Skip to main content
ANZEIGE
In der Gemeinderatssitzung am 13. Mai wurde der Bau des Turmes beschlossen

„Ich bin hin- und hergerissen“ – „Der Mehrwert überwiegt“



Foto: Uli Gresser
Voller Saal: Blick ins Plenum und ins Publikum.

Bad Wurzach – Nach rund vier Jahren, in denen sich der Gemeinderat in schöner Regelmäßigkeit in insgesamt zehn Sitzungen mit dem Thema „Naturerlebnis- und Beobachtungsturm im Wurzacher Ried“ befasst hatte, nahm das Projekt nun bei der Sitzung am 13. Mai eine erste große Hürde: Eine große Mehrheit votierte für den Baubeschluss. Dabei machten es sich die Gemeinderäte nicht leicht. Viele der engagierten Stellungnahmen hatten einen Bekenntnis-Charakter.

Dem Tagesordnungspunkt (TOP) „Baubeschluss Turm“ vorangestellt war der Punkt „Fragen der Bürger“.  Erwartungsgemäß meldeten sich von rund 120 Bürgern, die zur im Kursaal abgehaltenen Gemeinderatssitzung gekommen waren, einige zu Wort, die meisten zum Thema „Turm“.

ANZEIGE

Fragen der Bürger

Nach der Kompetenz des Architekten für ein solches Bauwerk fragte Markus Wäscher. Bürgermeisterin Alexandra Scherer antwortete ihm, der Architekt habe seine Befähigung ja wohl unter Beweis gestellt, als er den Wettbewerb bei der Mehrfachbeauftragung für sich entschieden hatte. Und das per einstimmigem Votum des Gemeinderates.

Herbert Birk sagte, der Turm im Pfrunger Ried sei bereits nach sieben oder acht Jahren undicht und teilweise morsch. Er sagte außerdem, der Turmbau im Ried sei gegen den Willen der Bürger und fragte nach den Gesamtkosten und mit welchen Folgekosten gerechnet werden müsse.  Die Bürgermeisterin verwies ihn auf die Aufstellung in den Sitzungsunterlagen, zum Turm in Pfrungen könne sie nichts sagen. Später meldete sich Birk ein weiteres Mal zu Wort und beschrieb den Parkplatz beim Turm im Pfrungener Ried als „Steinwüste“. Zum Schluss seiner Einlassung kündigte er ein Bürgerbegehren an, falls der Gemeinderat den Bau des Turmes beschließen sollte (was dann später geschehen ist).

ANZEIGE

Adelgund Mahler fragte an, wer von den Gemeinderäten könne etwas zu den Öffnungszeiten des Torfmuseums sagen. Sie vermisse auch einen Hinweis auf die überregionale Bedeutung des Museums. Zudem wollte sie wissen, ob der Turm im Pfrunger Ried einen positiven Besuchereffekt bewirkt habe.

Auch Lukas Häfele meldete sich zu Wort. Er meinte, dass durch den Turm das Europa-Diplom gefährdet werde. Bürgermeisterin Scherer meinte dazu, dass bei der letzten Verlängerung des Europa-Diploms ausdrücklich ein Turm gutgeheißen worden sei. Häfele forderte zudem einen Personen-Schließdienst. Der Turm könne nicht rund um die Uhr offen sein und ein automatisches Schließen zeitige die Gefahr eines Einschließens später Turmbesucher.

ANZEIGE

Reinhold Mall bedauerte, dass das so reizvolle Gesamtkonzept nicht ausreichend der Öffentlichkeit vermittelt worden sei. Bestandteil des von Mall gelobten Gesamtkonzeptes ist auch eine von ihm als zielführend gewürdigte Besucherlenkung.

Einführende Worte der Bürgermeisterin

Bürgermeisterin Alexandra Scherer verwies in ihren einführenden Worten zu TOP 5 (Baubeschluss Turm) auf den seit 2020 in zehn Gemeinderatssitzungen erarbeiteten Wissensstand. Es sei so eine „maximaler Transparenz“ entstanden, es sei „nichts  verheimlicht“ worden, „alles ist einsehbar“. Dabei verwies sie auch auf die ausführliche Sitzungsvorlagen. „Wir haben jetzt einen belastbaren Sachstand, alle Bereiche wurden fertiguntersucht. Wir können jetzt – nach einem positiven Beschluss – den Bauantrag fertigstellen. Wir müssen jetzt eine Entscheidung treffen, denn weitere Verzögerungen kosten unnötig Geld.“

ANZEIGE

Alexandra Scherer betonte zudem, dass man nach der Einwohnerversammlung noch einmal das Gespräch mit dem Heimatverein „Wurzen“ gesucht habe. Dabei hätten Vertreter von „Wurzen“ allerdings das Konzept von Museum und Torfbahn in Verbindung mit dem Turm in Frage gestellt. Dennoch bleibe man im Gespräch.  „Wir wollen, dass der Bau im Guten stattfindet.“ Aber: „Nach vier Jahren kann niemand mehr behaupten, es sei zu wenig informiert worden.“ In diesem Zusammenhang verwies sie darauf, dass der Heimatverein bei der Lenkungsgruppe mit im Boot gewesen sei. In ihrer Einführungsrede optierte sie zudem für Aufzug und Toilettenanlage. Beides sei notwendig. Das Gesamtkonzept sie „nach bestem Wissen und Gewissen“ vorbereitet.

Stellungnahmen der Räte

Bernhard Schad (FW) sieht den Bau sehr positiv: „Nach Abwägung aller Faktoren bringt der Turm einen Mehrwert, der die Kosten weit übersteigt.“

ANZEIGE

Gisela Brodd (FW) lehnte den Turm „an diesem Standort“ rundweg ab.

Klaus Schütt (CDU) findet es wichtig, dass zu dem Turm auch Senioren und Behinderte Zugang finden. Teilhabe sei in heutiger Zeit unabdingbar.

ANZEIGE

Martin Häfele (FW) zeigte sich zwiegespalten. Er ist der Meinung, dass im Pfrunger Ried viele Besucher allein wegen des Turmes hingingen. Das Konzept für den Turm im Wurzacher Ried sei „einsehbar“; er ist auch dafür, dass „wir unser schönes Ried herzeigen“. Aber: Auch wenn eine  „ordentliche Summe“ an Fördergelder zu Buche stehe, gebe es doch ein unkalkulierbares Kostenrisiko. Erfahrungsgemäß „kosten alle Großprojekte mehr als veranschlagt“. Häfele sieht zudem ein riedfernes Parken als problematisch; er glaubt nicht, dass eine Familie mit Kindern zwei Kilometer bis zum Turm zu gehen bereit ist.

Auch Yvonne Reich (CDU) kritisierte die Kosten für den Turm als insgesamt zu hoch und befürchtet, dass am Ende der Eigenanteil der Stadt hoch ausfallen werde.

ANZEIGE

Berthold Leupolz, Ortsvorsteher von Eintürnen, Leiter des Liegenschaftsamtes und langjähriger ehemaliger Gemeinderat, hielt ein flammendes Plädoyer für den Bau. Er gab zu, dass er zunächst viele Jahre gegen einen Turm im Ried war, aber seit er die Liegenschaften betreue, sei er näher am Thema. „Wenn wir etwas zeigen wollen, dann an diesem Standort!“, rief er aus. Er habe schon viele Türme besucht und dort Leute vor Ort befragt, die eindeutig gesagt hätten: „Ein Turm bringt einen Mehrwert. Wir sind auf einem guten Weg, wenn wir das Ganze als eine Einheit sehen: Museum, Torfbahn und Turm.“ Der Turm sei ein entscheidender Bestandteil eines Gesamtkonzeptes. „Und die Bahn gehört dazu!“ Als kleine Kurstadt dürfe man sich nicht immer verstecken. Leupolz erinnerte daran, wie der ehemalige Bürgermeister Bürkle beim Projekt „Maria Rosengarten“ habe kämpfen müssen, und jetzt wolle niemand mehr „Maria Rosengarten“ missen. „Es ist ein Kleinod.“ Der Turm sei eine große Chance, das Ried „erfahrbar“ zu machen.

Dem konnte sich Monika Ritscher, Ortsvorsteherin von Dietmanns und Gemeinderätin für die CDU, nur anschließen. Sie sei immer hin- und hergerissen gewesen, aber seit der Einwohnerversammlung wisse sie, dass man „größer“ denken müsse. „Im Urlaub geht man doch immer dorthin, wo etwas Besonderes geboten wird.“

ANZEIGE

Michael Rauneker, Arnacher Ortsvorsteher und FW-Gemeinderat, teilte diese Ansicht nicht. Als man dem Bauprojekt erstmals zugestimmt habe, hätten die geschätzten Kosten bei 1,3 Millionen € gelegen. „Diese haben sich nun verdreifacht. Das ist typisch für die öffentliche Hand.“ Zuerst werde ein Projekt schöngeredet und dann könnten die Kosten nicht mehr eingehalten werden. Und über den Mehrwert könne nur spekuliert werden. Beim Kostenrisiko verwies er auch auf das Hallenbad und nannte zudem „Stuttgart 21“ als abschreckendes Beispiel. „Die Fakten haben sich geändert und deshalb habe ich meine Meinung geändert.“

Bürgermeisterin Scherer hakte hier ein und wies den Vorwurf des Schönrechnens zurück. In der Vergangenheit habe der Gemeinderat das Projekt stets einstimmig befürwortet. „Waren Sie da immer abwesend?“, fragte sie mit Blick auf den Kritiker aus den Reihen der Freien Wähler.                

ANZEIGE

Als „tolles Konzept“ würdigte die Haidgauer Ortsvorsteherin Ernestina Frick die Turm-Idee. Das sei weit mehr als ein „Jägerstand“. Zugleich ließ sie durchblicken, dass ihr Ortschaftsrat das Projekt nicht befürwortet. Die Förderung durch das Land sei „verführerisch“. Aber es gebe noch offene Fragen – so zum Beispiel im Verhältnis zum Heimatverein „Wurzen“. Wenn gebaut werde, dann „unbedingt“ mit Aufzug und Toiletten. Eine Entscheidung müsse man gemeinsam tragen. „Vielleicht sollte man die Bürger entscheiden lassen.“

Franz-Josef Maier von „Mir Wurzacher“ meinte, man habe sich bewusst nicht für den billigsten Entwurf entschieden, sondern für eine geschützte Konstruktion. Maier sieht eine große Chance für die Stadtentwicklung. „Wir müssen etwas machen, um die Stadt zu beleben und Leute in die Stadt zu ziehen.“ Das Gelände sei eine Industriebrache „und Pfahlgründung kennt die Menschheit seit der Steinzeit“, sagte der gelernte Zimmermann. Ihm ist viel an der Zusammenarbeit mit „Wurzen“ gelegen. „Ich bin überzeugt, dass das gelingen wird.“ Maier beantragte namens seiner Gruppe, dem Beschlussvorschlag der Verwaltung noch einen vierten Punkt hinzuzufügen: „Die Verwaltung wird beauftragt, das Betriebskonzept mit dem Heimatpflegeverein Wurzen abzustimmen.“

ANZEIGE

Während Ewald Riedl („Stillstand ist Rückschritt“) und Marga Loritz (beide CDU) den Mehrwert, den die Stadt gewinnen wird, betonten, zeigte sich Armin Willburger (FWV) hin und hergerissen. Das touristische Potenzial sei zugegebenermaßen da, das Fördergeld zudem zweckgebunden. Doch Willburger sieht auch das Kostenrisiko. Er mahnte eine bessere Vermarktung des touristischen Potenzials an und wollte wissen, ob auch die geplanten Außenanlagen im Preis eingeschlossen seien. Dezernent Ulrich Möllmann erklärte dazu, dass die Erschließungskosten dabei seien. Auf Nachfrage Willburgers räumte Möllmann ein, dass die Kosten für eine Toilettenanlagen „on top“ kämen, also noch hinzuzuaddieren seien.

Willlburger sprach noch eine notwendige Optimierung des zugehörigen Radweges an. Das wurde sowohl von Dezernent Möllmann als auch von Bürgermeisterin Scherer als notwendig angesehen. Die Kosten dieser Maßnahme seien aber nicht dem Turm zuzuordnen.

ANZEIGE

Bernhard Schad (FW) rechnete vor, dass der Turm keine Sache für wenige Jahre sei, sondern dass die Abschreibung ja über Jahrzehnte laufen werden und eine Investition in die Stadt darstelle. „Die Liquidität für diese Investition ist da.“

Heinrich Vincon (CDU) warnte davor, das Geld verfallen zu lassen. Dann seien fünf Jahre Planung „für die Katz“ gewesen. Er erwartet einen positiven touristischen Effekt, kann sich zum Beispiel vorstellen, dass Center-Parcs-Besucher wegen des Turmes von Urlau nach Bad Wurzach kommen.

ANZEIGE

Sibylle Allgaier (CDU) drückte ihre Meinung fast poetisch aus: Man dürfe und solle den „Segen des Riedes“ zeigen. „Wir leben in sehr unruhigen Zeiten. Der Naturerlebnis- und Beobachtungsturm ist da doch genau richtig, um herunterzukommen.“

Mit anderen Worten, inhaltlich aber entsprechend äußerte sich Emina Wiest-Salkanovic (CDU): „Den Menschen zieht es nauf.“ Auch sie sieht im Turm einen Mehrwert.

Auch Norbert Fesseler (FW) zeigte sich als Befürworter des Turm-Baus. Das werde ein Anziehungspunkt, vermittle ein besonderes Naturerlebnis. Fesseler betonte zugleich die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit dem Heimatverein „Wurzen“.

Die Abstimmungen

Nach den vielen Wortmeldungen aus dem Gemeinderat wurde zunächst über den Antrag von Franz-Josef Maier abgestimmt, einen vierten Teil in den Beschluss aufzunehmen. Dies geschah bei drei Enthaltungen.

Bei der Nr. 1 des Beschluss-Vorschlages, dem eigentlichen Baubeschluss, votierten 14 Stadträte dafür, vier Räte (Gisela Brodd, Martin Häfele, Michael Rauneker, alle FWV, und Yvonne Reich, CDU) waren dagegen; entschuldigt abwesend waren Karl-Heinz Buschle und Wolfgang Jäger, beide FWV, sowie Ewald Bodenmüller, CDU, und Michael Thum, Mir Wurzacher. Nr. 2 (Einbau eines Aufzuges) wurde bei zwei Enthaltungen beschlossen. Nr. 3 (Bau einer Toilettenanlage) wurde ebenso wie der schon erwähnte Punkt 4 einstimmig gutgeheißen.

Das Schlusswort

In ihrem Schlusswort sagte Bürgermeisterin Scherer: „Wir haben es uns nicht leicht gemacht.“ Man habe einen Meinungsbildungsprozess über eine lange Zeit gehabt. Es sei ein „Zukunftsprojekt“ der Kurstadt. Die Bürgermeisterin bat darum, den Beschluss zu respektieren und lud die Bürgerschaft dazu ein, beim Fortgang des Projekts mitzuwirken. Sie wünsche sich, dass Gräben in der Bürgerschaft zugeschüttet werden, und riet indirekt von einem Bürgerbegehren ab. Das koste nur Zeit und Mühen und drehe sich „in einer Schleife“.
Uli Gresser / Gerhard Reischmann



LESEN SIE HIERZU AUCH …

Gemeinderat gibt mit 14 zu 4 Stimmen Grünes Licht

Bad Wurzach baut den Turm

Bad Wurzach (rei) – Nach jahrelanger Planung, vielen Sitzungen, Besprechungen, Begutachtungen, Berechnungen und einer finanziellen Neukonzeption mit erhöhtem Landeszuschuss ist es entschieden: Bad Wurzach baut den Naturerlebnis- und Beobachtungsturm im Ried. Bei vier Gegenstimmen votierte gestern Abend (13. Mai) der Gemeinderat nach engagierter Diskussion mit zum Teil sehr persönlichen Plädoyers mit klarer Mehrheit für den Bau des Turmes: Das 4-Millionen-Projekt wird aus dem Tourismus-Program…
Dokumentation

Alle Artikel des “Wurzachers” zum Turm

Bad Wurzach – Dem wohl historischen Beschluss zum Bau des Naturerlebnis- und Beobachtungsturmes im Ried war eine sehr lebhafte Leser-Diskussion in der Bildschirmzeitung “Der Wurzacher” vorausgegangen. Auch von Seiten der Redaktion haben wir das Thema vielfach aufgegriffen. Nachstehend eine Übersicht über die im “Wurzacher” veröffentlichten Artikel und Videos:

NEUESTE BEITRÄGE

Bad Wurzach
33 Kinder und Jugendliche und 17 Erwachsene mit Erfolg dabei

50-mal das Sportabzeichen für TSG-Turner

Bad Wurzach – Das Deutsche Sportabzeichen ist die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und kann in allen Altersklassen absolviert werden. Dafür lohnt es sich, jedes Jahr zu trainieren! So trainierten dieses Jahr im Sommer Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Turnabteilung Bad Wurzach und hatten Erfolg. 33 Turnerkinder und jugendliche Sportler legten erfolgreich das Deutsche Sportabzeichen ab und wurden dafür mit einer Urkunde und einem Abzeichen in Bronze, Silber oder Gold gee…
Am Samstag, 6. Dezember, von 11.00 bis 17.00 Uhr

Einladung zum traditionellen Weihnachtsmarkt der Rehaklinik Bad Wurzach

Bad Wurzach – In der festlichen Jahreszeit lädt die Rehaklinik Bad Wurzach zum traditionellen Weihnachtsmarkt ein. Der Markt findet am Samstag, 6. Dezember, von 11.00 bis 17.00 Uhr in der Klinik (Karl-Wilhelm-Heck-Straße 6, 88410 Bad Wurzach) statt.
Am Freitag, 5. Dezember, auf dem Dorfplatz

Feuerwehr lädt zu Arnacher Weihnachtsmarkt

Arnach – Am Freitag, 5. Dezember, findet wieder der Arnacher Weihnachtsmarkt statt. Dieser wird bereits zum elften Mal von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Wurzach, Abteilung Arnach, durchgeführt.
Mit dem Mönnerchor Beuren

„Advent bei Kerzenschein” in St. Martin in Eintürnenberg

Eintürnenberg – Die Adventszeit beginnt – eine Zeit der Stille, des Gebets und der Begegnung. Wir laden herzlich ein, gemeinsam bei Kerzenschein in der Kirche St. Martin Eintürnenberg innezuhalten und adventliche Atmosphäre zu erleben: am 2. Adventssonntag um 19.30 Uhr.
Für Arnach, Bad Wurzach (Stadt), Haidgau und Seibranz

Ausschuss benennt Ortsheimatpfleger

Bad Wurzach – Der Verwaltungs- und Sozialausschuss des Gemeinderates ließ sich über die Arbeit des Vereines Arbeitsgemeinschaft Heimatpflege (AG) württembergisches Allgäu, bei dem sowohl die Stadt als auch der Heimatverein Wurzen Mitglied sind, von dessen Vorsitzendem Stephan Wiltsche über die Betätigungsfelder der AG und der Ortsheimatpfleger informieren.
ANZEIGE

MEISTGELESEN

Bad Wurzach
Mit der 4-köpfigen Band „marshy soil“

Erste X-Mas-Party im Torfstecher war ein großer Erfolg

Bad Wurzach – Sie war laut, die erste X-Mas-Party im Torfstecher, aber ein voller Erfolg. Nach dem Ende des Weihnachtsmarktes am Samstagabend zog es viele Glühwein- und Punschselige die wenigen Schritte weiter in den Saal des Torfstechers, um bei Rockmusik von Marshy Soil noch abzutanzen und sich am Vorabend des ersten Advents noch einmal auszutoben.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 2. Dezember 2025
Bei Diepoldshofen

Fahrzeug landet nach Unachtsamkeit in der Wurzacher Ach

Leutkirch – In der Nacht von Freitag auf Samstag (28./29.11.) kam es auf der B 465 zwischen Reichenhofen und Diepoldshofen zu einem spektakulären Verkehrsunfall, bei dem ein 28-jähriger Autofahrer leicht verletzt wurde. Nach derzeitigen Erkenntnissen war der Mann mit seinem Pkw in Fahrtrichtung Diepoldshofen unterwegs gewesen, als er aus Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug geriet zunächst auf die Grünfläche und fuhr teilweise auf der Leitplanke weiter. Anschließend …
Eine große Zahl von Besuchern

Bad Wurzacher Weihnachtsmarkt am Samstag: Wetterglück und viele Neuerungen

Bad Wurzach – Albertine Häring und Jeanine Lack von der Bad Wurzach Info (BWI) und Gisela Brodd vom Orga-Team hatten im Vorfeld nicht zuviel versprochen: Der diesjährige Weihnachtsmarkt zog dank idealem Wetter und vielen Neuerungen wieder eine große Zahl von Besuchern an.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 1. Dezember 2025
Ausführlicher Bericht

Bad Wurzach lehnt Biosphärengebiet ab

Bad Wurzach (dbsz) – Bad Wurzach steigt aus dem Prüfprozess zur Schaffung eines Biosphärengebietes in Oberschwaben aus. Mit 17 zu 4 Stimmen wurde am Montagabend (13.10.) in der Gemeinderatssitzung der Antrag der CDU-Fraktion angenommen. Ein Antrag der zweiköpfigen Fraktion der Grünen auf Vertagung einer Beschlussfassung wurde mit derselben Mehrheit abgelehnt. Die Entscheidung Bad Wurzachs gilt als schwerer Rückschlag für den Prozess, verfügt die Stadt doch mit dem Wurzacher Ried über ein Herz…
Klarer Wahlsieg für den 21-jährigen Bad Wurzacher

Jan Jäckel zum Bürgermeister in Asselfingen gewählt

Bad Wurzach / Asselfingen (rei) – Der Name Jäckel ist in Bad Wurzach ein Begriff: Stefan Jäckel ist Personalchef der Stadtverwaltung. Jetzt wissen auch die Bürger der Gemeinde Asselfingen (bei Ulm) etwas mit dem Namen anzufangen: Jan Jäckel heißt ihr neugewählter Bürgermeister. Er ist der Sohn des Bad Wurzacher Amtsleiters und er ist erst 21 Jahre alt. Mit 84 Prozent gewann der Verwaltungsstudent die Wahl in der am Rande der Schwäbischen Alb gelegenen 1000-Einwohner-Gemeinde klar. Jan Jäckel …

TOP-THEMEN

Bad Wurzach
Ziegelbach / Bad Wurzach – In Ziegelbach soll mit dem „Adler”-Quartier ein Primärmedizinisches Zentrum entstehen. Aus…
Bad Wurzach / Asselfingen (rei) – Der Name Jäckel ist in Bad Wurzach ein Begriff: Stefan Jäckel ist Personalchef der …
Bad Wurzach – Die schönste Zeit des Jahres steht bevor – und der Handels- und Gewerbeverein Bad Wurzach lädt alle Kun…

Einzelhandel, Dienstleistungen und Handwerk in Allgäu-Oberschwaben

VERANSTALTUNGEN

Bad Wurzach