Die 3. Filmtage Oberschwaben sind zu Ende gegangen
Ravensburg – Mit der Preisverleihung und der Auszeichnung von sechs Regisseurinnen und Regisseuren sind am Sonntagabend, 15. Oktober, die 3. Filmtage Oberschwaben zu Ende gegangen.
Günther Maria Halmer und Michaela May waren da
Veranstalterin Helga Reichert zeigte sich zufrieden mit dem Zuspruch und dem Ablauf. Die Besucherzahlen konnten um etwa 20 Prozent auf mehr als 2300 Tickets gesteigert werden. Besucherstärkster Film war die Schulvorstellung am Festivalfreitag mit dem Film „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“. Hierzu durften die Kinder nach dem Film Schauspielerin und „Checkerin“ Marina Blanke interviewen. Als weitere Publikumsmagnete erwiesen sich der Eröffnungsfilm „Weißt Du noch“ mit dem Besuch von Günther Maria Halmer und die Fernsehproduktion „Ich will mein Glück zurück“, zu dem eine gutgelaunte Michaela May angereist war.
Kurz vor Bekanntgabe der Siegerfilme konnten die Zuschauenden den neuen Imagefilm der Stadt Ravensburg, der ab sofort online verfügbar ist, auf der großen Leinwand des Frauentorkinos bewundern.
Die prämierten Filme
Folgende sechs Produktionen wurden in diesem Jahr von zwei Ravensburger Jurys und vier Fachjurys ausgezeichnet:
Bester Kinder -und Jugendfilm: Das fliegende Klassenzimmer von Carolina Hellsgard, dotiert von der Stiftung Ravensburger Verlag
Publikumspreis: Es brennt von Erol Afsin, dotiert von Familie Wettlaufer, Garmisch
Bester Kurzfilm: Babyboy von Jannik Weiße, dotiert von der Stiftung für Kultur und Soziales Weigele
Bester Fernsehfilm: Ich will mein Glück zurück von Christina Adler, dotiert vom Tierservicezentrum und der Äskulapt-Pflegeambulanz, beide Bad Waldsee
Bester Dokumentarfilm: Miss Holocaust Survivor von Radek Wegrzyn, dotiert von der Wolfram-Stiftung
Bester Spielfilm (Hans W. Geißendörfer Preis): Monster im Kopf von Christina Ebelt
Spannend war, dass gleich drei der Preisträger und Preisträgerinnen bereits vor einigen Jahren mit ihren jeweiligen Debütfilmen bei den Biberacher Filmfestspielen – damals noch unter der Leitung von Adrian Kutter und Helga Reichert – erfolgreich gewesen waren.