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Der ehemaligen Segelfluggruppe Kißlegg gewidmet

Das Mai-Blatt von Bernd Mauchs Kißlegg-Kalender



Foto: Max Frey
Die Kißlegger Segelfluggruppe um 1930.

Kißlegg – Das Mai-Blatt seines Kalenders zu Alt-Kißlegg hat Bernd Mauch der ehemaligen Segelfluggruppe Kißlegg gewidmet, die schon seit 1930 aktiv war. Sie war damals schon dem württembergischen Luftfahrverband angeschlossen. Bernd Mauch schreibt:

Der Ein-Mann-Gleitflieger hebt ab.

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Die Fluggruppe kaufte sich einen Bausatz eines Gleitfliegers und baute ihn flugfähig zusammen. Es handelte sich um einen Gleitflieger, der 1929 von Edmund Schneider entwickelt wurde auf Basis eines Schulgleiters nach Gottlob Espenlaub. Die Konstruktion bestand aus einem einfachen, stabilen, unverkleideten Gitterrumpf und einer Rechtecktragfläche, die bei geringen Materialkosten leicht nachgebaut werden konnten. Der Gleitflieger trug den Namen Grunau 9. Er hatte eine stolze Spannweite von 10.75 Metern und eine Länge von 4,90 Meter. Er konnte nur eine Person tragen und hatte ein Leergewicht von 95 kg. So richtig schwer durfte der Pilot aber nicht sein, da das maximale Startgewicht 190 kg betrug.  Gestartet wurde damals vom höchsten Punkt in Kißlegg, dem Aussichtspunkt Buschel bei Immenried (739 Meter hoch gelegen – Kißlegg liegt auf 651 Meter).

Der Gleitflieger ​trug den Spitznamen „Schädelspalter“, weil vor dem Piloten senkrecht eine Strebe angebracht war, an der sich der Pilot bei der Landung den Kopf stoßen konnte. Der „Argenbote“ schrieb 1931: „Die Arbeits- und Fluggruppe Kißlegg bestand aus acht  technisch veranlagten  Jungen.” Die Kißlegger Bevölkerung nahm immer regen Anteil, wenn die Fluggruppe ihren Segelflieger startete. Heutzutage gibt es diese Fluggruppe nicht mehr. Sie ging irgendwann auf in der 1962 neu gegründeten Flugsportgruppe Wangen-Kißlegg, die heute ihren Flugplatz in Wallmusried bei Kißlegg hat.

Die Fotos sind aus dem Fundus von Max Frey (ehemaliger Bäckermeister in Kißlegg) und Gretel Bürger (Tochter des Autowerkstattbesitzers Paul Martin in Kißlegg).

Letzte Exemplare des Kalenders sind erhältlich für 10 € bei Eisenwaren-Martin in Kißlegg oder beim Autor Bernd Mauch, Tel. 07563 / 31 51.




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