Bürgermeisterin Katja Liebmann die Erfolge des Springkrautprojekts. Das Bild zeigt von links nach rechts: Georg Miller, Hans Schattmeier, Bürgermeisterin Katja Liebmann (Schlier), Peter Ailinger (Trainer) und Manfred Rieser, Jagdpächter. Claus Scheuber, Organisator der Initiative, konnte den Foto-Termin krankheitsbedingt nicht wahrnehmen.

Schlier – Das Drüsige oder Indische Springkraut (Impatiens glandulifera) zählt zu den invasiven Neophyten, Pflanzenarten, welche bewusst oder unbewusst nach Europa eingeführt wurden. Die Pflanze breitet sich rasant aus und verdrängt dabei zunehmend heimische Arten. Für den
Erhalt der biologischen Vielfalt ist eine Regulierung der Bestände von großer Bedeutung.
Häufige Wuchsorte des Drüsigen Springkrauts sind Fluss- und Bachufer, Grabenränder,
lichte Wälder sowie entlang der Waldwege.

Bereits seit 2015 organisiert der Landschaftserhaltungsverband Ravensburg (LEV e.V.) das
„Springkrautprojekt“. Ziel dieses Projekts ist es, die Biodiversität sowohl in der Natur wie in
Kulturlandschaften zu erhalten und zu stärken. Projektleiter Claus Scheuber ist beauftragt,
die Neophytenregulierung auf Flächen im Landkreis Ravensburg Hand in Hand mit
Kommunen, Grundstückseigentümern und im Forst zu organisieren.
Da nicht immer mechanisch gegen den dominanten Neophyten vorgegangen werden kann,
braucht es viele Hände, um die Naturflächen vom Springkraut zu befreien und der
biologischen Vielfalt eine Chance zu lassen. Scheuber setzt dafür ehrenamtlich tätige
Naturfreund*innen ein. Von Mai bis Oktober arbeiten auf über 100 bezeichneten Flächen der
Gemeinden Ravensburg, Weingarten, Berg, Horgenzell, Unterwaldhausen, Fronreute, Baindt,
Baienfurt, Bodnegg, Grünkraut, Vogt und Schlier zahlreiche Naturinteressierte auf diese
Weise für die Landschaftspflege.
So auch die Männer der Ü60 des SV Ankenreute. Unter der Leitung ihres Trainers Peter Ailinger
treten die Männer wöchentlich in Mannschaftsstärke an und setzen dem Springkraut
erheblich zu. In der achten Saison (2023) der Bekämpfung des Springkrauts wurden die Erfolge des Einsatzes deutlich sichtbar. Große Teile des Gemeindegebietes können, Stand heute, als weitgehend „springkrautfrei“ bezeichnet werden. Bei einem Rundgang im Wald bei Fenken konnte sich die Schlierer Bürgermeisterin Katja Liebmann von Vertretern der Springkrautmannschaft vom Fortschritt der Neophyten-Eliminierung auf vormals stark befallenen Flächen überzeugen.

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Schön fürs Auge, schlecht für die Biodiversität: das Indische Springkraut. Foto: LEV




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von Felix Löffelholz, bodo
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