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Ravensburg Towerstars

Zu viele leichte Gegentore und ausgelassene Chancen



Foto: Frank Enderle
Eine Chance von Charlie Sarault und den knapp verpassten Nachschuss

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars konnten am Freitagabend nicht an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und unterlagen dem Tabellenvorletzten Dresden mit 1:5. Neben den zahlreichen ausgelassenen Torchancen war die defensive Abstimmung bei den Gegentoren der Knackpunkt.

Die Towerstars starteten prinzipiell in derselben Aufstellung wie in den Begegnungen zuvor in das Gastspiel in Dresden, allerdings startete Ilya Sharipov zwischen den Pfosten. Die Oberschwaben hatten einen Start nach Maß. Im direkten Gegenzug nach einer ersten Möglichkeit der Eislöwen drückte Nick Latta die Scheibe zum 0:1 ins Netz. Gerade einmal 68 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt absolviert. Allzu lange konnten sich die Oberschwaben und rund 20 mitgereiste Fans allerdings über die frühe Führung freuen. Nur 76 Sekunden später ließ die Ravensburger Abwehr dem Eislöwen Topstürmer Tomas Andres in der eigenen Zone deutlich zu viel Raum zur Entfaltung, der druckvolle Rückhandschuss schlug prompt zum 1:1 Ausgleich im linken Eck ein.

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Nach ein paar recht zerfahrenen Minuten setzte es den nächsten Dämpfer. Nachdem Ilya Sharipov zunächst zwei Großchancen der Gastgeber entschärfen konnte, rutschte letztlich der Puck doch hinter ihm zum 2:1 über die Torlinie. Die restlichen zwölf Spielminuten im ersten Spielabschnitt spielten sich größtenteils zwischen den blauen Linien ab. Zwar gab es gelegentliche Torszenen, die resultierten aber meist aus individuellen Fehlern der jeweiligen Abwehr und konnten sowohl von Eislöwen-Keeper Yanick Schwendener als auch Ilya Sharipov ausgebügelt werden.

Der zweite Spielabschnitt startete mit einigen druckvollen Angriffen auf das Tor der Gastgeber, doch den nächsten Treffer verbuchten erneut die Elbstädter. Bei einem Gegenangriff sortierte sich die Ravensburger Abwehr zu spät, und Nils Elten netzte entschlossen zum 3:1 ein. Diesen erneuten Rückschlag in der 25. Minute musste das Team von Trainer Gergely Majoross erst einmal verdauen. Knapp vier Minuten später kamen die Towerstars aber dann besser ins Spiel und kreierten eine Vielzahl an Chancen. Die blieben aber leider ungenutzt. So stand beispielsweise Charlie Sarault in der 36. Minute völlig frei vor dem gegnerischen Gehäuse, auch ein durchaus druckvoll vorgetragenes Powerplay drei Minuten vor der Pause blieb ohne Ertrag.

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Es war klar, dass die Towerstars im Schlussabschnitt noch mehr Druck erzeugen und auf den Anschlusstreffer drängen mussten. Das geschah allerdings auf Kosten einer konsequenteren Defensive, und das wusste Dresden prompt zu nutzen. Bruno Ried schoss die Scheibe von der blauen Linie zum Tor, und der Puck fand den Weg zum 4:1 ins rechte Kreuzeck. Danach bissen sich die Oberschwaben im gegnerischen Drittel mehr und mehr die Zähne an der Eislöwen-Abwehr aus, auf der Gegenseite sah Ilya Sharipov verstärkt gegnerische Konter auf sich zurollen.

Als Towerstars Coach Gergely Majoross als letzte Option bereits drei Minuten vor dem Ende den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis holte, setzte es alsbald den „Fangschuss“ zum 5:1 ins verwaiste Tor. „Wir haben heute das Feuer im Spiel vermissen lassen und waren nur Durchschnitt. Das reicht dann leider nicht, ein solches Spiel zu gewinnen“, sagte ein enttäuschter Towerstars Trainer Gergely Majoross. „Der Knackpunkt war auch das zweite Drittel. Wir haben da durchaus Chancen kreiert, das Drittel aber dennoch mit 0:1 verloren“, ergänzte er.

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Bis zum Sonntag, 18.30 Uhr, haben die Towerstars Zeit, die Auswärtsniederlage aus dem Kopf zu verbannen, dann treffen sie auf eigenem Eis auf die Bietigheim Steelers. Diese unterlagen am Freitagabend mit 4:5 gegen Freiburg und werden sicherlich hart dafür kämpfen, das zweite baden-württembergische Duell an diesem Wochenende erfolgreicher zu gestalten.

Autogrammstunde auf dem Christkindlesmarkt
Am Samstagmittag von 13.15 bis 15 Uhr ist das Towerstars Team zu Gast auf dem Ravensburger Christkindlesmarkt und steht für Autogramme, Selfies und lockere Gespräche mit Fans und interessierten Eishockeyfreunden zur Verfügung. Die Aktion der Stadt Ravensburg findet am Hintereingang der Tourist-Information am Lederhaus statt.

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