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Lokale Geschichte und Traditionen

Landespreis für Heimatforschung ausgeschrieben



Allgäu-Oberschwaben – Die Landesregierung ehrt auch in diesem Jahr besondere Leistungen in der Erforschung der lokalen Geschichte und der Traditionen in Baden-Württemberg und schreibt den 43. Landespreis für Heimatforschung aus. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2024, für den Schülerpreis der 23. Juni 2024.

„Heimat ist etwas sehr Vielfältiges und gleichzeitig unterliegt sie stark der individuellen Wahrnehmung. Sie entsteht in einem Erfahrungsraum der Vertrautheit, der aus einzelnen Erinnerungen an Erlebnisse und vor allem an Menschen besteht. Sich Heimat zu schaffen oder zu bewahren, liegt also maßgeblich in der Hand des Einzelnen. Die zukünftigen Preisträgerinnen und Preisträger des Landespreises für Heimatforschung widmen sich diesem heterogenen Feld auf ebenso vielfältige Weise“, sagte Staatssekretär Arne Braun. Ob kulturhistorisch, naturforscherisch oder ganz konkret mit der Vermittlung der eigenen Heimat an Andere – die zumeist ehrenamtlich arbeitenden Heimatforscherinnen und -forscher im Land füllen den Begriff Heimat mit Leben und halten die Geschichten des Südwestens für alle kommenden Generationen präsent. „Deshalb wollen wir ihr Engagement mit dem Landespreis für Heimatforschung würdigen“, so der Staatssekretär weiter.

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Bewerbung bis 30. April – für Schülerpreis bis 23. Juni

Die Landesregierung ehrt auch in diesem Jahr besondere Leistungen in der Erforschung der lokalen Geschichte und der Traditionen in Baden-Württemberg und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst schreibt den Landespreis für Heimatforschung aus. Bewerbungen können bis 30. April 2024 erfolgen, für den Schülerpreis endet die Bewerbungsfrist drei Wochen nach den Pfingstferien am 23. Juni 2024. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg am 21. November 2024 auf dem Härtsfeld statt.

„Besonders wertvoll sind die Beiträge der jungen Heimatforscherinnen und -forscher. Sie nehmen eine zukunftsgerichtete Perspektive auf ein Forschungsgebiet ein, dass oftmals zu Unrecht als etwas rein Historisches betrachtet wird. Deshalb haben wir den Bewerbungszeitraum für den Schüler- und den Jugendpreis in diesem Jahr um drei Wochen verlängert. Eine große Beteiligung der jungen Generation wäre doch ein schönes Zeichen für das große Interesse am gesellschaftlichen Zusammenhalt“, betonte der Staatssekretär.

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Mit dem Landespreis werden in sich geschlossene Einzelwerke ausgezeichnet, die auf einer eigenen Forschungsleistung beruhen. Die eingereichten Arbeiten sollen folgende Themenbereiche mit Bezug zu Baden-Württemberg behandeln:

  • Orts-, Regional- und Landesgeschichte – auch im Hinblick auf ein zusammenwachsendes Europa
  • Neue Heimat in Baden-Württemberg
  • Heimatmuseen, Heimatforschung
  • Natur und Naturschutz, Landschaftsschutz, Umweltschutz
  • Entwicklung und Geschichte von Technik- und Industrie
  • Denkmalschutz, Dorferneuerung, Stadterneuerung
  • Kunst und Architektur
  • Dialektforschung, Literatur, Brauchtum
  • Volksmusik, Volkstanz, Tracht
  • Bevölkerung und Minderheiten
  • Bürgerengagement, Bürgerbeteiligung.

Der Landespreis für Heimatforschung

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst lobt in Zusammenarbeit mit dem Landesausschuss Heimatpflege Baden-Württemberg den Landespreis für Heimatforschung aus. Das Ziel: Die Leistungen ehrenamtlich tätiger Heimatforscherinnen und -forscher zu würdigen und ihnen die verdiente öffentliche Anerkennung zukommen zu lassen. Die Verleihung des Preises findet am 21. November 2024 in Nattheim (Härtsfeld) statt. Der Landespreis besteht aus einem 1. Preis zu 5.000 Euro, zwei 2. Preisen zu je 2.500 Euro, einem Jugendförderpreis und einem Schülerpreis zu je 2.500 Euro sowie einem Preis Heimatforschung digital zu 2.500 Euro.

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Die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg fördert den Landespreis, insbesondere die Preiskategorie Heimatforschung digital. Über die Vergabe entscheidet eine ehrenamtliche Jury.




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