Landkreis Ravensburg bedankt sich bei Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe
Kreis Ravensburg – Am 7. Oktober hat das Amt für Migration und Integration des Landkreises Ravensburg Ehrenamtliche aus verschiedenen Teilen des Landkreises eingeladen, um deren Engagement in der Flüchtlingshilfe zu würdigen.
Der Danketag wurde organisiert, um den Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für geflüchtete Menschen und deren Engagement zu würdigen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie die Sprach- und Kulturmittlerinnen und -mittler spielen eine entscheidende Rolle dabei, geflüchtete Menschen bei ihrer Ankunft zu unterstützen und leisten wichtige Integrationsarbeit.
Die Veranstaltung wurde von Frau Alexandra Rothweiler, Ehrenamtskoordinatorin des Amtes für Migration und Integration, eröffnet. Sie begrüßte auch den stellvertretenden Landrat, Herrn Dr. Honikel-Günther, der das Grußwort hielt. Herr Dr. Honikel-Günther bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei den Ehrenamtlichen, die wichtige Partner für den Landkreis bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise seien.
Er betonte aber auch, dass das aktuell besorgniserregend hohe Zugangsgeschehen den Landkreis weiterhin vor große Herausforderungen stellt. Insbesondere der Mangel an Unterbringungskapazitäten, fehlendes Personal in Betreuungseinrichtungen sowie die Bewältigung der Integrationsaufgaben stünden dabei im Fokus und würden zu einer Überforderung der kommunalen Ebene führen.
Ein weiterer Bestandteil des Programms war eine Aufführung von Auszügen des Stücks “Trotz allem” durch die integrative Theatergruppe des Theaters “Patati Patata” aus Reutlingen. In dem Stück begeben sich sieben Schauspieler und Schauspielerinnen mit Wurzeln in Deutschland, Rumänien, Syrien, Frankreich und Iran auf eine theatralische Suche nach Freiheit und Demokratie, zwischen Sackgasse und Aufbruch. Dabei griffen sie auch auf persönliche Erlebnisse und Geschichten zurück.
Die Schauspielerinnen und Schauspieler boten den Zuschauern eine bewegende Vorstellung, die die Emotionen und Geschichten der Geflüchteten zum Leben erweckte. Nach der Aufführung konnten die Gäste sich bei einem afrikanischen Buffet mit anderen Gästen, Mitarbeitenden des Amts für Migration & Integration sowie den Mitgliedern der Theatergruppe austauschen.