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Herrenstraße 7

Treff für Kommunikation, Kunst und den gemütlichen Kaffee



Foto: Gerhard Reischmann
Blick in einen Teil des Lokals.

Kißlegg – Mitten in Kisslegg – direkt gegenüber der katholischen Barockkirche. Hier, im ehemaligen Blumenladen Dunst, lässt sich in der „Herrenstraße 7″ neuerdings vieles erleben und genießen. Kunstausstellungen, Vorträge, allerhand Zusammenkünfte – und vor allem viel Leckeres. Vom Kuchen bis zum Wein. Weiter im Angebot: Handgemachtes, Kunsthandwerkliches, Geschenkartikel, Schmuck, Naturheilmittel und Kosmetik, Blumen, Tonwaren und anderes mehr. Das „niederschwellige“ Angebot des Verkehrs- und Gewerbevereins Kisslegg (VGV) versteht sich als „Plattform“ für alle. Geöffnet donnerstags und freitags jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 12.30 Uhr.

Wach. Ziemlich aufgeweckt zeigt sich die Herrenstraße 7. Wer hier reinschaut, darf sich zum Beispiel über ein Tässchen von „Cafésito“ freuen. Der Kaffee wird in Kisslegg bei den oberschwäbischen Werkstätten für Menschen mit Behinderung (OWB) geröstet. Die Bohnen stammen “fair gehandelt” aus 14 Ländern. Friederike Zink, Leitung Cafésito, belebt das Konzept der Herrenstraße 7 zusammen mit dem Pekana-Geschäftsführer Dr. Marius Beyersdorff als treibende Kraft. Beyersdorff: „Wir wollen hier Vielfalt bieten.“

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Wo Farben, Kaffee, Tee, Wein und Ideen fließen

Vielerlei – vom Kaffee bis zur Kunst. Zum Beispiel Bilder der Ravensburger Künstlerin Alexandra Schmid. Sie bilden in der Herrenstraße 7 bis Ende Januar 2024 „Menschen und Städte” ab. „Hier fließen Farben“, schreibt Frau Schmid über ihre Werke. Wer also unter einem bunt-lebhaften Portrait von Jack Nicholson an einem großen Tisch zusammensitzen möchte, kann hier gastlich genießen. Oder sich „einbringen”. Dr. Marius Beyersdorff: „Sich treffen an einem Ort, der keine großen Schwellen hat.“ „Niedrigschwellig“ – das ist einer der Zentralbegriffe der „Herrenstraße 7″. „Plattform” ein anderer.

Herrenstraße-7-Aktive Friederike Zink beschreibt eine der vielen zusammenfließenden Ideen: Was in den Herrenstraße-7-Regalen in „Gsälz“-Gläsern locke, sei in den Räumen der Realschule von den Klassen zubereitet worden. Ideengeber dort: der Realschullehrer Andreas Kolb. Zink: „Da lernen die Schüler auch ein Stück weit Unternehmen.”  Denn wenn die so entstandenen Gsälz-Gläser in der Herrenstraße 7 gekauft werden können, sehen die Schüler ihr Produkt in einem echten Laden und bekommen so ein hohes Maß an Wertschätzung durch die Käufer/innen. Das so verdiente Geld kommt Kindern aus Indien zugute.

Elf weitere Anbieterinnen und Anbieter sind in der Herrenstraße 7 derzeit in ähnlicher Weise präsent.

Shop in Shop

Zwölf Anbieter sind es, die sich in den vom VGV als Hauptmieter angemieteten und hergerichteten Räumlichkeiten ein Plätzchen gesichert haben. Sie wirtschaften auf eigene Rechnung und zahlen an den VGV jeweils eine moderate Miete. Das kooperative Konzept könnte man marketingtechnisch als Shop in Shop bezeichnen. Das Verkaufs- und Bewirtungspersonal bekommt ein Entgelt.

Die Anbieter

Die aktuellen Anbieter sind: 
Isabell Endress: Edith – handmade with love “Nachhaltige Kleidung”
Angelika Igelmaier:  Naturkind „schöne Dinge handgemacht“
Gundula Rief: Gundis Blumenwerkstatt
Anke Maucher: Ankes Manufaktur „Faible für personalisierte Geschenke und Accessoires“
Angela Hirschle: NaturTon „liebervolle Handarbeit als Verbindung zwischen Natur und Keramik“
Theresa Wenzler: SMAK „handgemachte Keramik: Tassen, Becher, Schalen und Accessoires – jedes Stück ganz individuell.“
Lisa Wessle: Eldorado am Schloss „Antiker Schmuck wunderschön aufgearbeitet“
Christina Rossek: Chrizlee „Upcycling und slow Fashion”
PEKANA: Naturheilmittel & Kosmetik
CAFÉSITO: Kaffee
Hoffnung Kindheit e. V
.: Chutneys, Gsälz, Ofenanzünder und Vieles mehr
Jara handmade: Dekoartikel zu verschiedenen Anlässen zum Verleih

Förderung von der Europäischen Union

„Wir wollen einen regionalen Schwerpunkt”, schildert Dr. Marius Beyersdorff die Herrenstraße-7-Ziele. Gibt es woanders in der Umgebung ähnliche Treffpunkte? „Da wäre mir nichts bekannt”, sagt Beyersdorff. Eingerichtet wurde die Herrenstraße mit viel ehrenamtlicher Arbeit und nicht zuletzt von fleißigen Handwerksbetreiben vom Ort. Geld dafür floss unter anderem aus dem EU-Topf LEADER. Ihn verwalten regional unter anderem Fachkräfte in Kisslegg.

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten der Herrenstraße 7
Donnerstag und Freitag: 14.00 bis 18.00 Uhr
Samstag:  9.00 bis 12.30 Uhr

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BILDERGALERIE

Fotos: Gerhard Reischmann

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