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Leserbrief

Lokale Maßnahmen reichen nicht



Die jüngsten Hochwasser in Oberschwaben und anderen Regionen haben uns schmerzlich vor Augen geführt, wie sehr Wetterextreme unseren Alltag bereits beeinflussen. Überflutete Straßen, zerstörte Häuser und eine tief verunsicherte Bevölkerung – diese Bilder sind zu einer bedrückenden Realität geworden.

Auch wenn nach solchen Katastrophen oft Kritik laut wird, geht diese selten weit genug. Es werden zwar lokale Maßnahmen gefordert, aber der entscheidende Schritt, den Klimawandel als Ursache zu erkennen und entschieden dagegen vorzugehen, bleibt meist aus.
 
Konkretes Beispiel aus Bad Wurzach: Es ist gut und recht, den Wasserabfluss via Ach aus der Stadt zu optimieren. Das ist notwendig, gewiss. Aber letztlich ist das ein Herumdoktern an Symptomen.
 
Die Initiative Zukunftsklage von Greenpeace zielt darauf ab, die Politik dazu zu bewegen, endlich wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen, damit Extremwetterereignisse in Zukunft nicht weiter eskalieren. Noch bis zum 31. August können sich alle in Deutschland lebenden Menschen über 14 Jahre ohne Kosten und persönliche Risiken der Verfassungsbeschwerde anschließen. Bereits 35.000 Menschen haben sich dieser Klage angeschlossen und ein starkes Zeichen für den Schutz unserer Umwelt und Lebensgrundlagen gesetzt.

 Foto: Anne Barth (Greenpeace)
 
Ich möchte Sie ermutigen, unabhängig von Ihrer politischen Überzeugung aktiv zu werden. Der Klimawandel betrifft uns alle – er ist kein Thema, das sich in parteipolitische Lager aufteilen lässt. Nur durch gemeinsames Handeln können wir sicherstellen, dass effektive Maßnahmen gegen die Erderwärmung ergriffen werden und wir unsere Heimat vor den immer häufiger werdenden Wetterextremen schützen.
 
Weitere Informationen zur Zukunftsklage und wie Sie sich beteiligen können, finden Sie hier:
https://zukunftsklage.greenpeace.de
Lukas Häfele, Bad Wurzach-Ziegelbach




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