Skip to main content
ANZEIGE
Elisabethen-Klinik

Kommt ein Nikolaus zur Kinderklinik geflogen



Foto: Florian Bodenmüller
Der Nikolaus wieder auf festem Boden. Unser Bild zeigt (von links): Ulrich Hornstein, kaufmännischer Direktor der OSK, Dr. PD Andreas Artlich, Chefarzt der Kinderklinik, Nikolaus der OSK (Jakob Steinhauser, Assistenzarzt in der Kinderintensivstation), Knecht Ruprecht, gestellt von der Feuerwehr, Grisu (Feuerwehr), Nikolaus der Feuerwehr (Mike Münzmay), „Ravensburger“-Volontärin Bente Weber.

Ravensburg – Ein besonderer Nikolausbesuch am 6. Dezember: Die Höhenretter der Feuerwehr seilten sich vom 14 Meter hohen Dach des Ravensburger St. Elisabethen-Klinikums ab und überbrachten den erkrankten Kindern Geschenke.

Erst wurden der Nikolaus, Knecht Ruprecht und der Feuerwehrkultdrache Grisu mit Stahlseilen, Karabinern und Dreibeinen gesichert, dann seilten sie sich elegant und fröhlich winkend vom 14 Meter hohen Dach des Ravensburger St. Elisabethen-Klinikums ab und landeten 50 Meter vor dem Haupteingang direkt vor dem Weihnachtsbaum.

ANZEIGE

200 Neugierige haben am Nikolaustag beobachtet, wie die Höhenrettungsgruppen der Feuerwehren aus Weingarten und Isny eine Art caritatives Training bei der Oberschwabenklinik abhielten. Denn heil unten angekommen, überreichte der Feuerwehr-Nikolaus Mike Münzmay dem Krankenhaus-Nikolaus Jakob Steinhauser, Assistenzart auf der Kinderintensivstation, unter Beifall einen prall gefüllten Geschenkesack.

Geschenke von “Ravensburger Spiele”

Die darin befindlichen Spielsachen, Puzzles, Memorys und Brett- und Würfelspiele wurden an die etwa 100 kleinen Patienten auf den Kinderstationen verteilt. Dr. PD Andreas Artlich, Chefarzt der Kinderklinik, bedankte sich zusammen mit Ulrich Hornstein, dem kaufmännischen Direktor der Oberschwabenklinik, herzlich für die guten Gaben, die die Feuerwehr dem Spielehersteller Ravensburger zu verdanken hatte. Auch die „Ravensburger“-Volontärin Bente Weber hatte sich mit Spielsachen vom Dach abgeseilt.

ANZEIGE

„Sie machen die erkrankten Kinder in unserer Klinik und alle Menschen auf unseren Stationen mit dieser Aktion sehr glücklich, sie zaubern ein Lächeln in alle Gesichter und helfen mit, dass die Kinder schnell wieder gesund werden. Dafür großen Dank“, sagte Dr. Artlich, für den die Aktion doppelt besonders war. Der Chefarzt, dessen Klinik früher „Kinderkrankenhaus St. Nikolaus“ hieß und sich 100 Meter weiter in der Nikolausstraße befand, hat am Nikolaustag Geburtstag.

Bereits im Vorjahr hatten die Sondereinsatzkräfte der Kreisfeuerwehr, die für die Rettung aus Höhen und Tiefen spezialisiert sind und im Jahr etwa ein Dutzend Einsätze haben, den Nikolaus vom Dach des EK „einfliegen“ lassen. Normalerweise rette man Menschen aus dieser Höhe mit einer der bis zu 30 Meter langen Drehleiter, erläuterten Organisator Christoph Schmied und Pressesprecher Florian Bodenmüller.

ANZEIGE

Der Einsatz war Teil einer bundesweiten Aktion, an der insgesamt 58 deutsche Höhenrettungsgruppen von Berufs-, Werk- und Freiwilligen Feuerwehren und anderen Organisationen teilnehmen. Das Projekt, dessen Ursprung auf eine Idee der Höhenretter aus Ulm und Hamburg von 2018 zurückgeht, wird seither von zahlreichen deutschen Krankenhäusern begleitet – natürlich unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Die Einsatzorte vor dem EK waren abgesperrt, wäre ein Rettungshubschrauber im Anflug gewesen, wäre die Aktion sofort unterbrochen worden.

“Ein großartiges Schauspiel für die Kinder”

„Wir haben diese Aktion liebend gerne mitveranstaltet, für die Kinder ist das großartig, und auch für uns ist das ein tolles Training, so sind wir immer für den Ernstfall gewappnet“, sagte Thomas Scharf, Leiter des Fuhrparks der OSK, der den Einsatz mit der Betriebslöschgruppe der Oberschwabenklinik vorbereitete und auch fürs körperliche Wohl der Höhenretter sorgte. Neben viel Applaus gab es am Ende noch Leberkäswecken und Gulaschsuppe für die Retter in höchster und tiefster Not.

ANZEIGE
Nikolaus der Feuerwehr (Mike Münzmay), Bild: Florian Bodenmüller
Der fliegende Nikolaus. Bild: Florian Bodenmüller



NEUESTE BEITRÄGE

Sachschaden im unteren fünfstelligen Bereich

Brand am Kirchturm des Münsters in Weißenau

Ravensburg-Weißenau – Am Mittwochabend (9.10.), gegen 19.10 Uhr berichteten Anwohner des Ravensburger Teilortes Weißenau von einem Brand an der Klosterkirche St. Peter und Paul. Das Feuer im Turm konnte schnell gelöscht werden.
“Ein Tag, um unendliche Ideen für die Zukunft zu entwickeln”

Am 11. Oktober ein “ZukunftsHack” in Bärenweiler

Kißlegg – Am 11. Oktober veranstaltet „Zukunftsorte Bodensee“ den ZukunftsHack in der Heimat Bärenweiler in Kißlegg. Unter dem Motto „Wie stellst du dir deine Zukunft vor?“ bringt dieses innovative Event Studierende, Fachleute, Unternehmer/innen und Interessierte der Region zusammen, um in einem Hackathon gemeinsam zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln.
Vortrag des Biber-Beauftragter Franz Spannenkrebs in Friesenhofen

„Druck auf dem Kessel”

Friesenhofen – Gemütlicher Vortragsabend über ein possierliches Tierchen in einem beschaulich-alten Schulgebäude? Von wegen! Bei seinem Vortrag am Dienstagabend (8.10.) im Café „Alte Schule“ in  Friesenhofen hörte Biber-Beauftragter Franz Spannenkrebs viele kritische Fragen und Vorwürfe gegen das Biber-Management des Landes. Der Veranstaltungsraum wirkte mit rund 25 Leuten recht voll. Volkshochschulleiter Karl-Anton Maucher freute sich über die „ziemlich offene Diskussion”.
Kommentar

Grüne Enteignung

Der Biber als “Problemtier oder als Chance für zerstörte Gewässersysteme” – so der Titel eines Vortragsabends am Dienstag, 8. Oktober, im Café “Alte Schule” in Friesenhofen. Soll das Fell-Tier dabei helfen, die Artenvielfalt zu retten, braucht es “Fläche, Fläche, Fläche”. Das erklärte der Biberbeauftragte Franz Spannenkrebs aus Laupheim.
von Julian Aicher
veröffentlicht am 9. Oktober 2024
Am Dienstag, 15. Oktober, im Bocksaal

Historisches Dorf ist Thema eines Heimatkunde-Vortrags mit Dr. med. Christian Schmölzer

Leutkirch – In Wolfegg-Wassers gibt es noch viel alte Bausubstanz, die zum Teil auch in die Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg aufgenommen ist. Wolfegg-Wassers ist ein Paradebeispiel eines historischen Dorfes, in dem es gelungen ist, das bauliche Erbe weitgehend zu erhalten. Der Heimatforscher und Autor Dr. Manfred Thierer bezeichnete das Dorf einst als ein „Museum außerhalb des Museums“.

MEISTGELESEN

„Ich brenne für den Turm“

Das hölzerne Bauwerk auf der Landesgartenschau hat einen ganz besonderen Fan

Wangen – Wer den 22 Meter hohen Aussichtsturm besteigt oder sich am Fuß des Turms aufhält, bekommt ihn mit großer Sicherheit zu sehen und kann sich von ihm außer architektonischen Details noch jede Menge Geschichten rund um das längst nicht mehr umstrittene Bauwerk auf der Landesgartenschau erzählen lassen. Hans-Jürgen – „und weiter braucht es nichts“ – ist hier so etwas wie der Türmer. „Nur sechs Tage war ich insgesamt nicht da“, erzählt er und zeigt stolz auf seine Mülltüte, in der zig Ziga…
Nur allzu schnell verging die Zeit

Heimspiel der Oberschwäbischen Dorfmusikanten – und ein ganz besonderer Gastdirigent

Bad Wurzach – Die Oberschwäbischen Dorfmusikanten (OSDM) traten mit ihrem neuen Dirigenten Simon Föhr zu zwei Gastspielen in der Kurhaus-Kulturschmiede (Kursaal) in Bad Wurzach an. Als Ehrengäste hatten sie Peter Schad und dessen langjährige Sängerin Conny eingeladen. Und gaben mit Mundartdichter Hugo Breitschmid der Veranstaltung noch eine literarische Note.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 7. Oktober 2024
Floristik-Ausstellungen auf der Landesgartenschau

Dankbarkeit war das beherrschende Motiv

Wangen – Nicht nur Erntedank, sondern generell Dank für viele schöne Erlebnisse und Eindrücke war das beherrschende Thema der letzten Floristik-Ausstellung auf der nun zu Ende gegangenen Landesgartenschau in Wangen. Von der Gärtnerei Grad aus Bad Wurzach-Arnach stammten allein in der zwölften Floristikschau elf Gestecke, falls der Begriff überhaupt zutreffend ist. Es waren Meisterwerke an Kreativität, in Farben und Blumen umgesetzt. Immer wieder waren Reminiszenzen an die ehemalige Spinnerei…
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 6. Oktober 2024
BAG Allgäu-Oberschwaben präsentierte Landtechnik

Mais- und Familientag in Enzisreute

Enzisreute – Bei schönstem Sonnenschein konnte die BAG am vergangenen Sonntag (29.9.) ihren Mais- und Familientag in Enzisreute feiern. Um die 400 Männer, Frauen und Kinder, schätzen die Veranstalter, haben sich einen schönen Tag auf dem Fenker-Gelände gemacht und Interessantes erfahren.
Eilmeldung

Der neue Bischof heißt Dr. Klaus Krämer

Rottenburg a.N. – Die Sedisvakanz in der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist vorbei. Der Name des zwölften Bischofs von Rottenburg – Nachfolger von Gebhard Fürst – wurde am heutigen Mittwoch, 2. Oktober, um 12.00 Uhr zeitgleich in Rom und im Dom zu Rottenburg verkündet. Es ist Prälat Dr. Klaus Krämer.

TOP-THEMEN

Isny – Die Kunsthalle Schloss Isny ist der ideale Raum, um Friedrich Hechelmanns fantastischen Werke zu präsentieren….
Wangen – Nicht nur Erntedank, sondern generell Dank für viele schöne Erlebnisse und Eindrücke war das beherrschende T…
Rottenburg a.N. – Die Sedisvakanz in der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist vorbei. Der Name des zwölften Bischofs von …

VERANSTALTUNGEN