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Unechte Teilortswahl

„Es ist zu kompliziert” 



Foto: Julian Aicher
Die beiden Kißlegger Gemeinderäte Werner Schuwerk (links) und Wolfgang Schuwerk zählten am Sonntagabend im Rathaus Kißlegg Stimmzettel zur Kreistagswahl aus. Die zwei Wahlelfer befanden sich am Sonntag von 14.00 bis 22.00 Uhr und am Montag (10.6.) von 8.00 bis 14.00 Uhr im Einsatz für die Demokratie. Für ihre ehrenamtliche bekommen sie ein kleines sogenanntes Erfrischungsgeld.

Kißlegg – Sonntag von 14.00 bis 22.00 Uhr und Montag (10.6.) von 8.00 bis 14.00 Uhr. Die beiden Kisslegger Gemeinderäte Werner Schuwerk (links) und Wolfgang Schuwerk zählten Briefwahl-Stimmen aus. In ihrer Gruppe 500 Wahlunterlagen. Also ordentlich Arbeit. „Um zehn gab’s einen Leberkäs”, berichtet Wolfgang Schuwerk vom Montagvormittag. Freilich nicht die einzige Erinnerung des Wahlhelfers an seinen Einsatz für Demokratie. 

Schon am Sonntag um 14.00 Uhr. Warum mussten die beiden Wahlhelfer bereits am Sonntagnachmittag Hand anlegen – wo doch die Wahllokale selbst erst um 18.00 Uhr schlossen? Dies sei notwendig gewesen, weil die Briefwahl-Stimmzettel ja in einem Gesamtumschlag lagen – und dann je Wahl selbst in mehreren weiteren Umschlägen. Also hieß es erstmal: die Stimmzettel selbst auspacken. 

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Die fleißigen Wahlhelfer sehen das ausdifferenzierte Wahlverfahren durchaus kritisch. So erzählte Wolfgang Schuwerk der Bildschirmzeitung, „dass diese Unechte Teilortswahl für viele falsche Stimmabgaben sorgte”. Sprich: Das Verfahren „ist zu kompliziert. Das kann man den Leuten nicht vermitteln.“ Zudem habe auch die Briefwahl Fehlerquellen mit sich gebracht. In den Gesamt-Briefumschlägen sei nämlich ein Begleitpapier gewesen, das die Wahlberechtigten unterschreiben mussten. Wer dies vergaß, gab damit automatisch ungültige Kandidatenlisten ab.  
Julian Aicher




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