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Towerstars

Es steht 1:3 – Am Freitag muss ein Sieg her



Foto: F.Enderle
Stürmer Fabian Dietz verdeckt im Powerplay dem gegnerischen Torhüter die Sicht.

Dresden / Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars mussten im vierten Finalduell gegen die Dresdner Eislöwen die dritte Niederlage hinnehmen und stehen im Kampf um die DEL2-Meisterschaft nun vor den ersten Matchpucks gegen sich. Das Team von Coach Bo Subr zeigte insgesamt eine gute Leistung, doch ein Doppelschlag der Eislöwen in der 24. und 25. Minute erwies sich als zu große Hypothek.

Top-Stürmer Erik Karlsson musste passen

Die schlechten Nachrichten begannen für die Oberschwaben bereits vor dem Spiel: Top-Stürmer Erik Karlsson musste nach dem Warm-up in der Kabine bleiben. Die geplante Aufstellung der ersten und zweiten Sturmreihe war damit bereits vor dem Eröffnungsbully Makulatur. Dennoch startete das Team von Bo Subr selbstbewusst ins Spiel. Bei jedem Wechsel war den Ravensburger Cracks anzumerken, dass sie die unglückliche Heimniederlage am Ostermontag gut verarbeitet hatten. Die erste hochkarätige Chance hatten jedoch die Gastgeber: Nach einem Fehler im Aufbau konnten Tomas Sykora und Drew LeBlanc einen Zwei-gegen-Eins-Konter fahren, doch Towerstars-Keeper Ilya Sharipov war sowohl beim Abschluss als auch beim Nachschuss auf dem Posten.

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In einem insgesamt flüssigen Startabschnitt wirkten die Gastgeber zunächst zielstrebiger zum Tor, ab der 9. Minute übernahmen jedoch die Oberschwaben zunehmend die Kontrolle. Was fehlte, war die letzte Konsequenz im Abschluss – so auch kurz nach dem Powerbreak, als Robbie Czarnik im Slot freigespielt wurde, den Puck aber nicht an Eislöwen-Keeper Danny aus den Birken vorbeibrachte. Da auch Dresden kein Mittel zum Torerfolg fand, ging es torlos in die erste Pause.

Vor ausverkauften Rängen

Im zweiten Drittel erhöhten die Gastgeber vor erneut ausverkauften Rängen der Joynext Arena Tempo und Druck – was sich bald auch im Spielstand niederschlug. In der 24. Minute musste Lukas Mühlbauer wegen eines Stockschlags auf die Strafbank. Das folgende Powerplay der Hausherren dauerte gerade einmal 22 Sekunden, dann zischte der Puck nach einem Schuss von David Suvanto hinter dem verdeckten Ilya Sharipov ins Netz. Noch bevor die Oberschwaben den Rückstand auf der Anzeigetafel realisiert hatten, folgte der nächste Nackenschlag: Nach einem Puckverlust an der eigenen blauen Linie stand Sebastian Gorcik nach zwei schnellen Pässen frei vor dem Ravensburger Tor und löffelte das Spielgerät mit der Rückhand zum 2:0 ins Kreuzeck.

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Unterzahl überstanden

Wegen zweier weiterer Strafzeiten kurz darauf drohte den Towerstars weiteres Ungemach, doch die Unterzahlformationen überstanden die lange Drei-gegen-Fünf-Situation mit großem Einsatz. Kurz danach bot sich die Chance zur Belohnung auf der Gegenseite: Robbie Czarnik konnte gemeinsam mit Fabian Dietz einen Zwei-gegen-Eins-Gegenstoß jedoch nicht zum Anschlusstreffer nutzen. Pech hatte in der 30. Minute auch Nick Latta, als er eine scharfe Hereingabe von rechts im Torraum nur knapp verpasste. Auch die Gastgeber erspielten sich im zweiten Drittel mehrere Chancen, doch Ilya Sharipov zeigte eine starke Leistung und verhinderte einen Ausbau der Dresdner Führung.

Powerplay ohne Erfolg

So blieben die Towerstars auch im Schlussabschnitt in Reichweite und kamen prompt druckvoll aus der Kabine. Der nächste Dämpfer folgte jedoch nach vier Minuten und war erneut personeller Natur: Nach einem unkorrekten Körperangriff von Sebastian Gorcik blieb Fabian Dietz mehrere Minuten schmerzverzerrt auf dem Eis liegen – für ihn war das Spiel damit beendet. Das fällige Powerplay – es war das einzige an diesem Abend – konnten die Towerstars nicht in einen Treffer ummünzen. Auch danach kämpften sie weiter, bissen sich jedoch an der Dresdner Defensive die Zähne aus. Erbarmungslos tickten die Sekunden herunter – zum Vorteil der Eislöwen.

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Bo Subr setzt alles auf eine Karte

Als die Towerstars ihre Defensive zwangsläufig öffneten, um mehr Druck zu erzeugen, kam es sieben Minuten vor Schluss zur Vorentscheidung: Bei einem Angriff brachte David Rundqvist den Puck scharf zum Tor, wo Sebastian Gorcik erfolgreich die Schlägerkelle hineinhielt – 3:0. Rund vier Minuten vor dem Ende zog Towerstars-Trainer Bo Subr seine Auszeit und nahm eine halbe Minute später auch den Torhüter vom Eis. Doch bereits beim ersten Angriffsversuch bei sechs gegen fünf Feldspielern nutzten die Gastgeber einen Puckverlust der Towerstars und trafen zum 4:0 ins verwaiste Tor. Dresden führt in der Serie damit mit 3:1 Siegen.

„Es ist noch nicht vorbei”

Die Towerstars benötigen nun am kommenden Freitag, 25. April, um 20 Uhr unbedingt einen Sieg, um den Traum vom vierten Meisterstern am Leben zu erhalten. „Es ist noch nicht vorbei. Wir müssen allerdings ein Spiel aufs Eis bringen, in dem wir 60 Minuten lang an unseren Plan halten“, schaut Towerstars-Coach Bo Subr voraus.

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