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Am 9. Mai startet deutschlandweit die Mitmachaktion „Stunde der Gartenvögel“

NABU Baden-Württemberg: Welche Vögel sind im Garten?



Foto: Helge May
Junger Haussperling.

Stuttgart – Von allen Bäumen und Dächern in Baden-Württemberg singt, piept und tiriliert es aktuell. Höchste Zeit also für die „Stunde der Gartenvögel“: Vom 9. bis 11. Mai rufen der NABU und sein bayerischer Partner LBV (Landesbund für Natur- und Vogelschutz) wieder dazu auf, eine Stunde lang Vögel zu zählen und zu melden.

„Wer im Südwesten mitzählt, beteiligt sich an einem der größten Citizen-Science-Projekte Deutschlands. Und es macht viel Spaß, Vogelarten zu entdecken und mehr über sie zu erfahren“, sagt NABU-Vogelschutzexperte Stefan Bosch. Es ist bereits die 21. Gartenvogelzählung. Über viele Jahre haben Vogelfreudinnen und -freunde aus ganz Deutschland geholfen, einen einzigartigen Datenbestand zu den Vogelarten im Siedlungsraum zusammenzutragen. Auf dieser Grundlage können wir Arten, wie den Hausrotschwanz, gezielt schützen.“

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Amseln und Hausrotschwanz im Fokus

Beim NABU steht der Hausrotschwanz, der Vogel des Jahres 2025, besonders im Fokus. Dieser ruft gerne intensiv und lautstark vom Dachfirst und ist gut an den klappernden, knirschenden Lauten zwischen den melodiösen Flötentönen erkennbar. Jetzt, Anfang Mai, kann man den typischen Siedlungsbewohner gut in Dörfern, Städten und selbst in belebten Innenstädten beobachten. Er brütet in Gebäudenischen und sucht in naturnahen Gärten und auf Grünflächen Insekten für seinen Nachwuchs. „Eine Analyse der Zählergebnisse früherer Aktionen zeigt deutlich, dass es der Hausrotschwanz als Gebäudebrüter und Insektenfresser nicht leicht hat im Südwesten. Während Anfang der 2000er Jahre noch durchschnittlich 1,3 Hausrotschwänze pro Garten gemeldet wurden, flog einer zuletzt nur noch durch jeden zweiten Garten. Wir appellieren daher an alle Menschen mit Garten und an die Kommunen, dem Jahresvogel passende Nistplätze – kleine Nischen oder Halbhöhlen-Nistkästen an Häusern, Carports, Scheunen oder Gartenhäuschen – anzubieten und Flächen giftfrei sowie nahturnah zu gestalten, damit der Nachwuchs satt wird“, so Bosch.

Auch die Amsel profitiert von mehr Natur in unseren Städten und Dörfern. Weil es im vergangenen Sommer Hinweise gab, dass sich das für die Amsel tödliche Usutu-Virus wieder verstärkt in den Populationen ausgebreitet hat, ruft der NABU dazu auf, besonders auf Amseln zu achten und Sichtungen zu melden. „Gegen das Virus ist kein Kraut gewachsen, aber durch Vorsichtsmaßnahmen können wir uns und die Amseln besser vor Stechmücken schützen, die Usutu übertragen. Daher gilt: Regensammelgefäße abdecken, Blumentopfuntersetzer regelmäßig ausleeren, Dachrinnen sauber halten und an Vogeltränken täglich das Wasser wechseln“, rät Bosch.

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Mitmachen und Vögel zählen: So geht’s

Von einem ruhigen Platz im Garten, Park, auf dem Balkon oder vom Zimmerfenster aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig gesehen oder gehört wird. Die Beobachtungen können online unter www.stundedergartenvoegel.de oder mit der kostenlosen NABU-Vogelwelt-App gemeldet werden, die unter www.NABU.de/vogelwelt erhältlich ist. Meldeschluss ist der 19. Mai. Teilnehmende können attraktive Preise gewinnen.

Wer sich vorab mit unseren Gartenvögeln beschäftigen möchte, findet viele Infos unter www.stundedergartenvoegel.de, etwa Portraits der 40 häufigsten Gartenvögel, Vergleichskarten von Verwechslungskandidaten, einen Vogeltrainer und den NABU-Vogel-Podcast „Reingezwitschert“. Hier sind ab dem ersten Zähltag auch Zwischenstände und erste Ergebnisse abrufbar und können mit vergangenen Jahren verglichen werden. 

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Für Kinder bietet die NAJU die „Schulstunde der Gartenvögel“, vom 5. bis 9. Mai, an. Weitere Infos unter www.NAJU.de/sdg.

Die Top 5 Vogelarten in Baden-Württemberg

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Infos zum Vogel des Jahres 2025




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