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Towerstras siegen in Dresden nach Verlängerung

Towerstars erkämpfen sich Auswärtssieg beim Tabellenzweiten Dresden



Foto: Frank Enderle
Spielszene vor dem Ravensburger Tor der sonntäglichen Auswärtsbegegnung in Dresen

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars haben die kurze Auswärtsdurststrecke der vergangenen zwei Wochen beendet und beim Topteam und Tabellenzweiten Dresden zwei Punkte erkämpft. Fabian Dietz und Robbie Czarnik waren die Torschützen, auch Torhüter Nico Pertuch hatte großen Anteil am 2-Punkte-Erfolg.

In der Aufstellung fehlte kurzfristig der angeschlagene Stürmer Nick Latta, Neuzugang Jan Nijenhuis rückte für ihn in die zweite Sturmreihe nach. Nicht mit dabei in der sächsischen Landeshauptstadt waren auch Tim Gorgenländer und Jonas Müller, die beim Kooperationspartner Lindau zum Einsatz kamen.

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Die ersten Minuten gingen mit wenigen Unterbrechungen recht flüssig über die Bühne. Beim munteren Hin und Her gab es aber so gut wie keine nennenswerten Torchancen zu vermelden. Erst in der 5. Minute hatte Simon Sezemsky eine durchaus vielversprechende Torchance, als er nach einem Pass in den Slot Eislöwen-Keeper Janik Schwendener prüfte. Nico Pertuch, der wie schon bei den Sonntagsspielen zuvor zwischen den Pfosten stand, hatte dann Sekunden später im Duell gegen Niklas Postel seinen Einsatz. Die Gastgeber übernahmen danach immer mehr die Spielanteile und die Chancendichte nahm deutlich zu. Gleich zweimal innerhalb einer Minute gerieten die Towerstars in einen 2-gegen-1-Konter. Weiteres Unheil drohte den Towerstars durch eine Strafzeit gegen Simon Sezemsky. Das Penaltykilling war aber effektiv und die Oberschwaben kamen sogar mit einer Führung aus den zwei Minuten heraus. Robbie Czarnik eroberte an der eigenen blauen Linie den Puck und startete ein Break. Fabian Dietz vernaschte anschließend den gegnerischen Keeper eiskalt zum 0:1. Zwar hatte Dresden einige gute Chancen auf den Ausgleich, das Team von Coach Bo Subr nahm den Spielstand aber mit in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt sahen die 3019 Zuschauer in der Joynext Arena zunächst einen flotten Start beider Teams. In der 28. Minute kam es dann aber zu einer Schlüsselszene. In numerischer Unterzahl wurde Towerstars-Verteidiger Florin Ketterer von einem gegnerischen Schlagschuss voll im Gesicht getroffen. Er machte sich nach der Erstversorgung noch während des Spiels zur weiteren Untersuchung auf den Weg zur Uniklinik Dresden. Zwar stehen noch weitere Untersuchungen aus, er konnte den Heimweg später aber im Teambus antreten. Auf dem Eis lief es für die Towerstars danach wenig vielversprechend weiter. Während der weiter laufenden Unterzahlsituation kassierten die Oberschwaben prompt im Nachschuss durch Tomas Andres den 1:1-Ausgleich und sie hingen auch danach mächtig in den Seilen. Hier war es vor allem Nico Pertuch, der seinen Vorderleuten sprichwörtlich die Kohlen aus dem Feuer holte. So retteten sich die Towerstars letztlich in die zweite Pause.

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Für den Schlussabschnitt konnte Towerstars-Coach Bo Subr offensichtlich die richtigen Stellschrauben drehen, denn fortan wirkten seine Schützlinge wieder deutlich sortierter. Zudem eröffneten sich nach vorne hochkarätige Möglichkeiten, beispielsweise durch Robbie Czarnik, der bei zwei starken Einzelaktionen zunächst den Eislöwen-Goalie prüfte, bei der zweiten Chance den Puck knapp über das Tor setzte. Zwar kam auch Dresden zu durchaus gefährlichen Szenen vor dem Ravensburger Tor, insgesamt hatten die Gäste aber ihre klaren spielerischen Vorteile.

Rund dreieinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit eröffnete sich die Riesenchance auf die Vorentscheidung. Coach Bo Subr nahm auch gleich eine Auszeit, um seine Schützlinge auf das Powerplay einzustellen. Das war danach zwar durchaus gut aufgezogen, Dresden ließ aber keinen Gegentreffer zu. Letztlich ging es in die Overtime, die nach nur 13 gespielten Sekunden auch schon die Entscheidung über den Zusatzpunkt brachte. Nach gewonnenem Anspielbully spielte Fabian Dietz im eigenen Drittel zunächst quer auf Simon Sezemsky, der dann den auf rechts gestarteten Robbie Czarnik bediente. Nach entschlossenem Antritt lupfte dieser den Puck zum 1:2 ins Netz.

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„Es war für uns nicht einfach, da wir nach der Trainingswoche durch den Spielausfall aus dem Rhythmus gerissen wurden. Aber abgesehen vom zweiten Drittel haben wir gegen einen starken Gegner ein gutes Spiel gemacht und sind glücklich über die zwei Punkte“, sagte Towerstars-Coach Bo Subr.




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