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Bericht der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Regionalverband

Der Solarpark mit Stromspeicher in Rickertsreute



Foto: Die Grünen
Solarpark in Rickertsreute: Das Bild zeigt von rechts nach links Hubert Bechinger, Betreiber der Anlage, und die Mitglieder im Regionalverband Hermine Städele, Christa Hecht-Fluhr, Johannes Übelhör, Martin Weiss, Dr. Ulrich Walz.

Heiligenberg – Mitglieder der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Regionalverband besuchten kürzlich den Solarpark in Rickertsreute bei Heiligenberg (Bodenseekreis). Hier der Bericht von Seiten der Fraktion:

22.500 Solarmodule mit der Gesamtleistung von 12,7 Megawatt peak überspannen die rund 12 Hektar große, leicht hügelige Fläche. Pro Jahr kann die Anlage 15.000 Megawattstunden Sonnenstrom liefern, das sind 15 Millionen Kilowattstunden und entspricht dem Strombedarf von rund 5000 Haushalten. Dieser Solarpark besitzt zugleich die derzeit größte Speicheranlage in Baden-Württemberg.

Durch die Südausrichtung der Module entsteht die meiste Strommenge zwischen 10.00 und 16.00 Uhr. Da um diese Zeit viele Sonnenstromanlagen ins Netz einspeisen, ist das Netz überflutet. Gleichzeitig brauchen die Haushalte weniger als morgens und abends, das heißt: Der Börsenpreis ist negativ. Mit dem 4-Megawatt-Speicher kann der Betreiber 10.000 Kilowattstunden Strom speichern und in den Abend- und Nachtstunden ins Netz für die Verbraucher abgegeben werden. Dies entlastet die Netze und sichert durch den dann höheren Börsenpreis die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Mittels einer eigens gebauten Stromleitung speist der Betreiber Strom ins Mittelspannungsnetz ein.

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Ziel: 1,5 Gigawatt Photovoltaik

Sonnenstrom ist neben Windstrom die günstigste Stromquelle. Die Zahl der Freiflächenanlagen wird in den nächsten Jahren zunehmen. Denn Vorgabe ist, im Bereich des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben rund 1,5 Gigawatt Photovoltaik im Freiland zu installieren. Im Kleinen kann jeder Hausbesitzer selbst Strom erzeugen. Jedes Dach ist prinzipiell geeignet. 




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