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Barrierefrei

Sparkasse sponsert neuen Webauftritt des Bauernhaus-Museums in Wolfegg



Foto: Erwin Linder
Freuen sich über die gelungene neue Webseite www.bauernhaus-museum.de (von links): Dr. Patrick Kuchelmeister (Kreissparkasse), Dr. Maximilian Eiden (Kreiskulturamt), Simone Lipski (Presse Bauernhausmuseum), Lisa Klaschka (Agentur Digital Agency Njada), Dr. Tanja Kreutzer (Museumsleiterin), Klaus Peters und Dieter Steuer (Arbeitskreis Inklusion), Sabrina Kupka (Behindertenbeauftragte des Kreises Ravensburg).

Wolfegg – Unter der Adresse www.bauernhaus-museum.de findet man den neuen Webauftritt des Bauernhaus-Museums Wolfegg. Am Donnerstag (1.2.) stellte das Bauernhaus-Team in der Zehntscheuer den neuen, barrierefreien Webauftritt vor. Gesponsert wurde er von der Kreissparkasse.

Dr. Maximilian Eiden, Leiter der Kulturhäuser des Landkreises Ravensburg, übernahm die Begrüßung und bedankte sich beim Sponsor, der Kreissparkasse, vertreten durch Dr. Patrick Kuchelmeister, den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse.

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Die Kreissparkasse Ravensburg, so Kuchelmeister, sieht sich als „Möglich-Macher“. Und zwar nicht nur des Eigenheims für eine Familie oder der Produktionshalle für ein Unternehmen, sondern auch dahingehend, dass ein Sportverein Trikots bekommt und eben auch so was wie die barrierefreie Website des Bauernhaus-Museums. Die Sparkasse und das Museum hätten sich gemeinsam auf den Weg gemacht, barrierefreie Angebote zu schaffen. Dabei zu sein, Wege für Menschen mit Bedürfnissen auf andere Weise zu erschließen, macht uns froh, so Kuchelmeister, denn das sei ein Teil der DNA der Sparkasse. Die Sparkasse müsse  nicht für anonyme Aktionäre arbeiten, denn die gebe es nicht; sie sei für die Menschen des Landkreises da. Und für Förderzwecke setze sie pro Jahr 2,5 Millionen Euro ein. „Und wenn man dann das Ergebnis sieht und es ist eine größere Spende hingeflossen, 25.000 Euro, dann macht uns das froh.“

„Ohne Möglich-Macher keine Kulturarbeit“

Ohne solche „Möglich-Macher“ würde Kulturarbeit nicht funktionieren, sagte Dr. Tanja Kreutzer, Leiterin des Museums. Gerade wenn man Projekte realisieren will, die teurer werden, weil sie zusätzlich Funktionen haben, um Barrieren abzubauen, brauche es Hilfen von dritter Seite. Das sei dann etwas, was man aus eigenen Mitteln nicht mehr so abbilden könne. Dann sei es toll, wenn man einen Sponsor finden würde, der für neue Ideen und Wünsche ein offenes Ohr habe.

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Was bedeutet barrierefrei?

Was bedeutet barrierefrei an einer neuen Website? Dieter Steuer und Klaus Peters, beide Mitglieder des Arbeitskreises Inklusion (AK), schilderten aus ihrer Sicht die Vorteile der neuen Website. Ein Screenreader macht die Websiteinhalte für Menschen mit Sehbehinderung zugänglich, Gebärdenvideos helfen Menschen mit vermindertem Hörvermögen. Die Website ist mit Leichter Sprache ausgestattet. Mit Hilfe des AK Inklusion konnten die Kontraste auf der Website optimiert und die Menüführung vereinfacht werden. Die wichtigsten Informationen sind auf einen Blick zu erkennen und die weiterführenden Informationen sofort zu finden. Trotzdem hat die Website nicht an optischer Attraktivität verloren. Für Konzept und Umsetzung der Website war Lisa Klaschka von der Ravensburger Digital Agency Njada zuständig.

Start in die neue Saison

Mit der neuen Website startet das Bauerhaus-Museum auch in die neue Saison, die am 19. März beginnt. Zentrales Thema ist die inklusive Dauerausstellung „Alltagswelten – gestern und heute“ im Untergeschoss des im letzten Jahr eröffneten Hofs Beck.

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Das Thema „Kindheit“ begleitet das Museumsprogramm als Jahresmotto. Im Juni eröffnet das Museum einen inklusiven Bauernhof-Erlebnisspielplatz mit Spielgeräten für größere und kleinere, aktivere und ruhigere Kinder mit und ohne Behinderung. Für Kinder mit verschiedenen Einschränkungen sind die Spielgeräte barrierearm angepasst, so dass das gemeinsame Spielen rund um den Bauernhof für alle gleichermaßen zum Erlebnis wird.

„Ein komplett barrierefreies Bauernhaus-Museum kann es nicht geben, so ehrlich müssen wir sein“ sagte Tanja Kreutzer. Aber mit Hilfe der neuen Website können sich Menschen mit Handicap schon vor ihrem Besuch darüber informieren, was für sie möglich ist.
Text und Fotos: Erwin Linder

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Startscreen, rechts die Symbole für die barrierefreie Ansichten.

Farbig unterlegt: vom Screenreader vorgelesen.

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Mit vergrößertem Text

Vereinfachte Umgangssprache für Menschen mit geringen Deutschkenntnissen.

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Startscreen für Gebärdensprache.

Standbild aus dem Gebärdensprache-Video.

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