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Eishockey

Doppelte Unterzahl leitet Derby-Niederlage ein



Foto: Kim Enderle

Das erste Oberschwaben-Allgäu Derby der neuen Saison ging mit 1:4 an den ESV Kaufbeuren. Vor 2503 Zuschauern in der CHG Arena fanden die Towerstars nie wirklich ein Rezept, die Gäste-Defensive zu knacken.

Die ersten Minuten der Partie gestalteten beide Teams äußerst zurückhaltend, die Einhaltung der taktischen Disziplin hatte offensichtlich Priorität. So verwunderte es kaum, dass es auf beiden Seiten keinerlei nennenswerte Torszenen gab. Ab der zweiten Hälfte des ersten Spielabschnitts bekamen die Towerstars dann aber doch spielerische Vorteile. Sie konnten sich auch immer wieder in Powerplay-Manier im Kaufbeurer Drittel festsetzen. Die Gäste-Defensive verhinderte aber stets den wirklich gefährlichen Pass vor das Tor und mit Distanzschüssen war ESVK-Keeper Daniel Fiesinger nicht herauszufordern. Da auf der Gegenseite ebenfalls nicht allzu viel passierte, ging es folgerichtig torlos in die erste Drittelpause. 

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Zu den letztlich nachhaltig entscheidenden Szenen kam es zwischen der 23. und 25. Minute. Zunächst musste Julian Eichinger wegen Beinstellens auf die Strafbank, 41 Sekunden später folgte ihm Oliver Granz wegen eines Stockchecks nach. Die doppelte Überzahl spielten die Buron Joker dann eiskalt zu Ende, gegen die Direktabnahme aus kurzer Distanz von Kaufbeuren

Der Rückstand hemmte den Spielfluss der Oberschwaben zusehends. Die meisten Angriffe verhakten sich an der gegnerischen blauen Linie oder mündeten in Einzelaktionen. Zum noch größeren Problem wurde, dass die Gäste bei Gegenangriffen viel zu viel Platz eingeräumt bekamen und das prompt zu nutzen wussten. Nach einem Pass in den Rückraum hatte Max Oswald alle Zeit der Welt, um Maß zu nehmen, der letztlich verdeckte Schuss schlug in der 31. Minute zum 0:2 ein. Dass ESVK-Topstürmer Tyler Spurgeon sechs Minuten später einen Konter ohne Mühe zum 0:3 ins Ravensburger Netz lenkte, machte die Probleme der Towerstars an diesem Abend noch größer. 

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Es war klar, dass die Towerstars im Schlussabschnitt das Tempo erhöhen und noch mehr auf den Anschlusstreffer drängen mussten. Kaufbeuren beschränkte sich jetzt vorwiegend auf die Defensive, immerhin hatten die Ravensburger Chancen jetzt höhere Qualität als in den beiden Spielabschnitten zuvor. Als Fabian Dietz in numerischer Überzahl in der 50. Minute einen Nachschuss zum 1:3 über die Linie schob, durfte auf den Rängen berechtigte Hoffnung aufkeimen. Doch die Zeit glitt den Gastgebern durch die Finger und als die Towerstars in der 55. Minute nach einem Puckverlust samt Alleingang von Joseph Lewis das 1:4 schlucken mussten, war die Entscheidung gefallen. 

„Das war nicht das Ergebnis, was man sich nach solch einem Derby-Abend wünscht. Unsere offensiven Bemühungen haben nicht ausgereicht, Kaufbeuren in Bedrängnis zu bringen, zudem war unser Puckmanagement im ersten Abschnitt alles andere als gut“, zog Towerstars Coach Gergely Majoross Bilanz und ergänzte: „Wir müssen das jetzt schnell abhaken und den Blick wieder nach vorne richten, denn schon am Sonntag wartet die nächste schwere Aufgabe.“ In der Tat werden die Trauben bei den Eisbären Regensburg recht hoch hängen, denn die Domstädter können nach einem 4:2 Auswärtssieg beim DEL-Absteiger Bietigheim mit noch breiterer Brust antreten. Spielbeginn ist um 17 Uhr, die Partie wird live auf SpradeTV zu sehen sein. 

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