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Hochwasser-Hotspot Meckenbeuren

Schulhof der Grundschule Kehlen leergepumpt – letzte Schussenbrücke freigegeben



Foto: Gemeinde Meckenbeuren
Der Schulhof der Grundschule in Kehlen wurde leergepumpt und gereinigt.

Meckenbeuren – Stand: 5. Juni, 8.00 Uhr – In der Gemeinde Meckenbeuren sind die Aufräumarbeiten in vollem Gang. Der Schulhof der Grundschule in Meckenbeuren-Kehlen wurde leergepumpt und gereinigt. Der Schulbetrieb beginnt voraussichtlich am Donnerstag.

Der Pegel der Schussen ist auf 2,10 gefallen. Dank des sonnigen Wetters sind die Aufräumarbeiten besonders gut vorangegangen. Die letzte der Schussenbrücken auf Gemeindegelände wurde am Mittwoch für den Autoverkehr in Kehlen freigegeben.

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Am Dienstagabend und in der Nacht arbeitete dort das Technische Hilfswerk mit speziellen Pumpen. Auf dem Sportplatz ist der Wasserstand deutlich gefallen. Der Schulhof ist leergepumpt und wurde vom Schlamm befreit. In der Schule standen am vergangenen Nachmittag nur noch vierzig Zentimeter Wasser im Keller. Schon den ganzen Tag waren Elektriker im Schulgebäude unterwegs. Sie reparieren die Stromversorgung. Einige Scheiben waren unter dem Druck des Wassers zu Bruch gegangen. Sie wurden gesichert; die Glasscheiben bestellt. Sicherungsmaßnahmen sorgen dafür, dass der Schulbetrieb trotz Aufräum- und Handwerkerarbeiten möglich und sicher ist.

Seit Dienstagmittag sind die Schranken am Bahnübergang Kehlen wieder voll funktionsfähig. Das mindert Gefahren, wenn der Unterricht wieder beginnt.

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Zusätzlicher Sperrmülltag

Mit dem Aufräumen fallen große Mengen Hochwasser-Müll an. Dafür hat die Gemeindeverwaltung am 15. Juni einen zusätzlichen Sperrmülltag für alle Flutopfer organisiert. Bürger werden gebeten, den Sperrmüll im gesamten von Hochwasser betroffenen Gemeindegebiet an die Straße zu stellen. Er wird dann mitgenommen. Wichtig ist, vor der Entsorgung des Abfalls rechtzeitig an etwaige Nachweispflichten gegenüber der Versicherung zu denken. Alternativ können Betroffene den Müll auch selbst bei den Entsorgungszentren in Sputenwinkel und Raderach anliefern. „Ich danke unserem Landrat und seinem Team für die Schaffung dieser schnellen und guten Lösung“, so Bürgermeister Georg Schellinger.

Hochwasserbetroffene, die praktische Unterstützung zum Beispiel beim Ausräumen von Kellern, Beseitigen von Schlamm oder anderer Hochwasserschäden benötigen, melden sich gerne direkt bei der Gemeinde (07542 403 2682) Viele Helferinnen und Helfer haben sich bereits bei der Gemeinde online über die Homepage in Helferlisten eingetragen. Auch Hilfesuchende können sich unkompliziert auf der Homepage www.meckenbeuren.de registrieren; die Gemeinde stellt den Kontakt zu Helfern her.

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Wer Gesprächsbedarf hat oder psychologische beziehungsweise emotionale Unterstützung braucht, kann sich als Hochwasserbetroffener auch an die Rettungsnummer 112 wenden. Ein Kriseninterventionsteam berät und hilft dabei, sich mit den abrupt veränderten Lebensumständen zurechtzufinden.

Begonnen hat das Spülen der Abwasserkanäle. Die Gemeinde arbeitet intensiv daran, dass die Abwasserkanäle wieder so belastbar werden, wie vor dem Abwasser und bittet hier, trotz der Unannehmlichkeiten, um Geduld. Es ist immer noch notwendig, so wenig Abwasser wie möglich zu erzeugen, also das auf das Duschen, Toilettenspülung und Waschmaschinennutzung soweit es geht, zu verzichten. Die Gemeinde dankt für das Verständnis.

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20 000 Sandsäcke waren in den letzten Tagen in Meckenbeuren im Einsatz. Sandsäcke können einfach selbst entsorgt werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden.

Spendenkonto

Die Gemeinde dankt für die vielen Hilfs- und Spendenangebote. Ein Spendenkonto wurde eingerichtet: Bankverbindung der Gemeinde: Sparkasse Bodensee, IBAN DE86 6905 0001 0020 8130 36, BIC SOLADES1KNZ

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Bürgermeister Georg Schellinger zeigte sich erleichtert, dass Schritt für Schritt die Normalität in die vom Hochwasser betroffenen Straßenzüge zurückkehrt. „Wir wissen von den letzten Hochwasserereignissen, wie kräftezehrend das Saubermachen, Renovieren und Reparieren ist“, so Schellinger. „Lassen Sie sich nicht entmutigen. Gehen wir miteinander die Aufräumarbeiten an.“




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