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Sonderkommission arbeitet derzeit weit über 200 Spuren ab

Ermittlungen nach Tötungsdelikt dauern an



Foto: Openverse

Ravensburg – Nach dem Tötungsdelikt an einem 39-Jährigen in Ravensburg (wir berichteten) dauern die Ermittlungen der Kriminalpolizei Friedrichshafen noch immer an. Die eigens mit über 30 Beamten eingerichtete Sonderkommission arbeitet derzeit weit über 200 Spuren ab.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand gehen die Ermittler davon aus, dass die 36-jährige Deutsche ihren Partner in dem gemeinsam bewohnten Haus mit einem scharfkantigen Gegenstand erstochen hat. In der Folge versteckte die Tatverdächtige den Leichnam in einem Hochbeet auf dem Grundstück. Dort fanden Leichenspürhunde bei einer Durchsuchung am 12.10.2023 die Leiche. Details zum Motiv und zur Tatwaffe sind derzeit noch immer Gegenstand der Ermittlungen.

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Hier unsere Pressemitteilung vom 16.10.2023:
Ravensburg
Kriminalpolizei ermittelt wegen Tötungsdelikt

Die Kriminalpolizei Friedrichshafen hat Ermittlungen gegen eine 36-Jährige eingeleitet, die im Verdacht steht, ihren 39 Jahre alten Lebensgefährten getötet zu haben. Die Frau hatte den 39-Jährigen Ende September als vermisst gemeldet. Da sich die Tatverdächtige im Laufe der polizeilichen Ermittlungen in dem zunächst als Vermisstensache geführten Fall in Widersprüche verstrickte, es zu Auffälligkeiten in ihrem Verhalten kam und der 39-jährige Mann spurlos verschwunden schien, ordnete ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg eine Durchsuchung an der gemeinsamen Wohnanschrift des Paars an.

Beamte durchsuchten am Donnerstag das Grundstück und das Einfamilienhaus im Nordwesten der Stadt. Hierbei fanden die Ermittler schließlich den Leichnam des 39-Jährigen. Nach dem Stand der bisherigen Ermittlungen und einem ersten Obduktionsergebnis zufolge, kam der Mann mutmaßlich aufgrund einer Stichverletzung ums Leben.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern derzeit an. Die 36-jährige Deutsche wurde am Freitagnachmittag einem Haftrichter beim Amtsgericht Ravensburg vorgeführt, der entsprechend einem Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erließ. Die Tatverdächtige befindet sich seither in einer Justizvollzugsanstalt.



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Ravensburg

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