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Verbraucherzentrale warnt

Auch AOK-Versicherte im Bereich Bodensee-Oberschwaben können betroffen sein



Region – Derzeit warnt die Verbraucherzentrale NRW vor betrügerischen E-Mails, die im Namen der AOK an ihre Versicherten geschickt werden. Die Phishing-Mails können allerdings grundsätzlich Menschen in ganz Deutschland – so auch in Baden-Württemberg – betreffen.

Absender der E-Mails ist die Fake-Domain aok-krankenversicherung.com, die nicht der AOK gehört. „In den E-Mails werden Versicherte dazu aufgefordert, mit Anklicken eines Buttons bzw. Links eine neue Gesundheitskarte anzufordern – dies unter dem Vorwand, dass mit der bisherigen Karte keine Gesundheitskosten mehr übernommen würden oder darüber hinaus bei Nicht-Durchführung des „Updates“ Kosten bei der weiteren Nutzung ihrer bisherigen Karte entstehen würden“, erklärt Markus Packmohr, Geschäftsführer der AOK – Die Gesundheitskasse Bodensee-Oberschwaben.

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Bei Anklicken des Buttons werden die Versicherten laut Verbraucherzentrale auf eine gefälschte Seite geführt. Sämtliche Daten, die sie dort eintragen, landen bei Kriminellen und können so beispielsweise für Straftaten wie Identitätsdiebstahl missbraucht werden. „Empfänger sollten die E-Mail umgehend löschen“, so die Empfehlung des AOK-Geschäftsführers.

Folgende weiterführende Hinweise gibt die AOK Baden-Württemberg betroffenen Versicherten:

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  • Die AOK Baden-Württemberg kommuniziert grundsätzlich schriftlich per Post oder über gesicherte digitale Kanäle, die der Versicherte selbst bestimmt hat (z. B. „Meine AOK-App). E-Mails mit Aufforderungen zu einer Bestellung einer neuen Karte oder eines Updates versendet die AOK Baden-Württemberg grundsätzlich nicht.
  • Versicherten wird geraten, stets die Domain des Absenders zu überprüfen: Die AOK verwendet vorrangig die Domain aok.de, während die Betrüger die Domain aok-krankenversicherung.com nutzen.
  • Versicherte sollten immer kritisch sein und auf ihr Bauchgefühl achten. Im Zweifel sollte lieber einmal weniger geklickt werden.
  • Sollte es sich um die betrügerische Domain handeln, sollten Betroffene die E-Mail direkt löschen und
  • Niemals einen Link anklicken, einen Anhang öffnen oder eine Antwort an den Absender senden.
  • Betroffene sollen keine Daten von sich preisgeben. Wenn sie eine solche E-Mail erhalten und dennoch an die Echtheit glauben, rät die AOK Baden-Württemberg Versicherten dazu, ihre Krankenkasse über andere Kanäle zu kontaktieren und nachzufragen (zum Beispiel telefonisch, aber nicht auf die E-Mail zu antworten).
  • Sollten Betroffene bereits Daten von sich preisgegeben haben, empfiehlt die AOK Baden-Württemberg, bei der Polizei Strafanzeige zu stellen und sich an die Verbraucherzentralen sowie die Bundesnetzagentur zu wenden.





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