Skip to main content
ANZEIGE
Parkplatznot am EK hat ein Ende

Im neuen Parkhaus gibt es 873 Stellplätze



Foto: OSK
Das Band zur Einfahrt des neuen Parkhauses des St. Elisabethen-Klinikums wurde feierlich von Landrat Harald Sievers, Franz Huber, Geschäftsführer der OSK und Joachim Dürr (Eigenbetrieb IKP des Landkreises )sowie Mitgliedern des Kreistages durchschnitten.

Ravensburg – Die Parkplatznot am St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg ist Vergangenheit. Das neue Parkhaus ist fertig und kann ab Montag, 11. Dezember, ab 12.00 Uhr von Patienten, Besuchern und Beschäftigten genutzt werden. 873 Stellplätze für Pkw stehen dann zur Verfügung. Dies sind über 300 mehr als bisher. Angefahren wird es auf dem gewohnten Weg zum EK über die Untere Burachstraße.

Über viele Jahre hinweg war das Parken am EK problematisch, blickte Landrat Harald Sievers bei der offiziellen Einweihungsfeier zurück. „Wo lasse ich nur mein Auto“, sei für viele Menschen, die ans EK mussten, eine bange Frage gewesen. Verschärft worden sei die Situation auch noch dadurch, dass während der eineinhalb Jahre, in denen das Parkhaus gebaut wurde, zusätzlich etliche Interimsstellplätze wegfallen mussten. Auf das „tiefste Tal“, was das Parken betrifft, folge nun die Lösung der Probleme.

ANZEIGE

Mit Photovoltaikanlage

Der Landrat betonte, dass das neue Parkhaus der Energiewende gerecht wird. Auf dem 5000 Quadratmeter großen begrünten Dach wurde eine Photovoltaikanlage mit 1133 Solarmodulen, die eine Leistung von 464 kWp erbringen können, installiert. Die Anlage versorgt nicht nur das Parkhaus mit Strom, sondern deckt auch Teile des Bedarfs des Klinikums ab.

Ab nächsten Sommer 93 Ladesäulen

Wenn im Spätsommer nächsten Jahres auch die Außenanlagen hergestellt sind, stehen 93 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, darunter drei Schnelllader, bereit. Die Infrastruktur für weitere Wallboxen ist innerhalb des Parkhauses bereits verlegt, so dass man für einen weiteren Zuwachs bei der Elektromobilität gerüstet ist. „Wir haben zukunftsorientiert gebaut“, unterstrich Sievers.

ANZEIGE

„Entspanntes Parken an der OSK in Ravensburg“, freute sich Joachim Dürr vom Eigenbetrieb IKP des Landkreises. Die IKP hat gemeinsam mit der Projektsteuerung der OSK das Parkhaus umgesetzt. Dürr erläuterte die Feinheiten der Architektur auf den acht Ebenen. Durch die Stellwinkel der Fassadenmodule ist sowohl eine Sichtverbindung vom Parkhaus zum EK als auch der Schutz der Anwohner vor blendenden Autoscheinwerfern gewährleistet.

Insgesamt 1035 Plätze ab 2024

Auf der Fläche östlich des Parkhauses entstehen im nächsten Jahr zusätzlich 162 Stellplätze, so dass dann insgesamt 1035 Plätze zur Verfügung stehen werden. Das sind 467 mehr als heute. „Ein helles, orientierungsfreundliches Haus“ sei entstanden, freute sich Dürr.

ANZEIGE

Investiert hat der Landkreis für die Lösung der Parkplatz- und Verkehrsprobleme rund um das EK rund 22,2 Millionen Euro. Das Parkhaus hat 14,6 Millionen Euro gekostet. Der Rest der Investitionssumme entfällt auf die Anlage und die nun folgende Renaturierung des Interimsparkplatzes, die Änderungen der Straßenführungen sowie die Außenanlagen mit den weiteren Stellplätzen. Das Land Baden-Württemberg hat das Parkierungsprojekt am EK mit 2,15 Millionen Euro gefördert.

„Viele Menschen atmen auf“, bedankte sich OSK-Geschäftsführer Franz Huber beim Landkreis für die erneute große Investition in die Krankenhäuser. Patienten würden künftig keine Arzttermine mehr wegen der Parkplatzsuche versäumen, Anwohner sich nicht mehr über vollgeparkte Wohnstraßen ärgern müssen und insbesondere die Frauen unter den Beschäftigten nicht mehr bei Dunkelheit zum weit entfernt geparkten Auto gehen müssen. Für viele, so Huber, sei das „neue EK“ nicht schon seit 2017, sondern erst jetzt mit dem Parkhaus komplett fertiggestellt. In der Hitliste der Beschwerden habe die Parkplatznot einen beständigen Spitzenplatz innegehabt. Künftig wolle das EK allein mit hervorragender Medizin und Pflege für Aufmerksamkeit sorgen.

ANZEIGE

Die Durchfahrt rund um das EK bis zur Nikolausstraße bleibt nach der Parkhauseröffnung gesperrt, da die Straßenführung in einem weiteren Ausbauschritt umgestaltet wird. Die Magistrale am EK mit der Direktzufahrt der Notaufnahme und Haupteingang des EK ist nur über die Nikolausstraße erreichbar.

Erste halbe Stunde kostenfrei

Parkgebühren im neuen Parkhaus: Die erste halbe Stunde ist wie bisher kostenfrei. Wird länger als eine halbe Stunde geparkt, fällt für die komplette Parkzeit 1,50 Euro pro Stunde an. Bis zur Fertigstellung des Außenbereichs wird es am EK vorerst keine öffentlichen E-Ladeplätze mehr geben.

ANZEIGE



NEUESTE BEITRÄGE

Das renovierte Barockjuwel ist wieder zugänglich

Freudenböller zur Wiedereröffnung der Kapelle in Osterhofen

Osterhofen – Der 2. Adventssonntag 2025 wird mit der Wiedereröffnung der Kapelle nicht nur in der Geschichte von Osterhofen, sondern auch in der ganzen Region Bad Waldsee einen besonderen Stellenwert einnehmen. Denn hier vor Ort zeigte sich, wie dank des außergewöhnlichen Engagements vieler Unterstützer und Befürworter des Sanierungsprojekts „Kapelle Mariä Opferung“ ein kunsthistorisches sakrales Kleinod zu neuem Leben erweckt werden konnte.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 8. Dezember 2025
Gesehen von Eva Zitzl

Drei Engel beim Bad Waldseer Rathaus-Advent

Diese drei Weihnachtsengel hat unsere Leserin Eva Zitzl beim Bad Waldseer Rathaus-Advent gesehen. Sie waren am 5. Dezember im Schlepptau des Nikolauses. In Bad Waldsee geht jeden Tag im Advent am Rathaus um 17.00 Uhr ein Türchen auf und es gibt ein adventliches Programm (am Heiligen Abend um 11.00 Uhr). Das Programm wird täglich von der Bildschirmzeitung in der Ausgabe “Der Waldseer” angekündigt.
Am Donnerstag, 11. Dezember, im Politikladen in Ravensburg

112. Bürgersprechstunde von Axel Müller MdB

Ravensburg – Die letzte Bürgersprechstunde von Axel Müller MdB in diesem Jahr findet statt am Donnerstag, 11. Dezember, von 9.00 bis 13.00 Uhr im Politikladen, Rosenstraße 26 in 88212 Ravensburg. Anmeldung erbeten.
Vortrag in Isny (10. Dezember)

Knoten in der Hohlhand: Was nun?

Isny – Unter dem Titel „Morbus Dupuytren – Knotige Veränderungen in der Hohlhand“ lädt das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Wangen/Isny am Mittwoch, 10. Dezember, um 18.00 Uhr zu einem Vortrag in den Kursaal Isny ein. Die Veranstaltung gehört zur Reihe „Treffpunkt Gesundheit“ der Oberschwabenklinik (OSK). Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich. Es referieren Dr. Andreas Halder, Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Handchiru…
In Wangen – 250.000 € Sachschaden

Tatverdächtiger nach Brand in Wohnheim festgenommen

Wangen – Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls der Brandstiftung hat das Kriminalkommissariat Ravensburg gegen einen 42-Jährigen eingeleitet, der im Verdacht steht, am frühen Montagmorgen im Zimmer eines städtischen Wohnheims in der Zeppelinstraße ein Feuer gelegt zu haben. Der Sachschaden an dem Gebäude, das bis auf Weiteres unbewohnbar ist, wird auf rund 250.000 Euro beziffert.

MEISTGELESEN

Ausführlicher Bericht

Bad Wurzach lehnt Biosphärengebiet ab

Bad Wurzach (dbsz) – Bad Wurzach steigt aus dem Prüfprozess zur Schaffung eines Biosphärengebietes in Oberschwaben aus. Mit 17 zu 4 Stimmen wurde am Montagabend (13.10.) in der Gemeinderatssitzung der Antrag der CDU-Fraktion angenommen. Ein Antrag der zweiköpfigen Fraktion der Grünen auf Vertagung einer Beschlussfassung wurde mit derselben Mehrheit abgelehnt. Die Entscheidung Bad Wurzachs gilt als schwerer Rückschlag für den Prozess, verfügt die Stadt doch mit dem Wurzacher Ried über ein Herz…
Klarer Wahlsieg für den 21-jährigen Bad Wurzacher

Jan Jäckel zum Bürgermeister in Asselfingen gewählt

Bad Wurzach / Asselfingen (rei) – Der Name Jäckel ist in Bad Wurzach ein Begriff: Stefan Jäckel ist Personalchef der Stadtverwaltung. Jetzt wissen auch die Bürger der Gemeinde Asselfingen (bei Ulm) etwas mit dem Namen anzufangen: Jan Jäckel heißt ihr neugewählter Bürgermeister. Er ist der Sohn des Bad Wurzacher Amtsleiters und er ist erst 21 Jahre alt. Mit 84 Prozent gewann der Verwaltungsstudent die Wahl in der am Rande der Schwäbischen Alb gelegenen 1000-Einwohner-Gemeinde klar. Jan Jäckel …
Gesehen von Eva Zitzl

Drei Engel beim Bad Waldseer Rathaus-Advent

Diese drei Weihnachtsengel hat unsere Leserin Eva Zitzl beim Bad Waldseer Rathaus-Advent gesehen. Sie waren am 5. Dezember im Schlepptau des Nikolauses. In Bad Waldsee geht jeden Tag im Advent am Rathaus um 17.00 Uhr ein Türchen auf und es gibt ein adventliches Programm (am Heiligen Abend um 11.00 Uhr). Das Programm wird täglich von der Bildschirmzeitung in der Ausgabe “Der Waldseer” angekündigt.
Stefan Fischer, Bernhard Göser, Nikola Schmid, Florian Strobel

Die vier Diözesanräte aus dem Dekanat Allgäu-Oberschwaben

Allgäu-Oberschwaben – Vom 4. November bis 5. Dezember fand die Wahl der Laienvertreterinnen und Laienvertreter des Zwölften Diözesanrats der Diözese Rottenburg-Stuttgart statt. Aufgerufen zur Wahl waren im Dekanat Allgäu-Oberschwaben 838 stimmberechtigte Kirchengemeinderäte. Die Wahl fand als Briefwahl statt. Die Wahlbeteiligung lag bei 55 Prozent. Aus dem Verbreitungsgebiet der Bildschirmzeitung wurden Bernhard Göser (Leutkirch) und Stefan Fischer (Bad Waldsee) gewählt.
Dem Alten Schloss gewidmet

Dezember-Blatt in Bernd Mauchs Altkißlegg-Kalender

Kißlegg – Das Dezember-Blatt in Bernd Mauchs Altkißlegg-Kalender ist dem Wolfegger Schloss gewidmet. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird es als das Alte Schloss bezeichnet, da es bereits zwischen 1560 und 1570 unter Hans Ulrich von Schellenberg erbaut wurde. Bernd Mauch stellt das Dezember-Blatt wie folgt vor:

TOP-THEMEN

Osterhofen – Der 2. Adventssonntag 2025 wird mit der Wiedereröffnung der Kapelle nicht nur in der Geschichte von Oste…
Steinhausen a. d. Rottum – Unser Reporter Hans Reichert hat bei einer Treibjagd mitgemacht. Als Treiber, nicht als Jä…
Augsburg / Leutkirch (rei) – Große Ehre und Anerkennung für Erwin Roth: Der in Ausnang lebende Künstler und Restaurat…

VERANSTALTUNGEN