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Landesduell bei den Bietigheim Steelers

Bietigheim bleibt für Towerstars kein gutes Pflaster



Foto: Frank Enderle
Spielszene vor dem Tor der Towerstars

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars konnten beim Tabellenschlusslicht Bietigheim nicht an die Leistung der letzten Spiele anknüpfen und unterlagen mit 2:3. Ausschlaggebend waren zwei individuelle Fehler bei den Gegentoren sowie die fehlende Konsequenz im Abschluss.

Beim Gastspiel in Bietigheim warteten die Towerstars mit einer einzigen Veränderung auf. Nach überstandener Verletzungspause stand Tim Sezemsky wieder in der Abwehr, dafür pausierte Lukas Bender. Beide Teams versuchten von Beginn an, die Scheibe schnell in die gegnerische Zone zu bekommen. Das gelang zwar in einigen Szenen, allerdings zeigten sich die jeweiligen Defensivformationen aufmerksam und entschärften die Szenen, bevor es zu wirklich nennenswerten Torchancen kam. Die erste durchaus vielversprechende Aktion verbuchten die Towerstars in der 5. Minute, als Kapitän Sam Herr zu einem Bauerntrick ansetzte. Olafr Schmidt im Steelers Tor roch allerdings Lunte und machte den rechten Pfosten dicht. Knapp drei Minuten später waren auch die Hausherren nicht allzu weit weg vom ersten Treffer. Hier rettete der Pfosten für Towerstars Torhüter Ilya Sharipov.

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Ab der zweiten Hälfte des Startabschnitts nahm die Chancendichte vor allem der Gastgeber zu. Gleich zweimal ab der 10. sowie 18. Minute standen aufgrund von Strafzeiten gegen Denis Pfaffengut sowie Oliver Granz die Unterzahlformationen im Brennpunkt. Beide Male standen diese aber gut, dazwischen hatte Pawel Dronia aus rund sechs Metern die Ravensburger Führung auf dem Schläger. Im zweiten Spielabschnitt hatten die Oberschwaben einen Start nach Maß. 63 Sekunden waren erst gespielt, als Robbie Czarnik die Schlägerkelle in einen Schlagschuss von Oliver Granz hielt und der Puck unhaltbar zum 0:1 in die Maschen zischte. Auch danach waren die Towerstars am Drücker, sie versäumten aber bei einem Powerplay in der 23. Minute, dies auch auf die Anzeigetafel zu bringen. Dafür sorgten dann allerdings die Gastgeber. In der 28. Minute hatten die Towerstars gerade eine Strafzeit gegen Robbie Czarnik schadlos überstanden, da kam Alexander Preibisch auf linker Seite zu einer Direktabnahme und der Puck wurde von den Bietigheimer Spielern samt Fans im Tor vermutet.

Die Unparteiischen mussten sich die Szene zwar minutenlang im Videobeweis anschauen, der Puck hatte die Torlinie jedoch überschritten. Der 1:1 Ausgleichstreffer war offensichtlich Gift für die Towerstars, die zwar direkt im Anschluss gute Chancen auf den nächsten Treffer hatten, die Defensive allerdings vernachlässigten. So kam Bietigheim in der 32. Minute zu einem schnellen Konter, den Lewis Zerter-Gossage letztlich eiskalt zum 2:1 verwertete. Die Towerstars antworteten mit viel Druck auf das gegnerische Tor, im Slot arbeiteten die Steelers aber bissig und effektiv. So verpuffte zwei Minuten vor der zweiten Pause auch die Chance, in numerischer Überzahl den Ausgleich zu markieren.

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Zu Beginn des Schlussdrittels wog das Spiel zunächst hin und her, dann aber gewannen die Towerstars mehr und mehr die Oberhand und das wurde belohnt. Robbie Czarnik bediente mit einem genau getimten Pass den freigelaufenen Sam Herr, der die Scheibe mit der Rückhand zum 2:2 Ausgleich über die Linie drückte. Nur Sekunden nach dem Anspielbully hätte die gleiche Sturmreihe der Oberschwaben bei einem 2 gegen 1 Break nachlegen können, doch der Puck ging am rechten Pfosten vorbei. Eine numerische Unterzahl, die direkt danach aus einem Gerangel an der Ravensburger Bank resultierte, überstanden die Oberschwaben schadlos und sofort danach erarbeiteten sie sich weitere gute Szenen in der gegnerischen Zone. Doch wieder schafften es die Ellentaler, immer irgendwie einen Spieler oder Stock in die Schussbahn zu bekommen.

Je näher die Partie in die Schlussphase kam, desto mehr reduzierten die beiden Teams das Risiko. Allerdings leisteten sich die Towerstars viereinhalb Minuten vor Ende dann doch einen Puckverlust hinter dem eigenen Tor. Sekunden später war es dann auch passiert. Joshua Rust drückte den Puck aus kurzer Distanz zum 3:2 für Bietigheim über die Linie. Die allerbeste Möglichkeit auf den erneuten Ausgleich eröffnete sich den Oberschwaben zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit. Aufgrund eines hohen Stocks kassierten die Gastgeber eine Strafzeit, doch das Powerplay war wie schon zuvor viel zu verkrampft und durchsichtig. So schafften es die Towerstars auch erst 34 Sekunden vor Schluss, Ilya Sharipov gegen einen 6. Feldspieler zu ziehen – doch auch dies brachte nichts mehr ein.

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„Wir hatten sicherlich ausreichend Chancen, das Spiel zu gewinnen. Insgesamt fehlte uns aber sowohl beim Spiel 5 gegen 5 und erst recht im Powerplay die Energie und der Biss“, analysierte Towerstars Coach Gergely Majoross. Am Sonntag sind die Towerstars auf eigenem Eis gefragt, es besser zu machen. Dann sind um 18.30 Uhr die Dresdner Eislöwen zu Gast. Die Elbstädter entschieden das sächsische Derby gegen die Lausitzer Füchse mit 3:2 n.P., der neue Eislöwen-Coach Niklas Sundblad hatte somit einen erfolgreichen Einstand. Tickets gibt es im Fanshop, allen bekannten VVK-Stellen von Reservix, online im Ticket-Webshop sowie ab 17 Uhr an der Abendkasse. Das Spiel wird auch live auf SpradeTV zu sehen sein.




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