Skip to main content
Ticketpreise bleiben stabil

Keine Erhöhung der bodo-Tarife zum 1. Januar



Foto: Felix Löffelholz
Zug Oberzell

Region – Der Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) verzichtet auf eine Erhöhung der Ticketpreise zum Jahresbeginn. In den zurückliegenden Jahren waren stets am 1. Januar neue Tarife in Kraft getreten. Mit Blick auf eine Anpassung im vergangenen Sommer bleiben die Preise diesmal aber stabil.

„Eine gute Nachricht für unsere Fahrgäste“, sagt bodo-Geschäftsführer Bernd Hasenfratz. „Glücklicherweise können wir auf eine Preiserhöhung zum Jahresbeginn 2024 verzichten. Dabei wäre das durchaus realistisch gewesen, denn die finanzielle Lage der Verkehrsunternehmen ist weiterhin sehr angespannt.“

ANZEIGE

Allerdings habe man die Preise bereits im vergangenen August erstmals unterjährig erhöht – um durchschnittlich 9,9 Prozent. Das sei aufgrund der enormen Kostenentwicklung außergewöhnlich, aber unumgänglich gewesen. „Mit 9,9 Prozent lagen wir noch deutlich unter der Kostenentwicklung“, gibt Bernd Hasenfratz zu bedenken. „Deshalb gehen wir davon aus, dass die nächste Tariferhöhung zum 1. August 2024 notwendig wird. Rechnerisch fehlen dem Nahverkehr in der Region über sechs Millionen Euro. Mittelfristig müssen wir durch Steigerung der Tarifeinnahmen wieder in den Bereich der Nulllinie kommen.“

Wenn von einer Preisanpassung für bodo-Fahrscheine die Rede ist, sind damit vorrangig Tickets im sogenannten Gelegenheitsverkehr gemeint – also etwa die klassischen Einzelfahrscheine. Die Preise etwa des Deutschlandtickets oder der Ländertickets werden hingegen nicht von den Verkehrsverbünden festgelegt.

ANZEIGE

Obgleich die Preise vorerst stabil bleiben, hat der Verkehrsverbund zum 10. Dezember eine Neufassung der Allgemeinen Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen in Kraft gesetzt. Die wichtigsten Neuerungen:

  • bodo-Gruppentageskarten sind jetzt bereits vor 8.30 Uhr gültig. Am Preis ändert sich dabei nichts. Viele Ausflügler hatten sich die Abschaffung der zeitlichen Einschränkung gewünscht und profitieren jetzt von flexibleren Fahrmöglichkeiten.
  • Für die Anmeldung von Gruppen zur Fahrt in den Zügen der Deutschen Bahn und von Go-Ahead Bayern gilt jetzt einheitlich: Gruppen ab 20 Personen müssen ihre Fahrt zehn Tage vorher anmelden. Bisher hatte es, abhängig vom Bahnverkehrsunternehmen, Unterschiede gegeben. Bei der Bodensee-Oberschwaben-Bahn besteht keine Anmeldepflicht für Gruppen.
  • Bei Kontrollen von Schülerausweisen werden jetzt auch digitale Schülerausweise anerkannt. Bisher waren ausschließlich Ausweise in Form von Papier oder Plastikkarten zulässig.
  • Der Tarifzonenplan des Verkehrsverbunds wurde in Folge des neuen Busnetzes im Landkreis Lindau und neuer Linien, die über österreichisches Gebiet führen, in Teilbereichen angepasst.
  • Die Zone „Ost“ des Bodensee-Tickets wurde auf den gesamten Landkreis Ravensburg ausgeweitet. Mit dem Bodensee-Ticket können Einzelpersonen oder Gruppen grenzüberschreitend in der Vierländerregion reisen.

„Die Preise bleiben stabil, und wir haben eine Reihe schöner Verbesserungen für unsere Kunden“, resümiert Geschäftsführer Bernd Hasenfratz. „Sorgen bereitet hingegen das Deutschlandticket. Denn dessen Finanzierung ist – Stand heute – nur bis zum 30. April gesichert. Wir, der Verbund und seine Gesellschafter, fordern von Bund und Ländern dringend eine langfristige Planungssicherheit.“

ANZEIGE

Die neuen Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen sind in vollem Wortlaut auf www.bodo.de verfügbar.




NEUESTE BEITRÄGE

Die Betrugsversuche wurden jedoch rechtzeitig erkannt

Polizei warnt vor Telefonbetrügern

Landkreis Ravensburg – Nachdem am vergangenen Samstag und am Montag erneut mehrere Personen von Telefonbetrügern kontaktiert wurden, warnt die Polizei abermals vor dieser Betrugsmasche. Unbekannte Täter meldeten sich bei den Angerufenen und gaben sich als Beamte des Polizeireviers Ulm und Ravensburg aus. Sie schilderten angebliche Einbrüche in der Nachbarschaft und wiesen die Angerufenen an, ihr Bargeld in Sicherheit zu bringen.
Bei Amtzell

Frontalzusammenstoß mit Milchlaster fordert ein Todesopfer

Amtzell – Beim Zusammenstoß zweier Fahrzeuge ist am Montagmorgen (15.12.) auf der B 32 bei Amtzell ein 20-Jähriger ums Leben gekommen.
Towerstars

Towerstars können Eispiraten-Abwehr nicht knacken

Ravensburg – Der Aufwärtstrend der Towerstars nach zuletzt zwei Siegen wurde am Sonntagnachmittag jäh gestoppt. Gegen die Eispiraten Crimmitschau setzte es eine 1:3-Heimniederlage. Neben einer mangelhaften Chancenverwertung war eine Strafzeit in der Schlussphase der Partie spielentscheidend.
Andeutung von Raimund Haser im Gespräch mit der Bildschirmzeitung

Kommt eine Neuregelung bei der Biber-Regulierung?

Region – „Zig Hektar überflutet.” Und teils Bedrohungen von wichtigen Wegen – wie Bahnstrecken. Als nicht mehr aktzeptabel schätzt der Kißlegg-Immenrieder Landtagsabgeordnete Raimund Haser Schäden ein, die in jüngster Zeit immer wieder durch Biber verursacht werden. Der energie- und umweltpolitische Sprecher der CDU im Stuttgarter Landtag hat sich deshalb für eine neue Biberverordnung in Baden-Württemberg eingesetzt. Sie soll „vor Weihnachten tatsächlich erlassen werden”, sagte Raimund Haser …
Am 20. Dezember

Reservisten wandern zur Sebastianskapelle

Haisterkirch – Der Verband der Reservisten der Bundeswehr lädt die Reservisten aus dem Raum Bad Waldsee, Bad Wurzach und Aulendorf am 20. Dezember zu einer Weihnachtswanderung mit Gottesdienst in der Sebastianskapelle oberhalb von Haisterkirch ein. Treffpunkt ist um 16.30 Uhr vor dem Klosterhof in Haisterkirch (Ortsverwaltung). Der Gottesdienst in und an der Wallfahrtskapelle St. Sebastian findet gegen 18.00 Uhr statt. Eingeladen sind auch interessierte Bürger. In der Einladung heißt es:

MEISTGELESEN

An unbeschranktem, aber rotlichtgesichertem Bahnübergang

Tödlicher Zugunfall bei Bad Saulgau! Auto von Zug erfasst und mitgeschleift

Bad Saulgau – Eine Kollision zwischen einem Regionalzug und einem Pkw hat am Mittwochabend (10.12.) bei Bad Saulgau ein Todesopfer gefordert. Den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen zufolge wollte gegen 18.40 Uhr der 58-jährige Lenker eines VW aus einem Grundstück heraus direkt über den unbeschrankten Bahnübergang Herbertinger Straße/Neumühle fahren, missachtete dabei das blinkende Rotlicht und übersah zudem offensichtlich die aus Richtung Bad Saulgau herannahende Regionalbahn. Durch die f…
Ausführlicher Bericht

Bad Wurzach lehnt Biosphärengebiet ab

Bad Wurzach (dbsz) – Bad Wurzach steigt aus dem Prüfprozess zur Schaffung eines Biosphärengebietes in Oberschwaben aus. Mit 17 zu 4 Stimmen wurde am Montagabend (13.10.) in der Gemeinderatssitzung der Antrag der CDU-Fraktion angenommen. Ein Antrag der zweiköpfigen Fraktion der Grünen auf Vertagung einer Beschlussfassung wurde mit derselben Mehrheit abgelehnt. Die Entscheidung Bad Wurzachs gilt als schwerer Rückschlag für den Prozess, verfügt die Stadt doch mit dem Wurzacher Ried über ein Herz…
Am 20. Dezember

Reservisten wandern zur Sebastianskapelle

Haisterkirch – Der Verband der Reservisten der Bundeswehr lädt die Reservisten aus dem Raum Bad Waldsee, Bad Wurzach und Aulendorf am 20. Dezember zu einer Weihnachtswanderung mit Gottesdienst in der Sebastianskapelle oberhalb von Haisterkirch ein. Treffpunkt ist um 16.30 Uhr vor dem Klosterhof in Haisterkirch (Ortsverwaltung). Der Gottesdienst in und an der Wallfahrtskapelle St. Sebastian findet gegen 18.00 Uhr statt. Eingeladen sind auch interessierte Bürger. In der Einladung heißt es:
Ein Tag in Wangen

Wenn die Brüder einen Ausflug machen

Osterhofen / Wangen – Zentrales Anliegen der beiden marianischen Bruderschaften zu Osterhofen ist das Gebet für die verstorbenen Brüder. Aber auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz. So haben Mitglieder der Jüngeren Marianischen Bruderschaft einen Ausflug nach Wangen gemacht. Josef Fussenegger, Mitglied der Jüngeren Marianischen Bruderschaft und als historisch beschlagener Stadtführer ein profunder Wangen-Kenner, führte die Gruppe durch die Allgäustadt. Hier sein Bericht:
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 10. Dezember 2025
Die beiden Gebetsvereinigungen bestehen seit mehr als 300 Jahren

Die Kapelle in Osterhofen ist die Heimstatt zweier Bruderschaften

Osterhofen – Die wiedereröffnete Kapelle in Osterhofen ist die Heimstatt zweier aus der Barockzeit stammender Bruderschaften, die nach wie vor blühen und über keinerlei Nachwuchssorgen klagen. Es sind die Ältere Marianische Bruderschaft von 1702 und die Jüngere Marianische Bruderschaft von 1718.

TOP-THEMEN

Region – „Zig Hektar überflutet.” Und teils Bedrohungen von wichtigen Wegen – wie Bahnstrecken. Als nicht mehr aktzep…
Leutkirch – Es ist Samstagabend. Vorweihnachtszeit. Draußen vor dem Leutkircher Rathaus eine in den Dämmerschlaf gesu…
Bad Saulgau – Eine Kollision zwischen einem Regionalzug und einem Pkw hat am Mittwochabend (10.12.) bei Bad Saulgau e…

VERANSTALTUNGEN