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Am Samstag, 13. Dezember, in der Stadtbuchhandlung

Das neue Buch der Autorin Angelika Kreidler – Mia und Milli – Mia mittendrin!



Bad Waldsee – Am Samstag, 13. Dezember, findet ab 11.00 Uhr in der Stadtbuchhandlung eine Gesprächs- und Signierstunde mit Angelika Kreidler statt. Die aus Bad Waldsee stammende Kinder- und Jugendbuchautorin Angelika Kreidler veröffentlicht mit Mia mittendrin! bereits ihr zweites Buch aus der Reihe Mia und Milli. Auch in ihrem neuen Werk geht es um starke Mädchen, um Freundschaft, Familie und abenteuerliche Erlebnisse. Und um Oberschwaben, die Heimat von Angelika Kreidler.

“Es ist mir eine Herzensangelegenheit von der Freundschaft dieser beiden Mädchen zu erzählen. Von selbstbewussten Mädchen, die sich behaupten, Kindsein dürfen, auf der Suche nach Identität sind und die sich klassischen Rollenbildern entgegenstellen. Auch der zweite Band Mia mittendrin! beschreibt eine Kindheit in den 1980er Jahren in Oberschwaben. Ohne Handy, ohne Social Media, dafür mit viel Natur aus meiner sehr schönen und landschaftlich beeindruckenden Heimat. Durch die Zeitreise werden Kinder darauf aufmerksam gemacht, wie spannend und gewinnbringend es ist, ihre Umgebung, ihre Familie und Freunde bewusst und ohne Ablenkung wahrzunehmen. Ihnen zu zeigen, wie bereichernd es sein kann, mit wenigen Mitteln draußen gemeinsam unglaubliche Abenteuer erleben zu können.”
(Angelika Kreidler)

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Zum Buch

Mias erster Schultag im Gymnasium. Der Schulwechsel trennt die Freundinnen Mia und Milli zumindest für die Zeit des Unterrichts, da sie unterschiedliche Schulen besuchen. Mia freundet sich mit Simi, ihrer Sitznachbarin, an. Beide kennen Milli aus der Grundschule. Zwischen den drei Mädchen entsteht eine wunderbare und neidlose Freundschaft.

Nachmittags treffen sich Mia, Milli, ihre Freundinnen und Freunde zum Völkerballspielen und lernen Hauke und Imke kennen, die mit ihren Eltern von Norddeutschland nach Oberschwaben gezogen sind. Deren Namen so anders und fremd klingen. Bei einem Besuch ihrer Großmutter, der Mutter ihres Vaters, in Norddeutschland erfährt Mia, dass dies in dieser Region typische Namen sind und gar nicht so ungewöhnlich. Mias, Millis und auch Simis Welt wird größer und weiter. Auf Schulausflügen erkunden sie die nähere Umgebung. Lernen die Sehenswürdigkeiten und Geschichte ihrer Heimat kennen. Sie gewinnen an Selbstständigkeit und Eigenständigkeit losgelöst von ihren Familien. Ihre Nachmittage verbringen sie manchmal im Winter wie im Sommer am See und in der Eisdiele. Sie erkunden traditionelle Messen und Märkte und verkaufen selbst auf dem Flohmarkt. Sie machen die Erfahrung, dass Jungs mehr Freiheiten haben und würden selbst gern zu den Ministranten und Pfadfindern gehören, was allerdings ihren Mitschülern vorbehalten ist. Dennoch geben sie nicht auf. Mutig messen sie sich beim Fußballspielen und vom Sprungbaum ins Wasser mit ihren Altersgenossen und können natürlich mithalten.
Mia besteht darauf, als Mädchen Hosen und ihre Haare kurz zu tragen. Sie beschließt Vegetarierin zu werden. Was gar nicht so einfach ist und unerwartete Konflikte mit sich bringt.
Außerhalb des schulischen Alltags mit Disziplin, aber auch lustigen Streichen, erlebt Mia die unterschiedlichen Rollen- und Berufsbilder in den Familien ihrer Freundinnen. Mia beobachtet, wie Simi mit der linken Hand schreibt und isst, deren Mutter Kräuter sammelt und trocknet für Tee und Salben. So viel Neues prasselt auf sie ein. All das saugt sie begierig auf.
In den Herbstferien besucht Mia Petzi, ihre Freundin aus Rottweil, wo sie mit ihrer Familie früher gewohnt hat. Gemeinsam besuchen Petzi und Mia eine Lesung mit einer berühmten Autorin in der Bücherei. Mia ist begeistert und würde auch gern eine berühmte Schriftstellerin werden.
Mia mittendrin! ist ein Buch über Freundschaft, Familie und Heimat. Und über den Mut, sich auf Neues und Anderes einzulassen. Neugierig zu sein und bereit, die Welt immer wieder neu zu entdecken.

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Das Interview mit Angelika Kreidler

Frau Kreidler, gleich zu Beginn. Wird es eine Fortsetzung von Mia und Milli geben?
Viele Ideen sind schon auf dem Papier und der Anfang von Band drei ist gemacht. Ja, Band drei steht in den Startlöchern. Mias und Millis Kindheit ist längst noch nicht auserzählt. Da gibt es neue Erlebnisse, Abenteuer, aber auch faszinierende Entwicklungsschritte in einem der wohl wichtigsten Lebensabschnitte junger Menschen. Wie sie die Welt erleben, wie sie sich innerhalb der Schule, im Freundeskreis, aber natürlich auch innerhalb der Familien positionieren und ihren Platz suchen und finden. Manchmal zweifelnd und fragend, aber immer auch ungeheuer mutig.

In Ihren Büchern über die Freundschaft der beiden Mädchen steht Mia im Mittelpunkt. Gibt es die Idee, auch Millis Geschichte zu erzählen?

Nein. Auch im neuen Buch wird Mia im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Da Mia oft zu Besuch in Millis Familie ist und auch in dieser Zeit verbringt, wird bereits viel aus Millis Leben erzählt. Eine Geschichte aus ihrer Sicht ist nicht geplant.

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Sie lesen in Schulen und Büchereien vor einem begeisterten jungen Publikum. Welche Fragen haben die Mädchen, aber auch die Jungs an Sie?

Die Kinder, die Mädels ebenso wie die Jungs, interessieren sich für die Entstehung des Textes z.B. wie lange ich daran geschrieben habe. Woher die Ideen kommen. Ob Mia und Milli ‘echt‘ sind. Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie sehr die jungen Zuhörer in diese Geschichte eintauchen. Wie konzentriert sie zuhören. Wie lebhaft die anschließenden Diskussionen oder besser Gespräche sind. Ich freue mich natürlich sehr darüber, wenn sie mir berichten, dass sie Mia und Milli bereits mehrfach gelesen haben und ganz neugierig darauf sind, wie die Geschichte weitergeht. Da ist inzwischen eine richtig kleine Fangemeinde entstanden. Ein schöneres Kompliment kann ich mir als Autorin kaum vorstellen. Dann wollen sie auch einiges über mich als Autorin erfahren. Worüber ich gerne Auskunft gebe. Diese Dialoge sind immer sehr spannend und aufschlussreich.

Fließen Alltagserfahrungen aus Ihrem Schulalltag in die Geschichten von Mia und Milli ein?

Aus meinem aktuellen Schulalltag fließen keine Erfahrungen mit ein. Da versuche ich strikt zu trennen. Was auch sehr gut gelingt, da ich in und aus einer anderen Zeit erzähle. Mias und Millis Geschichte liegt vierzig Jahre zurück. So, dass es da kaum Parallelen gibt. Diese Unabhängigkeit möchte ich mir bewahren.

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Mia und Milli spielt in den 1980er Jahren. Ist es auch ein Stückweit Ihre Kindheitsgeschichte?

Genau. Ich erzähle von einer Freundschaft, die ich selbst erlebt habe und vieles, was Mia und Milli unternehmen, habe ich selbst mit meiner Freundin, ihren und meinen Geschwistern, den Kindern aus unserem Dorf und in unseren Familien erlebt.

Glauben Sie, dass Mias und Millis Geschichte eine andere wäre, würden Sie sie in die Jetztzeit transferieren? In eine Zeit mit Handys und Social Media.

Ja, sicherlich würden die Mädchen mehr Zeit mit dem Handy verbringen und diese Außenwelt würde eine stärkere Rolle in ihrem Leben spielen. In den 80er hatte diese Rolle das Fernsehen und Mia ärgert sich im ersten Band schon darüber, dass sie Milli manchmal erst nachmittags nach einer Fernsehsendung zum Spielen abholen kann. Viele Mädchen sind heute außerdem schon viel früher wie ‚kleine Erwachsene‘, die z.B. Wert auf ihr Aussehen und die Erfüllung von Rollenklischees legen. Wahrscheinlich müssten Mia und Milli heute in die 2. und 3. Klasse gehen, um noch richtig Kindsein zu können.

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Thematisieren Sie bei den Begegnungen mit Ihren jungen Leserinnen und Lesern die Gefahren, die von den digitalen Medien ausgehen?

Nein, bisher las ich vor Grundschulkindern von Klassen 2-4. Diese können ihren Medienkonsum noch nicht reflektieren. Da wir bei den Lesungen immer mitten im Geschehen des Buches sind, spielt dieses Thema keine Rolle.

Welche Botschaft geben Sie speziell den Mädchen mit auf den Weg?

Ihr könnt sein, wie ihr wollt. Ihr könnt erleben, was ihr wollt! Ihr seid stark! Und: Mädchenfreundschaften sind etwas Wunderbares!

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Und welche Botschaft richten Sie an ihre Eltern?

Lasst eure Kinder sich selbst entdecken und entfalten! Lasst sie so Junge oder Mädchen sein, wie sie es wollen! Schickt sie raus zum Spielen und in die Natur! Und: Schützt sie vor den Verführungen der Medienwelt. Als ich Kind war, kamen die ersten Gameboys auf den Markt. Es war das erste (und einzige) Spielzeug, dass mir meine Mutter verboten hat. Und ich bin ihr heute dankbar dafür!

Die Illustrationen in Ihren Büchern stammen von Schwester M.Vera Perzi. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?

Für mein Arbeitsheft zum ersten Buch wollte ich eine Abbildung aus dem Internet auf der Homepage des Kloster Sießens verwenden. Es war ein Plakat zum Kinderfranziskustag. Dieses hatte Schwester Vera gestaltet. Somit hatte ich jemanden gefunden, der für Kinder zeichnete und Oberschwaben kennt. Damit begann unsere coole und bereichernde Zusammenarbeit. Denn Schwester Vera ist eine Wundertüte!
Frau Kreidler. Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihre Antworten.

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Die Autorin

Angelika Kreidler ist 1971 im Schwarzwald in der Nähe von Rottweil geboren. 1978 zog sie mit ihren Eltern und ihren fünf Schwestern nach Oberschwaben. Nach einem Auslandsschuljahr 1988 in Uruguay und dem Abitur in Bad Waldsee studierte sie in Freiburg auf Lehramt. Mittlerweile lebt und arbeitet sie u.a. als Deutschlehrerin in der Hohenlohe.

Illustrationen
Aquarelle von Schwester M. Vera Perzi, Gefängnisseelsorgerin in Stuttgart
Bibliographie:
Mia und Milli – Band 1: Kommt Mia an? – 978-3-949768-29-3Mia und Milli – Band 1: Kommt Mia an? Arbeitsheft mit Lösungen – 978-3-949768-30-9




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