20 Einsatzfahrzeuge: Johanniter und Malteser übten das Fahren im Verband
Ravensburg/Weingarten (dpm) – Am 16. Oktober leuchteten die Straßen rund um das Schussental blau. Die Johanniter-Unfall-Hilfe aus Ravensburg und Kißlegg sowie der Malteser-Hilfsdienst aus Weingarten übten die Fahrt im Verband.
Für große Verwunderung und neugierige Blicke sorgten am Montagabend ganze 20 Einsatzfahrzeuge der Johanniter und Malteser, als sie im Rahmen ihrer Marschübung über viele Straßen rund um das Schussental fuhren. Fast 60 Helfer beider ehrenamtlicher Bereitschaften schlossen sich der gemeinsamen Übung an. Die Johanniter und Malteser bilden zusammen die 3. Einsatzeinheit des Landkreises Ravensburg. Sie wird im Katastrophenfall alarmiert und eingesetzt. „Im Einsatzfall müssen wir Hand in Hand zusammenarbeiten.
Dazu gehört jedoch auch, sicher am Einsatzort anzukommen“, so Jonas Prescher, Bereitschaftsführer der Johanniter Ravensburg. „Wir stellen im Rahmen der 3. Einsatzeinheit ein wirklich starkes Team. Bei unserer Marschübung wurde erneut klar, dass wir für potenzielle Katastrophenfälle sehr gut gerüstet sind“, bilanziert Christoph Diller, Leiter Einsatzdienste bei den Maltesern aus Weingarten.
Während der Übungsfahrt verhielten sich die meisten Verkehrsteilnehmer vorbildlich. Einen geschlossenen Verband erkennt man an der Beflaggung (Kennzeichnung) der Fahrzeuge, sowie an dem eingeschalteten Blaulicht. Nach Straßenverkehrsrecht gilt ein Verband als ein Fahrzeug. So darf zwar ordnungsgemäß und sicher überholt werden, jedoch sollte man vermeiden, in einer fahrenden Kolonne einzuscheren. Eine solche Übungsfahrt wird grundsätzlich vor Beginn angemeldet und von offiziellen von offiziellen Stellen genehmigt.