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Nächsten Freitag kommt es zur Entscheidung im Kampf um den Einzug ins Finale

Towerstars kämpfen sich in spannendem Spiel zum Serienausgleich



Foto: Kim Enderle, Ravensburg Towerstars

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars haben nach der derben 1:8-Auswärtspleite am Freitag die richtige Reaktion gezeigt und dank eines 3:2-Overtime-Siegs auf eigenem Eis die Halbfinalserie gegen Krefeld auf 2:2 ausgeglichen. Damit kommt es frühestens am nächsten Freitag zur Entscheidung im Kampf um den Einzug ins Finale.

Die Oberschwaben legten zur Freude der Fans in der ausverkauften CHG Arena gleich los wie die Feuerwehr. Wie schon in Spiel 2 hatte Towerstars-Premium-Partner „Getränke Pohl“ bei einem Tor in der Startminute bis zu 600 Liter Freibier ausgeschrieben. Gleich drei Großchancen brachten die Gastgeber aufs Eis und Felix Bick im Tor der Krefeld Pinguine wurde gleich einmal warm geschossen.

Dass die Towerstars nach acht Minuten in Führung gingen, war daher auch nicht unverdient. Robbie Czarnik spielte auf dem linken Flügel einen scharfen Pass in den Slot, vor dem Torraum postiert hielt Fabian Dietz trotz Gegnerbedrängung die Schlägerkelle rein – und das 1:0 war perfekt. Die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt einen Spieler weniger auf dem Eis.

Waren die Towerstars bis dahin spielbestimmend, bröckelte die Überlegenheit ab der zweiten Hälfte des Startabschnitts, und Krefeld kam immer wieder zu hochkarätigen Möglichkeiten. Ilya Sharipov rettete beispielsweise bei zwei Alleingängen mit starken Saves. Nicht verhindern konnte er jedoch den 1:1-Ausgleich in Unterzahl. Die letzten Sekunden des Startdrittels liefen bereits, als es hinter dem Tor zum Puckverlust kam und die Pinguine diesen Fehler eiskalt ausnutzten. Diesmal saß beim Zeitpunkt des Treffers ein Ravensburger Spieler auf der Strafbank.
 
Im zweiten Abschnitt starteten die Towerstars mit enormem Offensivdruck, doch zum Manko wurde die Chancenverwertung. Mal ging die Scheibe links am Pfosten vorbei, mal wurden die scharfen Pässe vor dem Torraum nur knapp verpasst. Teilweise wirkte es, als ob die Towerstars einen Mann mehr auf dem Eis hätten. Von Minute zu Minute kamen die Seidenstädter jedoch besser ins Spiel und übernahmen die Kontrolle. Mit ihren gewohnt schnell aufgebauten und kombinationsstarken Angriffen stellten sie die Towerstars-Defensive immer wieder vor Probleme.
 
Als es in der 32. Minute eine nicht ganz unumstrittene Strafzeit gegen Towerstars-Keeper Ilya Sharipov gab, schlug das Krefelder Powerplay zu. Wieder kam es hinter dem Tor zu einem individuellen Fehler und Puckverlust, Alexander Weiß war letztlich der Vollstrecker zum 1:2 für die Gäste. Dass sich die Towerstars das so nicht vorgestellt hatten, war deutlich zu erkennen. Krefeld war dem dritten Treffer nun ziemlich nahe, zumal es in der Schlussphase des zweiten Abschnitts auch noch eine Strafzeit gegen Nick Latta gab. Das Penaltykilling der Towerstars war diesmal aber effektiv.
 
Während der Pause luden die Gastgeber dann ihre Akkus offensichtlich noch einmal voll auf. Mit hohem Tempo rollten die Angriffe auf das Krefelder Tor. Da sich auch die Pinguine jetzt nicht in der eigenen Zone einschnüren ließen, entwickelte sich ein packendes Spiel mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. In der 50. Minute kam es aber zur brenzligen Situation: Julian Eichinger musste gegen den enteilenden Topstürmer Yushiroh Hirano die Notbremse ziehen und kassierte folgerichtig zwei Strafminuten.

Die Fans in der ausverkauften CHG Arena bangten beim Krefelder Powerplay um den Spielstand. Doch dann kam es zur Schlüsselszene: Als sich die Towerstars in Unterzahl wieder einmal befreien konnten, checkten Mat Santos und Jan Nijenhuis aggressiv und letztlich erfolgreich vor und nutzten ein kapitales Missverständnis der Krefelder Abwehr. Letzterer schob den Puck dann völlig freistehend zum 2:2-Ausgleich über die Linie. Das brachte ordentlich Selbstvertrauen, das mit etwas mehr Schussglück durchaus hätte zum Siegtreffer führen können. 

Knapp vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit leisteten sich die Gäste noch eine Strafzeit, doch diese konnte nicht genutzt werden. Auch in den dramatischen Schlusssekunden, als gleich mehrere Ravensburger Stürmer frei im Slot zum Abschluss kamen, wollte der potenzielle Siegtreffer nicht gelingen. So ging es – wie schon in Spiel 2 – in die Overtime. Nach der 15-minütigen Pause sollte es in der CHG Arena wieder so richtig knistern. Allerdings nur 2 Minuten und 27 Sekunden lang. Mat Santos stahl dem Krefelder Steven Raabe den Puck an der Mittellinie und startete sofort den Gegenangriff. Letztlich bediente er mit einem präzisen Pass den mitgelaufenen Kollegen Erik Karlsson, und der spielte Felix Bick eiskalt aus.
 
Die Entscheidung war gefallen und dank des 2:2-Serienausgleichs haben sich die Towerstars die Möglichkeit geschaffen, am Dienstag in Krefeld – wie auch die Seidenstädter – um einen Matchpuck zu kämpfen. Unabhängig davon ist klar, dass es am kommenden Freitag, den 11. April, um 20 Uhr zum 6. Playoff-Heimspiel kommt. Der Kartenverkauf hat bereits begonnen, wichtige Infos hierzu wurden bereits separat veröffentlicht.

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